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Volley Düdingen lässt Lugano keine Chance

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Volley Düdingen hat das bittere Aus im Europacup gut verarbeitet und sich am Samstag in Lugano gefestigt und in bester Spiellaune gezeigt. Die Power Cats kamen zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg – ihrem siebten Erfolg im achten Spiel.

Lugano ist das Überraschungsteam der aktuellen NLA-Saison: Es hat unter anderen die höher gehandelten Volero Zürich, Aesch-Pfeffingen, Kanti Schaffhausen und Cheseaux geschlagen und liegt in der Tabelle hinter Neuenburg und Düdingen auf dem dritten Platz. Die Power Cats waren am Samstagabend im Tessin entsprechend gewarnt und gefordert. Doch wie würde sich Volley Düdingen zwei Tage nach der strapaziösen und sportlich enttäuschenden Reise auf die Azoren präsentieren? Würden die Spielerinnen nach dem Europacupspiel gegen Ponta Delgada (0:3) ihren Kopf freibekommen und die nötige Energie auf den Platz bringen?

Das konnten sie – und wie! Nach nur 64 Spielminuten hatten sie die Partie mit 3:0 (25:12, 25:22, 25:16) klar für sich entschieden. Es ist der siebte Erfolg im achten Saisonspiel. «Wir hatten am Mittwoch bei Ponta Delgada ein gutes Spiel gezeigt und konnten den Schwung nach Lugano mitnehmen», bilanzierte Trainer Dario Bettello nach dem klaren Sieg am Telefon. «Wir haben die Müdigkeit schon etwas gespürt, aber Volleyball ist zum Glück kein Marathon. Wenn der Match über fünf Sätze gegangen wäre, dann hätte es ein Problem werden können. Aber so haben die Kräfte gereicht.»

Effizienz und Hartnäckigkeit

Den Sieg hat sich Volley Düdingen insbesondere dank einer hohen Effizienz im Angriff verdient. «Wir haben unsere Angriffe sehr gut aufgebaut, was auch der Verdienst von Mita Uiato ist, die die Bälle sehr gut verteilt hat», freute sich Bettello über die Leistung seiner Passeuse. «Zudem haben wir im Block und in der Defense sehr gut gearbeitet. Lugano hatte Mühe zu punkten und musste sich jeden Zähler hart erkämpfen.»

Im ersten Satz legten die Gäste wie die Feuerwehr los und kamen durch Mita Uiato zu einer Sieben-Punkte-Servicereihe. Und als danach Nicole Eiholzer zum Aufschlag kam und fünf weitere Punkte auf das Konto der Düdingerinnen wanderten, stand es 2:13. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lugano seine beiden Time-outs bereits in Anspruch genommen, ohne dass sich dadurch etwas am Spielgeschehen verändert hätte. Nach gerade mal 18 Minuten war der Satz mit 25:12 entschieden. Und spätestens da war jedem in der Palamondo-Halle klar: Düdingen hat seine Europacup-Enttäuschung überwunden.

Düdingens Stärke in der Money-Time

Im zweiten Satz ging es nicht mehr so einseitig zu und her. Lange Servicereihen wollten den Power Cats keine mehr gelingen. «Lugano hat gut reagiert, und wir haben etwas mehr Eigenfehler gemacht», analysierte Bettello. Bis zu 19:19 konnte sich kein Team entscheidend absetzen, dann gelangen Lugano zwei Punkte und der Satz drohte den Düdingerinnen zu entgehen. Captaine Elena Steinemann, die in Ponta Delgada krankheitshalber gefehlt hatte und auch in Lugano noch nicht ganz fit war, war beim Stand von 17:16 trotzdem aufs Feld gekommen, um Nicole Eiholzer eine Verschnaufpause zu verschaffen. «Elena konnte dem Team im Rückraum kurzzeitig Stabilität verleihen», so Bettello. So schafften es die Power Cats, den Satz doch noch zu drehen und mit 25:22 zu gewinnen.

Einmal mehr zeigte sich ihre Fähigkeit, schon verloren geglaubte Sätze im Schlussspurt noch zu drehen. «Mit Mita Uiato und Tea Kojundzic haben wir zwei sehr erfahrenen Spielerinnen, die in solchen Situationen die richtigen Entscheide treffen», erklärte der Trainer die mentale Stärke seines Teams. Lugano habe zudem denselben Fehler gemacht, den viele kurz vor dem Satzgewinn machen. «Weil man die Führung nicht im letzten Moment noch verspielen will, nimmt man häufig nicht mehr grosse Risiken auf sich und spielt eher konventionell. In solchen Situationen kommt dann unser Block zum Tragen. Der lässt sich nicht mit einfachem Spiel überwinden.»

Kein Nachlassen

Nach dem umkämpften zweiten Satz zeigte der dritte wieder ein ähnliches Bild wie der erste. Düdingen war Herrin der Lage, und Lugano fand kein Rezept gegen das variantenreiche und druckvolle Spiel der Senslerinnen. Die Einheimischen versuchten zwar mit Wechsel aus der Rotation zu kommen, aber es nützte nichts. 8:4, 16:10, dann 21:13 und schliesslich 25:16 – Düdingen baute seinen Vorsprung konsequent aus bis zum klaren Sieg. «Wir haben unser Spiel bis zum Schluss durchgezogen und Lugano keine Gelegenheit gegeben, zurück in die Partie zu finden», freute Dario Bettello.

Mit dem klaren Sieg und dem starken Auftritt haben die Power Cats eine weitere Portion Selbstvertrauen getankt für das Gipfeltreffen vom nächsten Sonntag. Dann gastiert der noch ungeschlagene Tabellenleader Neuenburg im Leimacker (13.30 Uhr).

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