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Volley Düdingen gelingt ein weiterer Prestigeerfolg gegen Aesch

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Mit dem zweiten 3:2-Sieg gegen Sm’Aesch-Pfeffingen innerhalb von vier Tagen hat Volley Düdingen seine blendende Form ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Im Playoff-Viertelfinal kommt es nun zum Duell gegen Cheseaux.

Nach dem nicht unumstrittenen Forfait-Sieg von Kanti Schaffhausen gegen Aesch-Pfeffingen war klar, dass die Düdingerinnen am Samstag ein kleines Wunder benötigten, um in der Tabelle noch auf Platz 3 vorzurücken. Sie mussten ihr letztes Qualifikationsspiel in Aesch gewinnen, und sie mussten zugleich darauf hoffen, dass Kanti Schaffhausen bei Franches-Montagnes patzte. Nach 145 Minuten packendem Volleyballsport hatte Düdingen seinen 3:2-Sieg gegen Aesch-Pfeffingen im Sack, die Schützenhilfe aus dem Jura blieb aber aus (1:3).

So beendet Düdingen die Regular Season auf dem vierten Rang – was vor wenigen Monaten nach dem schwierigen Saisonstart mit den ständigen Verletzungssorgen unmöglich geschienen hatte. Deshalb freute sich Trainer Dario Bettello nach dem Sieg in Aesch mehr über das Vorstossen in die Top 4, als dass er dem verpassten 3. Rang nachtrauerte. «Wir dürfen mit unserer Leistung zufrieden sein, im 2022 sind wir noch ungeschlagen», sagte der Tessiner. «Natürlich könnten wir Dritte sein, wenn wir zum Beispiel in Genf nicht verlieren. Aber wir werden auch so unseren Weg machen.»

«Niemand spielt gerne gegen uns»

Der Weg führt nun im Playoff-Viertelfinal über Cheseaux und mündet dann in einen allfälligen Halbfinal gegen Neuenburg. Hätten die Power Cats die Qualifikation als Dritte abgeschlossen, würden sie erst im Final auf den Titelverteidiger treffen. Nun droht schon im Halbfinal das Duell mit den in dieser Saison noch ungeschlagenen Neuenburgerinnen. «Niemand spielt gerne gegen uns», ist Bettello überzeugt. «Ohne jetzt arrogant klingen zu wollen, aber wir brauchen Neuenburg nicht zu fürchten.» Zuerst gehe es aber darum, sich auf den Viertelfinal zu konzentrieren. «Es gibt schon noch ein paar Dinge zu verbessern. Und Cheseaux ist ein unangenehmer Gegner, der uns in der Vergangenheit schon des Öfteren vor Probleme gestellt hat.»

Schwere Beine

Probleme bekundete Düdingen am Samstagabend auch in Aesch, diese waren in erster Linie aber physischer Natur. Nach dem Freitagsspiel gegen Lugano waren die Batterien der Spielerinnen für den dritten Match innerhalb von vier Tagen noch nicht wieder voll aufgeladen. «Ich habe versucht, mit vielen Wechseln den Spielerinnen regelmässig Pausen zu verschaffen und so unser Niveau hoch zu halten», erklärte Bettello. Seine Taktik ging auf, Düdingen geriet im ersten Satz nie mehr als zwei Punkte in Rückstand und lag bei 20:20 sogar mit Aesch gleichauf. Doch ein Annahmefehler, ein unbedrängt ins Aus geschlagener Smash und einer der seltenen Fehler von Alexandra Dascalu später war der Satz mit 22:25 verloren. «Das waren typische Fehler, die dann passieren, wenn man müde ist. Man reagiert etwas zu spät, steht dann nicht richtig zum Ball, und schon ist es passiert», stellte Bettello fest.

Düdingens Aufholjagd

Der Satzverlust schlug den Düdingerinnen offensichtlich auf den Magen. Schnell gerieten sie in Rückstand und bei 16:6 schienen sie den zweiten Satz bereits aus der Hand gegeben zu haben. Doch die Power Cats kämpften sich bravourös zurück: Erst verkürzte Sarina Wieland mit einer Sechs-Punkte-Serviceserie den Rückstand, dann brachte auch Nicole Eiholzer mit ihren Aufschlägen die Baslerinnen derart in Bedrängnis, dass es plötzlich nur noch 18:16 stand.

Beim Service schlugen sich die Gäste an diesem Abend im wahrsten Sinne des Wortes besser als ihre Gegner: Mit 11 direkten Punkten und acht 8 Fehlern wiesen sie eine positive Bilanz (+3) aus, Aesch schaffte nur 6 Aufschlagpunkte und leistete sich 13 Fehler (-7). Zudem verteidigte Düdingen nicht nur in dieser Phase ausgesprochen gut, Noemi Portmann stand der japanischen Weltklasse-Libera An Saita auf der anderen Seite des Netzes in nichts nach, sodass bei 22:22 wieder alles offen war. Und diesmal zogen die Power Cats ihre Aufholjagd bis zum Ende durch und schafften mit 27:25 den Satzausgleich.

Mühe nach dem Wechsel der Passeuse

«Das war eine starke Reaktion meines Teams und hat uns die nötige Energie für den dritten Satz gegeben», resümierte Bettello. Energie, die Düdingen gut gebrauchen konnte, denn die Partie war weiterhin von langen Rallies geprägt. Die meisten Ballwechsel blieben eine Beute der Power Cats, bei denen Laura Caluori für Nicole Eiholzer aufs Feld gekommen war und sich bestens ins Team eingefügt hatte. So machten die Gäste aus einem 1:4 ein 14:8, was Aesch-Trainer Andi Vollmer dazu bewog, innerhalb von drei Ballwechseln seine beiden Time-outs zu beanspruchen. Der Erfolg blieb aus, und Düdingen schaukelte den Satz mit 25:17 nach Hause.

Wie schon am Mittwoch in Düdingen beim Cup-Spiel versuchte Vollmer mit einem Wechsel der Passeuse seinem Team neue Impulse zu verleihen. Tatsächlich benötigten die Power Cats erneut einige Zeit, bis sie sich auf die Zuspiele der Schwedin Vilma Andersson eingestellt hatten, die nun anstelle der phasenweise ratlos wirkenden Méline Pierret das Spiel von Aesch orchestrierte. Das reichte den Baslerinnen, um sich mit 25:20 ins Tiebreak zu retten.

Düdingens Charakterstärke

In diesem behielten die Power Cats mit 15:11 die Oberhand – auch das eine Parallele zum Mittwochspiel. Erneut war es Elena Steinemann, die ihr Team mitriss und mit einer fast 60-prozentigen Angriffsquote glänzte. Mit 24 Punkten war sie am Ende die beste Düdinger Skorerin. «Im Tiebreak hat sich die Charakterstärke unseres Teams gezeigt», freute sich Trainer Dario Bettello. «Die Spielerinnen wollen jeden Match unbedingt gewinnen und geben nie auf.» Nach dem zweiten Sieg gegen Aesch-Pfeffingen innerhalb von vier Tagen ist Cheseaux gewarnt. Neuenburg auch.

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