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Volley Düdingen in Rücklage

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Volley Düdingen hat das erste Spiel der Playoff-Halbfinal-Serie gegen Volley Lugano mit 1:3 verloren. Es war das erwartet spannende Duell mit dem besseren Ende für die insgesamt effizienteren Tessinerinnen.

Beim Stand von 24:22 im ersten Satz kommt Düdingen zu zwei Satzbällen. Beide verwertet das Team von Dario Bettello nicht. Lugano lässt sich nicht zweimal bitten und nutzt seinen ersten Satzball zum 27:25-Sieg. Das Ende des ersten Durchgangs war ein Spiegelbild dessen, was die 454 Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstagabend in der Düdinger Leimackerhalle 101 Spielminuten lang zu sehen bekamen: eine spannende und hart umkämpfte Begegnung von zwei Teams auf Augenhöhe, in der die Gäste aus dem Tessin in den entscheidenden Momenten die Oberhand behielten.

Chancen nicht genutzt

«Der Verlust des ersten Satzes schmerzt am meisten», sagte Düdingens Captain Elena Steinemann nach dem Match. Man sei nahe daran gewesen, sich mit dem Gewinn des ersten Durchgangs in eine gute Ausgangslage zu bringen, und habe diese Chance verpasst. Umso höher sei die Reaktion im zweiten Satz zu werten, den Düdingen mit 25:22 für sich entschied. «Wir haben gut gekämpft, und der Wille war da – aber wir waren über das ganze Spiel gesehen zu wenig effizient», so die Primarlehrerin, die während des ganzen Spiels auf die lautstarke Unterstützung ihrer Schulklasse zählen durfte.

Zu selten konnten sich Topscorerin Tea Kojundzic und Volley Düdingen im Angriff durchsetzen.
Charly Rappo

Symptomatisch für die mangelnde Effizienz der Gastgeberinnen waren auch die vielen langen Ballwechsel, die regelmässig mit dem besseren Ende für Lugano ausgingen: Beide Teams kämpften um jeden Ball, verteidigten gut und bekamen ihre Chancen. Doch während bei Düdingen der letzte Biss im Abschluss fehlte, griffen bei Lugano allen voran die ägyptische Topscorerin Nada Meawad und die sprungkräftige rumänische Diagonalangreiferin Beáta Vaida aus allen Positionen beherzt an und verwerteten so ein ums andere Mal die entscheidenden Bälle für ihr Team.

Wechsel fruchten nicht

Diesen unbedingten Siegeswillen legten die Tessinerinnen trotz des Verlusts des zweiten Satzes auch nach der Pause an den Tag. Der dritte Satz blieb lange ausgeglichen, doch bei Satzmitte gelang es Lugano, sich allmählich um drei, vier Punkte abzusetzen. Diesen Vorsprung gaben die Tessinerinnen nicht mehr her; daran konnte auch die für Elena Steinemann eingewechselte Sarina Wieland nichts ändern.

Elena Steinemann bei einer Abwehraktion.
Charly Rappo

Mit weiteren Spielerinnenwechseln versuchte Dario Bettello im vierten Satz neue Impulse zu setzen: Aussenangreiferin Elena Baka und Diagonalspielerin und Topscorerin Tea Kojundzic, die nicht wie gewünscht auf Touren kamen, blieben draussen. Dafür spielten Elena Steinemann und Sarina Wieland auf der Aussen- und Nicole Eiholzer auf der Diagonalposition. Doch weder diese Wechsel noch die Libera-Rochade (Lara Hasler für Noemi Portmann) brachten die erhoffte Wirkung. Lugano liess sich nicht beirren und sorgte auch im vierten Satz bald für einen kleinen Punktevorsprung, den es sich bis zum Schlussstand von 25:21 nicht mehr nehmen liess.

«Ungenügend im Angriff»

«Lugano ist eine starke Mannschaft, die nicht viele Fehler macht», zollte Dario Bettello den Gegnerinnen nach dem Spiel Respekt. Der Grund dafür, dass es dem Qualifikationszweiten Düdingen an diesem Abend nicht gelang, den Qualifikationsvierten aus dem Tessin zu bezwingen, war für den Trainer klar: «Wir waren ungenügend im Angriff und zu wenig engagiert in der Verteidigung.» So könne man ein solches Spiel nicht gewinnen; die eingebüssten Punkte liessen sich nicht anderswo wieder gutmachen. So reichte auch die hervorragende Leistung von Mittelangreiferin Bruna Da Silva – mit 17 Scorerpunkten an diesem Abend die mit Abstand erfolgreichste Punktelieferantin auf Düdinger Seite – nicht, um das Unheil abzuwenden.

Mittelangreiferin Bruna Da Silva war mit 17 Punkten Düdingens beste Skorerin.
Charly Rappo

Die Power Cats müssen nun im Auswärtsspiel vom kommenden Samstag eine Reaktion zeigen, um die Best-of-5-Serie wieder auszugleichen. «Wir müssen diese Woche an der mentalen Einstellung und der individuellen Technik arbeiten», so Bettello. «Wir wissen, dass wir es können, aber wir müssen es auch zeigen. Wenn uns das in dieser Phase der Meisterschaft nicht gelingt, haben wir es schlicht nicht verdient, zu gewinnen.» Den Teufel an die Wand malen will Bettello aber nicht: «Natürlich ist der Druck jetzt etwas grösser geworden, aber die Serie ist noch lang, und wir haben alles, was es braucht, um sie zu gewinnen.»

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