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Villars-sur-Glâne investiert mehr als geplant in den Friedhof

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Mehr als ursprünglich geplant wird der Generalrat von Villars-sur-Glâne in Ausbauarbeiten auf dem Friedhof investieren. Auch die Gründung einer Stiftung für den Bau und die Verwaltung preisgünstiger Wohnungen gab zu diskutieren.

Grössere Einwände für einen kleinen Betrag. Der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat am Donnerstagabend für die Erweiterung der Urnenwand und die Sanierung der Totenkapelle auf dem Friedhof einen Investitionskredit von 973’000 Franken genehmigt. Geplant waren Kosten von 960’000 Franken gewesen. François Eugster (Die Mitte) war von der ursprünglichen Botschaft des Gemeinderats nicht komplett überzeugt. Er intervenierte und beantragte eine Aufstockung.

«Notwendige Arbeiten»

Der Hintergrund: Der Platz für Urnenbestattungen wird langsam knapp. Deshalb möchte der Gemeinderat die Urnenwand erweitern: Fast 200 Urnennischen sollen dort Platz finden und 40 neue Urnengräber entstehen. Zudem will der Gemeinderat die Totenkapelle sanieren. Neue Kühlzellen, ein sanierter Bodenbelag, ein frischer Anstrich und ein neuer Bereich für Familien sind hier nötig. Dafür beantragte der Gemeinderat einen Kredit von 960’000 Franken.

Von den meisten Parteien wurde die Botschaft begrüsst. So sagte Katharina Buchs von der SP, dass diese Arbeit absolut notwendig seien. Dem stimmte auch Jean-Claude Schneuwly von der FDP zu. 

Nicht ganz heuer

Der Mitte-Politiker Eugster war skeptischer. Er fragte, wie es mit der Qualität der Erde aussieht. «Es scheint, dass die Erde sehr lehmig ist, also sehr schlecht für den Abbau von Leichen.» Auch die Bodenverschmutzung war ihm ein Anliegen, denn rund ein Drittel aller Friedhöfe in der Schweiz hätten laut seinen Informationen Probleme mit der Bodenverschmutzung. Anschliessend interessierte ihn die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Denn derzeit gebe es überall Treppen. Der zuständige Gemeinderat François Grangier (FDP) gab zu, dass die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität tatsächlich verbessert werden müsse.

Eugster schlug weiter vor, einen Landschaftsarchitekten zu beauftragen, um die Ästhetik des Friedhofs zu verbessern. Und auch zur Totenkapelle hatte er sich Gedanken gemacht. Für diese schlug er vor, die Aussentür auszutauschen, weil der Zugang wegen der Schwelle und der Öffnung nach innen erschwert werde. Das Honorar des Landschaftsarchitekten solle 7000 Franken betragen und die Änderungen an der Tür rund 6000 Franken. Er stellte einen Antrag auf Erhöhung des Investitionskredits von 13’000 Franken, um diese beiden Punkte in die Botschaft aufzunehmen. Diesen nahmen die Generalrätinnen und Generalräten einstimmig an. 

«Weit weg von perfekt»

Auch die Umsetzung der kommunalen Wohnungspolitik führte zu einigen Diskussionen. Der Gemeinderat will preisgünstige Wohnungen in der Gemeinde bauen und dafür eine Stiftung gründen. Sie soll neue Wohnungen mit günstigen Mieten bauen und verwalten. Die Gründung einer Stiftung ist laut Botschaft notwendig, um Bundessubventionen zu erhalten. Bis zu 30 Wohnungen sollen auf einer Parzelle an der Route de la Glâne entstehen. Dafür soll die Stiftung das Baurecht erhalten sowie einen Betrag von 315’000 Franken für einen Architekturwettbewerb und die Lancierung des Projekts.

Die Mitte-Fraktion stand einstimmig hinter der Botschaft. Caroline de Buman (Die Mitte) betonte, dass die Stiftung die erwirtschafteten Gewinne in Projekte mit dauerhaftem Mehrwert reinvestieren werde. Auch die SP empfahl Annahme, obwohl die Botschaft weit weg von perfekt sei, wie Jacques Dietrich (SP) klarstellte. «Die Wohnungspreise steigen stetig, und immer mehr Familien müssen unterstützt werden», unterstrich auch Nicolas Schmidt von den Grünen. Die Mitte-links-Grün-Fraktion forderte zudem eine nachhaltige Bauweise für die Wohnungen. Véronique Polito Schmidt von der SP verwies ebenfalls auf die ansteigenden Mietpreise und dass die Löhne nicht Schritt halten können. «Die Massnahmen sind richtig, reichen aber nicht. Es sind nur zwei Tropfen auf den heissen Stein.» Syndic Bruno Marmier erwiderte darauf, dass es immerhin zwei Tropfen mehr seien, als es bisher waren.

Trotz einiger Fragen und Anmerkungen genehmigten die Generalrätinnen und Generalräte mit einer Enthaltung einen Betrag von 315’000 Franken für die Gründung der Stiftung und die Durchführung des Architekturwettbewerbs und gewährten der Stiftung das Baurecht auf der besagten Parzelle.

Weitere Anträge durchgewinkt

Die restlichen Anträge genehmigte der Generalrat ohne grössere Diskussionen. Dazu gehörten die Erhöhung der Abwassergebühren und die Statuten des neuen Gemeindeverbands, um die Investitionen der neuen Kläranlage von 55 Millionen Franken zu tragen. Auch den Fünfjahresplan für Investitionen in die Infrastruktur der Wasserentsorgung und den Investitionskredit für die Anpassung der Bushaltestelle Moncor genehmigte der Rat einstimmig.

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