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Viola von Scarpatettis Flirt mit Hugo Koblet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: CArole Schneuwly

Wenn im kommenden Jahr der Film über die Schweizer Radsportlegende Hugo Koblet in die Kinos kommt, dann ist das auch ein grosser Moment für die junge Freiburger Schauspielerin Viola von Scarpatetti: Ihre Rolle in dem Film ist zwar eine Nebenrolle, aber die Szene, in der sie an der Seite von Koblet-Darsteller Manuel Löwensberg zu sehen ist, ist, wie sie betont, eine Schlüsselszene: Als rassige Italienerin Severina bringt sie dem Rennfahrer nach dessen erstem Sieg einen Coupe aufs Zimmer und verwickelt ihn in einen heissen Flirt. «Zum ersten Mal wird Koblet bewusst, welche Wirkung er auf Frauen hat», erklärt die 22-Jährige. «In dieser Szene wird er vom Buben zum attraktiven Mann.»

Zwar kommt der Film voraussichtlich erst im Herbst 2010 ins Kino, die Dreharbeiten in Zürich wurden aber vor Kurzem abgeschlossen. Viola von Scarpatetti war für ihre Szene drei Tage auf dem Set, einen Tag dauerten die eigentlichen Dreharbeiten. «Es war eine sehr bereichernde Erfahrung», schwärmt die Schauspielerin. Regisseur Daniel von Aarburg sei sehr feinfühlig und habe alle Rollen perfekt besetzt. «Ich hatte von Anfang an das Gefühl, mit meiner Rolle ins Ganze zu passen», so Viola von Scarpatetti. «Das erleichtert die Arbeit ungemein.»

Viel Spass bereitete der Freiburgerin die Arbeit mit Hauptdarsteller Manuel Löwensberg: «Er ist ein kleiner Spassvogel», sagt sie über den Sohn von Bundesrat Moritz Leuenberger, der unter anderem in der TV-Serie «Lüthi und Blanc» zu sehen war. «Er ist genauso offen und charmant wie Hugo Koblet es gewesen ist – ein äusserst angenehmer Spielpartner.»

Von Marly nach Zürich

2007 hat Viola von Scarpatetti die European Film Actor School in Zürich abgeschlossen. Seither hat sie unter anderem in verschiedenen Kurz- und Werbefilmen gespielt und war in einer Folge der TV-Serie «Tag und Nacht» zu sehen. Ab Herbst hat sie ein Engagement am Theater Fauteuil in Basel, und 2010 wird sie in einem weiteren Spielfilm spielen, dem Mistery-Thriller «Biwak» unter der Regie von Markus von Känel.

«Seit Anfang Jahr kann ich von der Schauspielerei leben», freut sich die junge Frau, die nach ihrer Ausbildung für ihren Beruf vom heimischen Marly nach Zürich gezogen ist. Der Erfolg sei die Frucht harter Arbeit: Ein Jahr lang habe sie Kontakte gesucht und gepflegt und sich an allen möglichen Stellen als Schauspielerin eingebracht. «Es ist sehr schwierig, in dem Metier Fuss zu fassen. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass von meinem Abschlussjahrgang 97 Prozent der Leute heute nicht mehr in der Schauspielerei tätig sind.»

«Ich liebe es, zu kämpfen!»

Für sie selber sei ihr Weg immer klar gewesen: «Schon als kleines Mädchen wollte ich Schauspielerin werden, und ich habe dafür auf vieles verzichtet.» Und sie ist bereit, weiterhin hart an sich zu arbeiten. Dafür nimmt sie etwa seit 2008 Schauspielunterricht bei der deutschen Schauspielerin Maria Becker. «Auch mit ihren 89 Jahren ist sie eine strenge, aber wunderbare Lehrerin», so Viola von Scarpatetti. Sie habe grossen Respekt vor der Grande Dame des Theaters, die ihr ein wichtiges Vorbild sei.

Kein Wunder, dass die Freiburgerin, wenn man sie nach ihrer Traumrolle fragt, als Erstes an Jeanne d’Arc denkt, eine der Paraderollen von Maria Becker: «Jeanne d’Arc ist eine faszinierende Persönlichkeit und eine Kämpferin – und ich liebe es, zu kämpfen!»

Kämpfen wird Viola von Scarpatetti auch weiterhin: sei es, um in der Schweizer Film- und Theaterszene Fuss zu fassen, sei es, um in Paris ihren Auslandtraum zu verwirklichen oder auch, um als Sängerin unter dem schlichten Bandnamen «Viola» den Durchbruch zu schaffen.

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