Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Volley Düdingen – gekämpft bis zum bitteren Schluss

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Volley Düdingen muss weiter auf seinen ersten Titel warten. Die Power Cats verloren am Mittwoch trotz erbitterter Gegenwehr auch das dritte Playoff-Finalspiel gegen NUC, das damit zum vierten Mal in Serie Meister wurde.

Am Ende liess sich der Final auf die letzten Ballwechsel reduzieren. Während Düdingen neun Satzbälle zum möglichen Tiebreak vergab, machte NUC den Titelgewinn mit seinem zweiten Matchball zum 35:33 perfekt. Die Power Cats hatten es über die ganze Serie nie geschafft, die wichtigen Punkte zu machen. «Zweimal gingen wir in die Verlängerung eines Satzes, es fehlte nicht viel», sagte Düdingen-Trainer Dario Bettello nach dem 0:3 in der Best-of-5-Finalserie. Natürlich überwiege im Moment der Niederlage die Enttäuschung. «Ich hätte den Spielerinnen und dem Club einen anderen Ausgang gewünscht. Aber gegen dieses NUC muss man zweimal besser sein, sonst macht es die Punkte.» Trotzdem schwang bei Bettello, der nach sechs Jahren sein Amt als Trainer abgibt, auch Stolz mit. «Wir erreichten sechsmal den Halbfinal, zweimal den Final und einmal den Cupfinal, das ist so schlecht nicht.»

«Einfach nur schön»

Eine emotionale Achterbahnfahrt erlebte auch Elena Steinemann, deren Karriere in Neuenburg zu Ende ging. «Ich bin stolz auf das Team, wie es gekämpft hat und heute nochmals zurückgekommen ist», sagte die Captain mit Tränen in den Augen. «Sport sind Emotionen, schauen Sie sich das an, das ist doch einfach nur schön», erklärte sie mit Blick auf die vollen Zuschauertribünen und die jubelnden Neuenburgerinnen. «Natürlich hatten wir heute ein paar Mal Pech und NUC etwas Glück, aber wenn man schaut, wie sie die letzten vier Jahre auftraten, hat sich Neuenburg das verdient.»

Nicole Eiholzer und Elena Steinemann bestritten am Mittwoch ihr letztes Spiel.
Bild Ulf Schiller

Sein Team müsse spielen, um zu siegen, statt um nicht zu verlieren, hatte Bettello vor der dritten Finalpartie erklärt. Mutig sein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben, hatte Zuspielerin Mita Uiato gefordert. Die Düdingerinnen wussten diese Vorgaben im Startsatz vor 1625 Zuschauern in Neuenburg nicht mal so schlecht umzusetzen und zeigten, dass sie sich in dieser Finalserie noch nicht geschlagen gegeben hatten. Weil auch NUC teilweise fehlerhaft (speziell beim Service) spielte, blieb der Satz lange Zeit ausgeglichen, und die anfänglichen Annahmeschwierigkeiten der Gäste – diese hatten den Power Cats bereits in den ersten beiden Partien wertvolle Punkte gekostet – fielen nicht allzu schwer ins Gewicht. So fiel die Entscheidung im Startsatz wie bereits am Freitag in Spiel 2 in der Schlussphase (33:31 für NUC). 24:24 und 25:25 stand es, ehe NUCs Topskorerin Tessa Grubbs mit einem erfolgreichen Smash den zweiten Satzball für das Heimteam herausspielte – und es diesen nutzte. Die wichtigen Punkte machten damit weiter die Neuenburgerinnen, während der Aufwand Düdingens nicht belohnt wurde.

Starke Reaktion

Eine Serviceserie von Steinemann (vom 2:3 zum 8:3) lancierte Düdingen im zweiten Umgang neu. Nun sassen die Angriffsbälle, NUC seinerseits konnte seinen vermeintlichen psychologischen Vorteil nach dem Gewinn des ersten Satzes nicht auf den Platz bringen. Ganz im Gegenteil, es waren die Power Cats, die voller Selbstvertrauen aufspielten und extrem viel Druck ausüben konnten. Angeführt von der omnipräsenten Steinemann (5 Angriffspunkte und perfekt in der Annahme) spielte Düdingen wie aus einem Guss und Einwechselspielerinnen wie Sarina Wieland und Marcia Rohrer führten sich nahtlos ins Kollektiv ein. Das perplexe NUC wusste nicht, wie ihm geschah und ging im zweiten Satz gegen entfesselte Düdingerinnen mit 13:25 unter. Die Frage war deshalb, wie das Heimteam auf diese Ohrfeige reagieren würde. Die Antwort fiel eindeutig aus: im Stile eines Serienmeisters. Auch weil Neuenburg die Rotation leicht änderte, konnten die Gäste nicht mehr den Druck wie noch im Satz zuvor ausüben und es war diesmal Düdingen, bei dem der Elan verpuffte. NUC, das ohne die angeschlagene Captain Sarah Trösch spielte, nahm das Zepter wieder in die Hand und steuerte ziemlich ungefährdet einem klaren Satzgewinn entgegen (25:17).

NUC feiert seinen vierten Meistertitel in Serie.
Bild Keystone

NUC abgezockter

Damit fehlte NUC noch ein Satzgewinn zum vierten Meistertitel de suite. Düdingen aber wehrte sich nochmals nach Kräften, schenkte Neuenburg nichts und stemmte sich dem Saisonende entgegen. Das Team von Trainerin Lauren Bertolacci lag stets ein paar Punkte vorne, eine Lücke, die die kämpferischen Power Cats jedoch nochmals schliessen konnten (20:20) und sich gar wie eingangs erwähnt neun Satzbälle erspielen konnten. Nutzen konnten sie diese allerdings nicht. Es sind eben diese Details, die einen Final entscheiden, sodass Düdingen zum zweiten Mal nach 2021 nur die Silbermedaille blieb. Wie Steinemann erklärt hatte: NUC war unter dem Strich besser und hat sich das Triple mit Cup, Supercup und Championat verdient.

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema