Je länger die Playoff-Halbfinalserie gegen Aesch-Pfeffingen dauert, desto besser kommt Volley Düdingen in Schwung. Im dritten Spiel liessen die Power Cats den Baslerinnen keine Chance und gewannen 3:0.
Die Power Cats machten am Mittwochabend in Aesch dort weiter, wo sie am Samstag beim 3:2-Heimsieg aufgehört hatten: In der Annahme fast fehlerlos, in der Verteidigung hartnäckig, mit starkem Block und variablem Angriff sorgten die Gäste rasch für klare Verhältnisse. Nach einem Blitzstart führten sie 6:0, später lagen sie 19:8 vorne und am Ende gewannen sie 25:12. Nur gerade 16 Minuten brauchten die Düdingerinnen für den ersten Satzgewinn.
Nach dem Seitenwechsel mussten die Power Cats etwas mehr kämpfen. Aesch schien nun den Tritt gefunden zu haben und lag immer ein paar Punkte vorne. Und doch waren es am Ende die abgeklärteren Düdingerinnen, die jubelten. Bei 20:20 hatten sie ausgeglichen, und danach gestanden sie dem Gegner nur noch einen Punkt zu. Aesch half zwar mit einem Servicefehler und einer Netzberührung grosszügig mit, ansonsten waren es aber schön herausgespielte Punkte der Gäste, die sich im richtigen Moment wieder gefangen hatten.
Düdingen in allen Belangen überlegen
Vom Heimvorteil der Baslerinnen war auch im dritten Satz wenig zu sehen und zu hören. Die Power Cats gaben nicht nur auf dem Feld den Ton an, die zahlreich mitgereisten Fans sorgten auch daneben für die Musik. Bei 4:4 zog Düdingen davon, und als wenig später Sarina Wieland eine schöne Servicereihe gelang, stand es plötzlich 19:12. Düdingens Aussenangreiferin ist sinnbildlich für den Wandel, den die Power Cats in dieser Halbfinalserie vollzogen haben. Hatte Wieland im ersten Spiel noch eine negative Bilanz aufgewiesen, so war sie im zweiten Akt mit 20 Skorerpunkten die effizienteste Spielerin bei Düdingen. Und auch in Aesch wusste die Kerzerserin zu überzeugen.
Aeschs Annahme war an diesem Abend klar schwächer als jene der Gäste, sodass ihre Passeuse Bernarda Brcic immer wieder die Extrameile gehen musste. Düdingens Zuspielerin Carinne Gebhardt hatte da leichteres Spiel, konnte die guten Annahmen und Verteidigungen nutzen, um ihre Angreiferinnen perfekt in Szene zu setzen. So holten sich die Power Cats auch den dritten Satz mit 25:17. Damit können sie am Samstag im Leimacker (17 Uhr) mit einem weiteren Sieg den Einzug in den Final klarmachen.
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