Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Volley Düdingen gibt das Spiel noch aus den Händen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit 2:0 Sätzen führte Volley Düdingen am Mittwochabend zu Hause gegen Kanti Schaffhausen, ehe die Gäste nach einem miserablen zweiten Satz das Comeback schafften und noch im Tiebreak gewannen.

Die Düdingerinnen hatten im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres noch etwas gutzumachen. Vor Weihnachten waren sie beim bis anhin strauchelnden Sm’Aesch Pfeffingen sang- und klanglos mit 0:3 untergegangen. Es sei wichtig, dass sie auch in ein Spiel zurückfinden und am Ende gewinnen können, wenn es einmal nicht laufe, hatte Trainer Dario Bettello nach dieser Klatsche erklärt. Nun, gegen Kanti lief es den Düdingerinnen zunächst ausgezeichnet. Die Gäste aus Schaffhausen wiesen eine zu hohe Eigenfehlerquote auf, derweil die Power Cats solide aufspielten. Beim Stand von 10:5 kam das Team von Ex-Düdingen-Trainer Nicki Neubauer dann besser in die Partie und wusste durch kraftvolle Angriffe zu gefallen. So stand es plötzlich wieder 14:14-Unentschieden, die Freiburgerinnen liessen sich davon indes nicht beunruhigen. Angeführt von der überragenden Topskorerin Tea Kojundzic, die sowohl im Angriff als auch beim Block punktete, zog die Heimequipe wieder davon und erspielte sich mit dem 24:18 den ersten Satzball, den die Brasilianerin Caroline Godoi am Block zu verwerten wusste.

Die Griechin Elena Baka gab gegen Kanti ihr Debüt für Düdingen.

Charles Ellena

Kanti total von der Rolle

Die Physiognomie des Spiels verwandelte sich dann in Satz zwei komplett – wohl zur Überraschung aller. Kanti verkürzte noch auf 4:6, dann aber verlor es komplett den Faden. Miserable Angriffe, schlechte Annahmen und Eigenfehler prägten den Auftritt der Schaffhauserinnen. Höhepunkt der Kaskade von Unzulänglichkeiten war ein Positionsfehler. Mit einem 8:0-Teilresultat zog Düdingen auf 14:4 davon. Das Heimteam nutzte die Baisse von Kanti gnadenlos aus, liess nicht nach und punktete konzentriert weiter, während bei den Gästen trotz zahlreicher Wechsel – selbst Liga-Topskorerin Korina Perkovac musste auf die Bank – gar nichts mehr funktionierte. So konnte Trainer Dario Bettello beim Stand von 21:9 erstmals die neue griechische Aussenangreiferin Elena Baka, deren Spielerlaubnis gerade noch rechtzeitig eingetroffen war, einwechseln. Ihr Annahmefehler zeugte von einer gewissen Nervosität, das änderte nichts am klaren Verdikt von 25:12, mit dem auch der zweite Satz an die Düdingerinnen ging. «Obwohl wir die ersten zwei Sätze gewinnen konnten, war nicht alles gut», erklärte Bettello nach Spielende. «Wir haben zu wenig durch die Mitte gepunktet.»

Verhängnisvolle Pause

Das sollte sich noch rächen. Zwar attestierte Neubauer Düdingen im Vorfeld der Partie viel Kampfkraft, diese bewiesen im dritten Satz jedoch auch die Schaffhauserinnen. Statt vollends auseinanderzufallen, rappelten sie sich auf und dominierten nun plötzlich das Geschehen. Bis auf 17:11 zog der Cupsieger aus dem Jahr 2021 davon. Düdingen kam zwar nochmals auf 15:18 heran, zeigte aber zu wenig, um noch die Wende zu schaffen. In der Offensive zu zögerlich – auch Kojundzic scheiterte nun öfters –, konnte es Kanti nicht mehr zum Zweifeln bringen (19:25). In der Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wenn auch auf bescheidenem Niveau. Beide Teams liessen die letzte Konsequenz vermissen. 9:9 hiess es, als es dann Kanti – auch dank der Neuverpflichtung Monika Krasteva – war, das den Lead übernehmen konnte. Allen voran die Brasilianerin Bruna da Silva stemmte sich gegen das drohende Tiebreak, an das nach Satz zwei wohl kaum jemand mehr geglaubt hatte, doch Schaffhausen liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und glich nach Sätzen zum 2:2 aus. «Uns fehlten die angesprochenen Punkte durch die Mitte. So lange Kanti nicht gut spielte, reichte es auch so, später dann nicht mehr», sagte Bettello, der auch mit der zehnminütigen Pause zwischen Satz zwei und drei haderte. «Durch diesen Unterbruch haben wir den Rhythmus verloren. Ich denke, es wäre anders herausgekommen, hätten wir durchspielen können.»

Passend zur Tiebreak-Niederlage der Düdingerinnen: Elena Steinemann hadert.
Charles Ellena

Kantis Steigerungslauf

So aber hatte das Momentum nach der Offenbarung in Satz zwei und dem starken Comeback definitiv ins Lager der Gäste gewechselt. Würde Düdingen, das nach der 2:0-Satzführung wohl etwas zu selbstsicher war, nochmals reagieren können? Sie konnten, jedenfalls zunächst, indem Elena Steinemann, wie es sich für eine Captain gehört, mit den ersten beiden Punkten den Weg vorgab. Doch Kanti erwies sich als hartnäckiger Gegner, der sich analog zum Saisonverlauf auch in dieser Partie steigern konnte, und wendete das Blatt beim Stand von 10:10. Dazu beigetragen hatte der Umstand, dass bei Düdingens Zuspielerin Mita Uiato, die im Verlauf der Woche krank war, die Kräfte nachliessen, was sich in der mangelnden Präzision ihrer Pässe widerspiegelte. Düdingen wehrte zwar noch zwei Matchbälle ab, doch Perkovac sicherte Kanti mit einem satten Smash Satz und Sieg.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema