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Volero bleibt für Düdingen unantastbar

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 Die bisherige Saisonbilanz des TSV Düdingen Volley gegen Volero Zürich sprach bereits vor der gestrigen Partie Bände: In vier Spielen – drei in der Meisterschaft sowie im Cup-Viertelfinal – gelang kein einziger Satzgewinn, und nur in drei von zwölf Sätzen knackten die Senslerinnen überhaupt die Marke von 20 Punkten. Mit 202:300 fiel auch der Vergleich der bislang gewonnenen Ballwechsel entsprechend deutlich aus. Für Düdingens Trainer Nicki Neubauer stand deshalb vor dem gestrigen fünften Aufeinandertreffen weniger das Resultat, sondern vielmehr ein spielerisch und kämpferisch einwandfreier Auftritt seines Teams im Fokus.

Harziger Start

Zu Beginn des Spiels passte dann aber beim Heimteam zunächst fast gar nichts zusammen. Harmlose Services und viel zu wenig Durchschlagskraft beim Sideout, sprich beim ersten Angriff aus der Annahme heraus, liessen das Überteam aus der Limmatstadt rasch enteilen. Beim ersten technischen Timeout lag Volero bereits mit 8:2 in Front und baute diesen Vorsprung bis zum Satzende kontinuierlich aus. Dies, obwohl auch die Gäste keineswegs ihr bestes Volleyball zeigten, was Trainer Dragutin Baltic bei Satzmitte dazu veranlasste, trotz komfortabler Führung ein Timeout zu nehmen und sein Team wachzurütteln. Die Intervention zeigte Wirkung: Volero überliess den Düdingerinnen in der Folge nur noch fünf Punkte.

Die Spielerinnen rund um Captain Kristel Marbach liessen sich vom klaren Satzverlust jedoch nicht beirren und starteten deutlich entschlossener in den zweiten Abschnitt.

Am Satzgewinn geschnuppert

 «Im zweiten Satz haben wir sofort unseren Rhythmus gefunden und wenig Fehler gemacht», zeigte sich Neubauer nach dem Siel mit der gezeigten Reaktion seines Teams zufrieden. Das Spiel gestaltete sich nun um einiges ausgeglichener, Tara Mueller lancierte mit einer tollen Serviceserie vom 6:8 zum 10:8 die beste Phase des TSV Düdingen. Bis zum 20:20 schien ein Satzgewinn sogar in Reichweite zu liegen. Doch zwei Servicefehler von Vanis und Fuller sowie das in der entscheidenden Phase des Satzes plötzlich wieder fehlerlos agierende Gästeteam bereiteten den Hoffnungen ein jähes Ende.

Danach war die Gegenwehr des Heimteams gebrochen. Der klar ausgeglichener und auf praktisch allen Positionen stärker besetzte Champions-League-Viertelfinalist spielte seine Überlegenheit im dritten Durchgang nun deutlich aus und schien keine Lust auf eine unnötige Verlängerung des Spiels zu haben. Neubauer nutzte seinerseits die Gelegenheit, um allen Spielerinnen Einsatzzeit gegen dieses Weltklasseteam zu geben. Mit einem Hammerangriff beendete Topskorerin Rykhliuk schliesslich den Arbeitstag der beiden Teams.

Rang vier in Reichweite

Für Düdingen gilt es nun, sich auf seine Stärken zu besinnen und die positiven Dinge aus dieser Begegnung in die letzten vier Partien der Playoff-Runde mitzunehmen. Hinter den in der Tabelle bereits enteilten Spitzenteams Volero Zürich und Volley Köniz, denen die Teilnahme am Playoff-Final kaum mehr zu nehmen sein wird, ist der Kampf um die weiteren Plätze nämlich völlig offen. Das sechstplatzierte Neubauer-Team liegt nur drei Punkte hinter Franches-Montagnes, das momentan Rang vier belegt. Mit einem Sieg im Direktduell könnten die Düdingerinnen bereits am Mittwoch (20 Uhr, Leimacker) zu den Jurassierinnen aufschliessen.

 «Ich hoffe, dass sich alle Spielerinnen noch einmal so richtig in die restlichen Partien reinbeissen», schaute Neubauer bereits kurz nach Spielschluss voraus. «Zwar haben wir unser grosses Ziel mit dem Erreichen der Playoffs bereits erreicht. Aber wir haben die Chance auf Platz vier und somit auf einen genialen Abschluss der Saison. Ich möchte nicht, dass wir es nun schleifen lassen und in einem halben Jahr bedauern, nicht bis zum Ende alles gegeben zu haben.»

Telegramm

Düdingen – Zürich 0:3(12:25, 21:25, 14:25)

 

Sporthalle Leimacker. – 145 Zuschauer. – SR: D. Zindel/E. Bärtsch. – Spieldauer: 70 Minuten.

TSV Düdingen Volley:Andrea Lakovic, Kristel Marbach, Pamela Lejczik, Tara Mueller, Vanja Matic, Katie Fuller, Haley Jacob (Libera); Muriel Grässli, Melissa Vanis, Anna Niederhauser, Flavia Knutti, Sarah Trösch.

Volero Zürich:Karine Guerra de Souza, Nadja Ninkovic, Kenia Carcaces, Olesia Rykhliuk, Mira Golubovic, Laura Unternährer, Silvija Popovic (Libera); Inès Granvorka.

Bemerkungen:Wertvollste Spielerinnen: Haley Jacob und Kenia Carcaces.

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