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Virtuelle Schmetterlinge im Bauch

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Der Frühling liegt in der Luft, und mit ihm erwacht bei vielen auch die Lust, sich zu verlieben. Die FN wollten von zwei jungen Frauen wissen, wie und wo sie die Liebe suchen. 

Der Frühling ist wieder da und erweckt neue Lust, sich zu verlieben. Auf einfachem Wege könnte man auf Dating-Apps die wahre Liebe finden. Oder sind diese Apps für anderes besser geeignet? Zwei Freiburger Studentinnen geben ihre Erfahrungen preis, die sie auf Dating-Apps gesammelt haben.

Verschiedene Apps, verschiedene Ziele

Anke Breihan hat in Vergangenheit bereits viele Kennenlern-Apps ausprobiert, darunter etwa Tinder, Lovoo, Bumble oder Hinge. Meistens habe sie Langweile oder die Lust, neue Leute kennenzulernen, auf die Plattformen getrieben: «Ich habe grundsätzlich immer nur neue Leute gesucht – nicht unbedingt, um eine Beziehung einzugehen, sondern, um coole Dates zu haben, neue Perspektiven kennen zu lernen und gegebenenfalls Freundschaften zu schliessen», meint die Germanistik-Studentin. Für sie hat das virtuelle Kennenlernen klare Vorteile: Man könne sich als Person so darstellen, wie man möchte, und den Rahmen klar abstecken, welche Art von Bekanntschaft man schliessen wolle. «Auch kann man unangenehme Personen einfach blockieren und ihnen aus dem Weg gehen und somit das Potenzial erhöhen, passende Leute kennen zu lernen», meint die 22-Jährige. Damit es klappt mit den Dates, sei Selbstdarstellung sehr wichtig. Gemäss Breihan sollen sich Suchende folgende Fragen stellen, wenn sie ein Profil eröffnen: «Welche Charaktereigenschaften sollten meine Matches haben, und wie könnte ich sicherstellen, dass diese Menschen mein Profil gut finden?» Auch die App-Auswahl spiele fürs Dating eine wichtige Rolle: «Tinder hat das grösste Potenzial für One-Night-Stands, Hinge und Bumble sind eher für was Ernstes.»

Anke Breihan (22) hat verschiedene Apps genutzt, um Personen kennen zu lernen.
zvg

Für Schüchterne einfacher

Lena Schiffmann (23) benutzt heute keine Dating-Apps mehr, war zuvor jedoch auf Tinder, Lovoo und Bumble aktiv. Während eines langen Auslandaufenthalts sei ihr Tinder nützlich geworden. «Es war eine einfache Art, vor Ort Leute kennen zu lernen und auf Dates zu gehen.» Für Schiffmann haben Dating-Apps den Vorteil, dass sie dort auf Leute treffen könne, mit denen sie sonst nicht in Kontakt kommen würde. Auch seien Dating-Apps gerade für schüchterne Menschen eine gute Option: «Es fällt den meisten Menschen leichter, jemandem online anzuschreiben, als jemanden in einer Bar anzusprechen.»

Auch wenn die Studentin auf den Dating-Apps viele gute Erfahrungen gemacht habe, habe sie die schlechten Seiten erfahren müssen: «Zu den schlechten Erfahrungen gehören manche Männer, die dich sehr schnell sexualisieren. Ich fand das sehr störend, wenn ein Match sofort auf die sexuelle Bahn ging, bevor wir uns überhaupt kennen gelernt oder besprochen hatten, was wir auf der App suchten», sagt Schiffmann. Problematisch werde es, wenn die eine Person sofort in die sexuelle Richtung gehe, ohne sich zu vergewissern, dass die andere Person auf derselben Wellenlänge sei. Schiffmann fügt an: «Wenn man dafür nicht bereit ist, weil man es nicht will oder es zuvor nicht besprochen hat, ist es sehr unangenehm, sexuelle Nachrichten zu bekommen.» Denn zwei Dinge seien bei Interaktion sehr wichtig: «Jede Person darf tun, was sie will, solange es mit Konsens und Respekt gemacht wird.»

Lena Schiffmann (23) will aktuell keine neuen Bekanntschaften über Apps schliessen.
zvg

Zahlen und Fakten

Revolution im Liebesleben

Tinder ist eine kommerzielle Dating-App, die am 12. September 2012 erstmals auf den Markt kam und heute als eine der meistbenutzten Singlebörsen gilt. Die App aus den USA bringt Menschen in Verbindung, die auf der Suche nach romantischen oder freundschaftlichen Beziehungen sind. Dazu wird ein Profil mit Bildern und einer kleinen Beschreibung erstellt, das den anderen Nutzern gezeigt wird. Mit dem Wischen nach links oder rechts der Profile entscheidet man, ob man die Profile der anderen Nutzer interessant findet. Wischen beide nach rechts, matchen die Personen und können auf der App schriftlich chatten. In der Schweiz zählt die App über 250‘000 aktiver Nutzer und Nutzerinnen, weltweit wurden 2022 rund 10 Millionen gezählt. Die App gewann vor allem in der Pandemie viele neue Nutzende, denn sich über traditionelle Wege kennen zu lernen war mit den Massnahmen um einiges schwieriger als über Tinder oder andere Apps. ct

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