Volley Düdingen II und der 1.-Liga-Tabellenleader Epalinges haben sich im ersten Spiel des neuen Jahres einen zweieinhalbstündigen Kampf geliefert. Am Ende mussten sich die Power Cats mit dem knappest möglichen Resultat geschlagen geben.
Das erste Spiel nach der Winterpause war für Volley Düdingen ein spezielles. Zum einen standen die Power Cats dem 1.-Liga-Tabellenleader Epalinges gegenüber. Und zum anderen fand die Partie unter dem neuen, Ende Dezember eingeführten Covid-Schutzkonzept von Swiss Volley statt. Der Schweizer Verband hat sich in der 1. Liga für «2G mit Maske» entschieden, womit das Tragen einer Schutzmaske auch während der Spiele Pflicht ist. Nur wenn sich beide Teams auf 2G+ einigen, kann die Maske weggelassen werden.
Sport mit Maske ist an sich bereits eine grosse Herausforderung – erst recht, wenn diese zweieinhalb Stunden dauert. Doch sowohl Düdingen als auch der Gast aus Epalinges liessen sich am Samstag von der Maske nicht ausser Puste bringen und lieferten sich ein spannendes und intensives Duell. Das bessere Ende behielten dabei die Waadtländerinnen für sich, mit 15:13 im Tiebreak fiel ihr Sieg allerdings sehr knapp aus.
Düdingens Aufbäumen
Im ersten Satz führte der Tabellenleader dank druckvollem Service und guten Angriffen immer mit wenigen Punkten. Düdingen konnte den Rückstand nie ganz aufholen und musste sich mit 21:25 geschlagen geben. Epalinges nahm den Schwung mit und erspielte sich im zweiten Durchgang eine klare Führung. Dank einer Reihe von guten Services von Lauriane Schouwey konnte Düdingen das Geschehen aber wenden und auf 21:18 davonziehen. Doch wieder sollte es nicht zum Satzgewinn reichen. Etliche lange Ballwechsel später, die wegen der Maskenpflicht einige Verschnaufpausen bedingten, jubelte Epalinges bei 33:31.
Die Düdingerinnen hätten allen Grund gehabt, die Köpfe hängen zu lassen. Doch sie bewiesen eine grosse Moral, agierten wieder motivierter und konzentrierter. Dank einer guten Teamleistung und wenig Eigenfehlern holten sich die Power Cats den Durchgang mit 25:15. Auch nach dem erneuten Seitenwechsel war Düdingen im Hoch und zwang Epalinges bei 6:1 bereits zu seinem ersten Timeout. Ab Mitte des Satzes wurde es immer enger, jedoch blieb die Heimmannschaft konzentriert und machte Schritt für Schritt bis zum 25:22.
Der fünfte Matchball brachte die Entscheidung
Das Tiebreak musste die Entscheidung bringen, und ausgerechnet da erwischte Düdingen einen miserablen Start. Beim Seitenwechsel lag Epalinges 8:5 vorne, und bei 14:9 hatten die Gäste fünf Matchbälle. Die Power Cats holten nochmals auf und wehrten auch den vierten Matchball nach einem langen und atemraubenden Ballwechsel ab. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Mit 15:13 gewann der Gast sein zwölftes Spiel der Saison.
Alle anderen 1.-Liga-Partien sind am Wochenende verschoben worden. Entweder hatten die Teams wegen Covid-Erkrankungen zu wenige Spielerinnen oder sie befanden sich in Quarantäne.
Telegramm
Düdingen – Epalinges 2:3 (21:25, 31:33, 25:15, 25:22, 13:15)
Volley Düdingen II: Przic, Bolinger, Zbinden, Schouwey, Belli, Tschiemer, Lehmann (Libera); Vu, Kressler.
1. Liga, Gr. A. Rangliste: 1. Epalinges 14/34. 2. Murten 13 /26. 3. Cheseaux II 13/26. 4. Genf II 13/26. 5. Servette Star-Onex 12/24. 6. Val-de-Ruz 13/24. 7. Düdingen II 14/23. 8. La Suze 12/17. 9. Rhône Volley 13/16. 10. Sense 13/9. 11. Meyrin 13/6. 12. Gibloux 13/3.
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.