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Volley Düdingen gewinnt das Nervenspiel und zieht in den Cup-Halbfinal ein

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Es war ein hartes Stück Arbeit und es brauchte Nerven wie Drahtseile, am Ende setzte sich Volley Düdingen im Cup-Viertelfinal gegen Aesch-Pfeffingen aber mit 3:2 durch – und beendete damit eine enttäuschende Serie.

Volley Düdingen, Aesch-Pfeffingen und der Schweizer Cup – das war in den letzten Jahren eine ziemlich frustrierende Angelegenheit für die Power Cats. Letztes Jahr verloren sie im Achtelfinal gegen die Baslerinnen, nachdem sie mit 2:0-Sätzen geführt hatten. Und im Jahr davor waren sie im Halbfinal ebenfalls an Aesch gescheitert. Ausgerechnet am 2.2.2022 war Düdingen aber für einmal nicht bloss 2. Sieger. Mit 3:2 setzten sich die Senslerinnen in einem spannenden und phasenweise hochstehendem Kampf durch und zogen in den Cup-Halbfinal ein. «Wir haben in allen Bereichen sehr gut gespielt, wenn man den vierten Satz mal ausklammert», freute sich Trainer Dario Bettello nach dem Triumph. «Langsam, aber sicher beginnt man zu sehen, was wir für ein Team sein werden, wenn wir noch ein paar Wochen alle zusammen spielen können.»

Düdingens unwiderstehlicher Start

Düdingen gegen Aesch-Pfeffingen, das waren schon in der Vergangenheit immer wieder umstrittene Spiele. Insofern war es ziemlich überraschend, wie einseitig der erste Satz lange Zeit verlief. Die Power Cats überzeugten mit einer sehr guten Defense-Leistung, insbesondere im Block waren sie überlegen. Auf der anderen Seite des Netzes wirkten die Baslerinnen lange ratlos, bei 16:6 hatten sie bereits beide Time-outs aufgebraucht. Zwar bekundeten die Düdingerinnen in der Folge etwas mehr Mühe beim Spielaufbau, was Aesch ausnutzte, um einige Punkte aufzuholen. Das Polster, das sich die Power Cats zu Beginn erarbeitet hatten, reichte aber, um den Satz mit 25:20 zu gewinnen. Allerdings war auch klar, dass sich die Einheimischen wieder steigern mussten, wenn sie weitere Sätze gewinnen wollten.

Das taten sie dann auch, wieder legten sie mit 7:2 vor. Düdingen war bemüht, schnell zu spielen, damit die grossgewachsenen Baslerinnen keine Zeit hatten, sich im Block richtig zu positionieren. Das funktionierte ganz gut. Weil Aesch aber nun deutlich besser servierte, gerieten die Power Cats vermehrt unter Druck, wodurch die Partie ausgeglichener wurde. Dank gutem Sideout-Spiel schafften sie es aber, die kleinen Aussetzer der Gegnerinnen immer wieder auszunützen. Elena Steinemann tat sich dabei als beste Angreiferin der Power Cats hervor und führte ihr Team zum 25:20.

Doch nicht so einfach

Nach der Zehnminutenpause versuchte Aesch-Trainer Andi Vollmer mit einem Wechsel der Zuspielerin – die Schwedin Vilma Andersson kam anstelle der Freiburgerin Méline Pierret – für neue Impulse zu sorgen. Vollmer wird Aesch Ende Saison als Trainer verlassen müssen und durch seinen Vorgänger Timo Lippuner ersetzt. Diese Rochade hatte der Verein im Dezember bekannt gegeben. Offiziell hiess es, die Mannschaft brauche nach fünf Jahren neue Impulse. Zuletzt hatten sich allerdings die Anzeichen vermehrt, dass die Basler Chefetage nicht mehr voll hinter Vollmer stand. Denn ausser dem Gewinn des wenig prestigeträchtigen Supercups im Jahr 2020 hat der Deutsche keine Titel gewonnen – zu wenig für die ambitionierten Basler, die keinen Hehl daraus machen, dass sie endlich ihren ersten Titel gewinnen wollen, und dafür Saison um Saison am meisten Geld aller NLA-Vereine investieren. Dass sich daran vorläufig nichts ändert, dafür sorgten die Power Cats.

Vorerst zeigte Vollmers taktischer Winkelzug Wirkung. Mit der neuen Passeuse stabilisierte Aesch sein Spiel und griff nun auch vermehrt schnell über die Mitte an. Bei 16:17 gingen die Gäste erstmals in diesem Spiel in Führung. Am Ende war es ein Servicefehler von Rainette Uiato, der den Satz mit 23:25 entschied. Es war irgendwie bezeichnend, leisteten sich die Senslerinnen in diesem Durchgang doch einige Aussetzer beim Service. Und wenn ein Spiel dermassen auf Messers Schneide steht, rächt sich das.

Nervenstark im Tiebreak

Im vierten Satz zog Aesch bald einmal davon. Düdingen kam mit seinen Angriffen nicht mehr durch, während auf der anderen Seite Sarah Van Rooij zur Hochform auflief und jeden Punkt verwertete. Bettello reagierte, nahm Passeuse Rainette Uiato, Nicole Eiholzer und Alexandra Dascalu vom Feld und verschaffte ihnen eine längere Ruhepause. Bettellos Taktik war klar: Er setzte auf das entscheidende Tiebreak. Dieses wurde nach dem 19:25 denn auch Tatsache.

Im Entscheidungssatz versuchten die Düdingerinnen vermehrt, Van Rooij aus dem Spiel zu nehmen, indem sie sie konsequent anservierten. Das klappte ganz gut, so gut, dass die Power Cats mit 6:2 in Führung gehen konnten. Bei 10:10 war das Spiel aber wieder neu lanciert – bis Nicole Eiholzer an den Service kam und den Sieg mit einer Aufschlagserie mit 15:11 nach Hause brachte.

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