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Volley Düdingen II und Murten wieder gleichauf

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Die Düdinger 1.-Liga-Volleyballerinnen konnten bei ihrem letzten Spiel des Jahres gegen Genf nochmals überzeugen und drei Punkte gewinnen. Für Murten endetet das Jahr 2022 weniger erfreulich.

Die Ausgangslage für Volley Düdingen war am Samstag in Genf nicht optimal, da viele Spielerinnen krankheitsbedingt nicht zu 100 Prozent fit waren. Trotzdem konnten die Gäste aus dem Sensebezirk stark loslegen und sich eine Führung von sechs Punkten erarbeiten. Sie taten sich anfangs zwar etwas schwer, die Annahmen ans Netz zu bringen und das Spiel wie gewohnt aufzubauen. Doch im Verlauf des Satzes wurden die Pässe präziser und die Angriffe wuchtiger und platzierter. Mit 25:22 legte Düdingen vor.

Mit demselben Kampfgeist, dank wenig Eigenfehlern und schnellem Spiel holten sich die Power Cats auch den zweiten Durchgang mit 25:19. Obwohl die Annahmen nicht perfekt waren, konnte das Team durch gute Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff punkten. Im dritten Satz wurde es etwas schwieriger, konnte Genf doch das Ruder herumreissen. Obwohl die Düdingerinnen wie in den vorherigen Sätzen dominierten, kam es in der Money-Time zu einem spannenden Kampf. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Genferinnen aggressiv spielten und kaum Eigenfehler produzierten. So holten sie sich den Durchgang mit 27:25. 

«Liegt noch mehr drin»

Für Düdingen, das zuletzt gegen La Suze eine bittere 0:3-Niederlage hatte einstecken müssen und sich dafür rehabilitieren wollte, war es wichtig, nun den Kopf bei der Sache zu behalten. Tatsächlich fanden die Power Cats zu ihrem Spiel zurück. Mit starken Angriffen, präzisen Abnahmen und platzierten Pässen erarbeiteten sie sich einen kleinen Vorsprung. So kehrte wieder Ruhe ein in ihr Spiel. Mit 25:19 brachten die Senslerinnen den Sieg unter Dach und Fach.

Mit acht Siegen aus zwölf Partien geht Düdingen als Tabellenfünfter in die Weihnachtspause. «Die Spiele, die wir gewinnen mussten, haben wir alle gewonnen», zieht Trainerin Nathalie Frauenfelder Bilanz. In den letzten Runden sei es gelungen, den Abstand nach hinten noch etwas zu vergrössern. «Das ist beruhigend, bedeutet aber nicht, dass wir es nach der Pause lockerer angehen können. Im Gegenteil: Wir orientieren uns nach oben, Platz vier liegt sicher noch drin. Und wenn uns in der Rückrunde ein Exploit gegen die starken Epalinges oder Servette gelingt, können wir es auch noch auf Platz drei schaffen.»

Murten verliert gegen direkten Konkurrenten

Mit einem weniger glücklichen Gefühl muss Murten in die Weihnachtspause. Die Seeländerinnen verloren ihr letztes Spiel des Jahres 2022 gegen Epalinges mit 1:3. Der erste Satz, in dem beide Seiten sowohl gute Aktionen als auch viele Servicefehler hatten, verlief bis 19:19 ausgeglichen. Dann wechselten die Waadtländerinnen ihre beste Aussenangreiferin ein, was beim Heimteam einen zusätzlichen Motivationsschub auslöste. Epalinges gelang nun alles, während sich Murten immer mehr zurückzog und mit 20:25 verlor.

Die Gäste steckten diesen Dämpfer aber erstaunlich gut weg. Die Services wurden aggressiver, sodass die Waadtländerinnen mehr Mühe beim Aufbau ihres Spiels bekundeten. Murten steigerte sich bei der Verteidigungsarbeit und senkte die Eigenfehlerquote. Epalinges bot zwar hartnäckig Paroli und kam gegen Ende des Satzes nochmals sehr nahe an die Seeländerinnen heran, aber die behielten mit 25:23 die Nase doch noch vorn.

Den Schwung aus dem zweiten Satz konnten die Seeländerinnen aber nicht mitnehmen. Sie verfielen in alte Muster mit vielen Eigenfehlern, falsch eingeschätzten Annahmen, ins Aus geschlagenen Angriffen und Servicefehlern. Epalinges blieb konstant, die Libera rettete viele Bälle, die Passeuse verteilte die Pässe gut, und die schnelle und gross gewachsene Mittespielerin sorgte immer wieder für Punkte. So setzte sich das Heimteam immer weiter ab und gewann den dritten Satz mit 25:18.

«Ein normaler Entwicklungsprozess»

Besserung stellte sich auch danach nicht ein. Die Spielerinnen zeigten sich zwar kämpferisch und liessen es nicht an Einsatz fehlen, aber als Team klappte es nicht. Dass die Gäste ständig einem Rückstand nachrennen mussten, machte es auch nicht einfacher. Epalinges harmonierte besser als Team, jede Spielerin vertraute der anderen. So gewannen die Waadtländerinnen auch den vierten Satz mit 25:20 und setzen sich dank den gewonnenen drei Punkten im Kampf um den dritten Tabellenrang etwas vom direkten Konkurrenten Murten ab.

«Der Match war ein Spiegelbild unserer bisherigen Saison, in der wir zwei Gesichter zeigen», zog Trainer Pascal Meier Bilanz. «Es gibt Momente, in denen wir unglaublich gut Volleyball spielen, aber dann gibt es die Phasen, in denen wir nicht in der Lage sind, unser Potenzial abzurufen.» Das sei in erster Linie ein mentales Problem. «Einigen fehlt das Selbstvertrauen, es kommt zu schnell Hektik und Unruhe auf.»

Mit neun Punkten Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz ist sich Meier bewusst, dass es sehr schwierig wird, die erhofften Playoff-Plätze noch zu erreichen. Trotzdem sagt er, dass sein Team auf gutem Weg sei. «Nach den Wechseln im Sommer fehlt uns eine Spielerin, die den Unterschied machen kann, dafür ist die Verantwortung auf mehr Schultern verteilt. Es braucht aber Geduld, bis jede Spielerin in ihre neue Rolle hineingewachsen ist.» Das sei ein normaler Entwicklungsprozess, den man durchmache. «Wir haben sehr viel Potenzial. Wenn es uns gelingt, das Team beisammenzuhalten, dann können wir nächstes Jahr Grosses schaffen.»

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