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Volley Düdingen beschert Toggenburg den ersten Punktgewinn

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Volley Toggenburg hat in der 14. NLA-Runde seinen ersten Punkt gewonnen – und das ausgerechnet gegen Düdingen. Die Power Cats kamen am Samstag in der Ostschweiz trotz einer an sich guten Leistung nur zu einem 3:2-Sieg.

Erstmals in dieser Saison standen bei Volley Düdingen am Samstagabend fünf Ausländerinnen in der Starting-Six: Passeuse Mita Uiato, die beiden Mittelblockerinnen Caroline Dias Godoi und Bruna Da Silva, Diagonalangreiferin Tea Konjundzic sowie die kürzlich neu verpflichtete Griechin Elena Baka stellten sich dem noch punktelosen Schlusslicht Toggenburg gegenüber. «Ich habe das Spiel genutzt, um unseren Aussenangreiferinnen, die bisher noch nicht so viel gespielt haben, Matchpraxis zu geben», erklärte Trainer Dario Bettello am Sonntag seine taktische Ausrichtung für den Match. Sarina Wieland und Elena Steinemann blieben auf der Bank, stattdessen kamen Nicole Eiholzer und Baka zum Zug.

Wechsel auf den Aussenpositionen

Mit Blick auf die Playoffs, in denen jede Athletin Gold wert sein wird, die sich im Spielrhythmus befindet, machte Bettellos Taktik natürlich Sinn. Am Samstag war sie jedoch mit ein Grund, weshalb die Power Cats gegen das Schlusslicht zwei Sätze abgeben musste. Baka zeigte zwar wie schon gegen Franches-Montagnes im Angriff eine gute Leistung (20 Punkte), aber in der Annahme muss sie sich noch steigern. «Elena Baka ist noch nicht so weit, dass sie den Unterschied ausmachen kann», sagt der Headcoach. «Sie braucht noch Spielpraxis, und die Automatismen und die Abstimmung mit dem Rest des Teams müssen noch besser werden.». Nicole Eiholzer läuft derweil ihrer Form etwas hinterher und konnte auch in Toggenburg ihre zugestandene Spielzeit nur bedingt nutzen. Nach einem verlorenen ersten Satz (21:25) und einem gewonnen zweiten (25:15) nahm Bettello die Aussenangreiferin beim Stand von 5:7 im dritten Durchgang vom Feld und schickte an ihrer Stelle Elena Steinmann aufs Feld.

Angriff gut, Service und Defense mangelhaft

Mangelnde Spielpraxis manifestiert sich sehr oft in schwankenden Leistungen, wie im ersten Satz fiel Düdingen auch im vierten in ein zwischenzeitliches Loch, wobei bei der 18:28-Niederlage auch jene Spielerinnen versagten, die nicht fehlenden Spielrhythmus als Entschuldigung anführen konnten. «In beiden verlorenen Sätzen hatten wir eine Phase, in der wir dem Gegner mehrere Punkte in Folge geschenkt haben. Das war schade, denn bis zu diesen Fehlern hatten wir gut gespielt», stellte Bettello fest. Einmal mehr wussten die beiden brasilianischen Mittelblockerinnen zu gefallen. Da Silva, die ihre Qualitäten als Aufschlägerin unter Beweis stellte, brachte es auf 15 Punkte und überzeugte dabei wie ihre Landsfrau Dias Godoi mit einer 67-prozentigen Erfolgsquote.

Auch deshalb setzte sich Düdingen im entscheidenden fünften Satz mit 15:8 durch. Erstmals in dieser Saison konnten die Power Cats damit ein Tie-Break gewinnen, nachdem sie es zuvor gegen Genf, Neuenburg und Kanti Schaffhausen verloren hatten. «Im Angriff haben wir einen sehr guten Match gezeigt», bilanzierte Trainer Bettello, «im Service und in der Defense war er nicht so gut. Darauf müssen wir in den Trainings wieder etwas mehr den Fokus legen.»

«Matchpraxis momentan wichtiger als Punkte»

Auch wenn es im Toggenburg nur zu zwei Zählern reichte, schmerzt der Punktverlust die Düdingerinnen nicht sonderlich. Den zweiten Tabellenplatz haben die Power Cats weiterhin auf sicher, und an der Spitze ist Neuenburg eh enteilt, sodass der Qualifikationssieg für die Senslerinnen kaum mehr möglich ist. «Dass die Spielerinnen zu Matchpraxis kommen, ist wichtiger», betonte Bettello. Ob man an der Qualifikation Zweiter oder Dritter sei, das ändere nicht so viel. «Eventuell ist es sogar besser, wenn man nur Vierter wird und dafür im Viertelfinal auf einen Gegner trifft, der einem besser liegt», so der Headcoach. «In den Playoffs wird es so oder so sehr spannend, da alle Teams mit Hochs und Tiefs zu kämpfen haben», fügte Bettello mit Blick auf den Punktverlust von Tabellenleader Neuenburg an, der am Samstag gegen den Vorletzten Genf ebenfalls nur 3:2 gewonnen hat.

Für Toggenburg selbst hat der überraschende erste Punktgewinn höchstens moralischen Wert, denn die Ostschweizerinnen liegen weiterhin abgeschlagen am Tabellenende und werden die Playouts nicht mehr abwenden können. «Die neu verpflichtete Amerikanerin Taylor Borup hat Toggenburg zu einem Aufschwung verholfen, das haben wir zu spüren bekommen», sagte Dario Bettello. «Wir werden sehen, wie lange der Effekt anhält.»

Vorbereitung auf den Cup-Kracher

Weiter geht es für Volley Düdingen am Freitag mit dem Heimspiel gegen Franches-Montagnes, ehe es am Sonntag in der Leimackerhalle zum Cup-Kracher gegen NLA-Leader Neuenburg kommt. «Es wird ein 50:50-Match», prognostizierte Bettello. «Auch Neuenburg spürt, dass es eine schlechte Auslosung bekommen hat. Schade eigentlich, dass wir schon im Viertelfinal aufeinandertreffen. Ich hätte das Spiel lieber erst später gesehen.»

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