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Volley Düdingen lässt Toggenburg keine Chance

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Volley Düdingen hat den ersten Match im 2024 gegen Toggenburg souverän mit 3:0 gewonnen. Die neu verpflichtete Caroline Meuth kam bei den Power Cats zu ihrer Premiere und hinterliess trotz wenig Einsatzzeit einen vielversprechenden Eindruck.

Der erste Auftritt von Volley Düdingen im 2024 war nur von kurzer Dauer. Bloss 61 Spielminuten benötigten die in allen Belangen überlegenen Power Cats, um den Tabellenvorletzten Toggenburg in drei Sätzen 25:8, 25:19, 25:20 zu bezwingen. Schon im ersten Satz liessen sie nie Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen. Die Düdingerinnen überzeugten in der Defense, punkteten am Netz häufig mit Köpfchen anstatt mit der Brechstange und hatten den ersten Durchgang schon nach 17 Spielminuten mit 25:8 im Sack.

Spannung kam höchstens bei der Frage auf, ob und wann die neu verpflichtete Caroline Meuth zum Einsatz kommen würde. Bei 20:6 war es soweit, die Texanerin durfte anstelle von Sarina Wieland aufs Feld und ihre Premiere im Maillot der Power Cats erleben. Dass bei Meuth, die erst vor zehn Tagen zu Volley Düdingen gestossen ist, die Bindung zum Team noch nicht perfekt funktioniert, versteht sich von selbst. Es wird noch einige Trainings brauchen, bis die Abstimmung untereinander und das Timing mit der Zuspielerin passen. Dennoch konnte die kräftige 22-Jährige am Service und im Angriff bereits ein paar Ausrufezeichen setzen und unter anderem den Satzball verbuchen.

Düdingen vergisst zu spielen

Ihr Team hatte auch im zweiten Satz alles im Griff, trat aber nicht mehr so überzeugend auf wie zuvor. Bei 3:4 konnte Toggenburg sogar erstmals in Führung gehen, wenn auch nur drei Ballwechsel lang. Die Power Cats vergassen zwischenzeitlich zu spielen, produzierten gegen den sich tapfer wehrenden, aber offensiv harmlosen Gegner acht Eigenfehler. Im ersten Satz waren es nur zwei gewesen. «Es ist häufig so, dass etwas die Konzentration nachlässt, wenn man so überlegen ist», sagte Nada Meawad nach dem Spiel. «Gleichzeitig hat aber auch Toggenburg im zweiten Satz reagiert und sich gesteigert.»

Im Block war Düdingen dem Gegner aus Toggenburg klar überlegen.
Bild: Charly Rappo

So kam es, dass sich die Düdingerinnen trotz an sich klar besserer Spielanlage «nur» mit 25:19 gewannen. Das stellte natürlich auch ein klares Verdikt dar, nach dem brillanten ersten Satz hatte man sich allerdings etwas mehr Souveränität erhofft. «Der erste Satz war aussergewöhnlich, so läuft es in der der NLA normalerweise nicht», relativierte Trainer Leonardo Portaleoni. «Lugano hat zuletzt gegen Toggenburg auch den ersten Satz klar 25:9 gewonnnen und dann den zweiten Durchgang verloren. Das wussten wir zu verhindern.»

Danach sah es zu Beginn des dritten Satzes allerdings nicht aus. Bis zum 8:9 mussten die Power Cats einem Rückstand nachrennen. Dank einer bestens aufgelegten Bruna da Silva, einer wie immer druckvollen Nada Meawad, einer agilen Libera Noemi Portmann und einer klar besseren Blockbilanz (11:4) holten sich die Gastgeberinnen dennoch mit 25:20 den Satzgewinn. «Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff», bilanzierte Meawad. «Wir haben unseren Gameplan gut umgesetzt und Toggenburg kaum Chancen gelassen im Angriff.»

Die Vielseitigkeit von Meuth

Caroline Meuth kam auch gegen Ende des zweiten und dritten Satzes nochmals zum Einsatz. «Wenn der Match so klar ist, ist es einfach, ins Spiel zu kommen. Es hat richtig Spass gemacht.» Es dürfte in den kommenden Wochen interessant sein zu sehen, wie Meuth ins Düdinger Spielsystem integriert wird. Dass sie mit ihrer grossen Sprungkraft und dem wuchtigen Smash für den Angriff prädestiniert ist, hat sie gegen Toggenburg gezeigt. Die Amerikanerin ist aber sehr vielseitig, hat in ihrer Karriere auch mehrere Jahre als Passeuse gespielt. Zuletzt beim Uni-Team von Texas A&M war sie zwar Aussenangreiferin, hat aber oft den zweiten Ball gespielt. «Anstatt dass die Passeuse zum Ball gesprintet ist für das Zuspiel, habe ich es gemacht, wenn der Ball zu mir kam. Das gehörte zu unserem Spielsystem und hat ganz gut funktioniert. Die meisten Gegner liessen sich davon überraschen, denn niemand erwartet eine Aussenangreiferin, die gut zuspielt.»

Die Düdingern Nada Meawad zeigte einmal mehr ein starkes Spiel.
Bild: Charly Rappo

Ob künftig auch Leonardo Portaleoni die Passqualitäten seiner Neuverpflichtung in Anspruch nehmen will, wird sich zeigen. Caroline Meuth wäre jedenfalls «offen für alles». «Ich bin bloss ein Zahnrad in der grossen Power-Cats-Maschine und nur, wenn alle Teile gut ineinandergreifen, funktioniert sie. Der Coach weiss am besten, welches Teil, er wo einsetzen muss. Zuerst muss ich dafür sorgen, dass ich als Aussenangreiferin die Maschine schneller machen kann.»

Im Cup gegen Aadorf

Die nächste Chance, die Maschine richtig zu ölen, erhält Caroline Meuth am Sonntag. Dann treten die Power Cats im Achtelfinal des Schweizer Cup beim NLB-Team Aadorf an.

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