Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Volley Düdingen: Mit Vertrauen statt Zweifeln in den Playoff-Halbfinal gegen NUC

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Trotz des Coups im Cup-Halbfinal: Volley Düdingen startet am Samstag als Aussenseiter in den Playoff-Halbfinal gegen Qualifikationssieger Neuenburg. Trainer Dario Bettello blickt auf die Serie voraus.

Mit dem 3:1-Sieg im Cup-Halbfinal gegen das zuvor ungeschlagene Neuenburg setzte Volley Düdingen am 20. Februar ein Ausrufezeichen. Nun treffen die beiden Teams wie bereits im Playoff-Final der Saison 2020/21 wieder aufeinander. Welche Punkte zentral sein werden, damit die Freiburgerinnen im Halbfinal diesmal die Serie für sich entscheiden können, sagt Trainer Dario Bettello im Interview.

Dario Bettello, vor zwei Wochen stand mit der Belle im Playoff-Viertelfinal gegen Cheseaux und mit dem Cup-Halbfinal gegen NUC die Saison auf dem Spiel. Ihr Team konnte beide Partien gewinnen – herrscht immer noch Euphorie in Düdingen?

Ja, schon. Insbesondere bei den vielen Leuten, die sich auf den Cup-Final freuen – so wie ich mich natürlich auch. Für die Spielerinnen ist der Cup-Final aber noch weit weg. Unsere Konzentration gilt vorerst dem Playoff-Halbfinal gegen Neuenburg.

Ihre letzte Woche bekannt gegebene Vertragsverlängerung um drei Jahre war aber wohl schon länger aufgegleist und nicht der Euphorie geschuldet…

Nein nein, wir haben mit der Bekanntgabe ein wenig gewartet, bis etwas Ruhe herrschte. Wir hatten so viele Spiele, da wollten wir das nicht thematisieren.

Hat Sie Ihre Mannschaft mit den beiden Siegen in diesen wichtigen Partien gegen Cheseaux und Neuenburg überrascht?

Nicht wirklich, weil sie seit Januar meistens sehr gut gespielt hat. Wir schlugen Aesch zweimal und Cheseaux in drei von vier Spielen. Das gelingt nicht, wenn du schlecht spielst. Ein Fragezeichen stand vielmehr hinter der körperlichen Verfassung. Innert einer Woche bestritten wir je zwei Spiele über fünf und vier Sätze. Diesbezüglich hat das Team eine gute Antwort gegeben.

Worauf führen Sie den Aufschwung im neuen Jahr zurück?

Ich habe immer gesagt, dass wir eine sehr starke Mannschaft haben, wenn wir wenige verletzte Spielerinnen zu beklagen haben, und sie zusammen trainieren kann. Seit Januar haben wir weniger Verletzungssorgen, und wir sehen das Resultat davon: Wir sind konstanter. Wir können nicht jedes Spiel gewinnen, aber die Ergebnisse wurden sofort besser.

Wie haben Sie die zwei spielfreien Wochen vor dem ersten Playoff-Halbfinal von Samstag in Neuenburg genutzt?

Zunächst gab ich den Spielerinnen zweieinhalb Tage frei, damit sie sich psychisch und physisch erholen konnten. Dann begannen wir wieder locker zu trainieren, immer wieder mit Pausen. Ich denke, dass wir nun erholt und bereit sind für den Playoff-Halbfinal.

Sie haben in dieser Saison bereits dreimal gegen Neuenburg gespielt. Inwiefern musste dieser Halbfinal taktisch noch vorbereitet werden?

Neuenburg pflegt ein anderes Spiel als Kanti Schaffhausen oder zuletzt Cheseaux. Es gilt, diverse Dinge anzupassen. Insgesamt ist der Unterschied zwischen Neuenburg und uns nicht gross. Darum werden Details entscheiden. Manchmal kann Volleyball hart sein: Die Differenzen sind zwar klein, das Resultat dafür umso klarer.

Sie konnten Neuenburg im Cup-Halbfinal die erste Saisonniederlage beifügen. Wie wichtig war dieser Erfolg aus psychologischer Sicht?

Für uns ist wichtig, zu wissen, dass wir jede Mannschaft schlagen können. Es bleibt natürlich die Frage, ob wir Neuenburg auch in einer Serie bezwingen können. Aus Sicht der Neuenburgerinnen kann diese Niederlage schon für Zweifel sorgen. Nach dem Cup könnten sie nun auch die Meisterschaft verlieren, diese Ausgangslage erzeugt Druck. Ob Neuenburg nun eine Reaktion zeigt und noch stärker aufspielt, hängt vom Charakter der Spielerinnen ab. Wir werden am Samstag sehen, ob sie verunsichert sind. Klar ist, dass du nicht mit Glück so viele Spiele gewinnst. Neuenburg ist eine sehr gute, stabile Mannschaft.

Düdingen steigt als Aussenseiter in den Halbfinal. Ist das eine Rolle, die Ihnen zusagt?

Am Ende des Tages trainieren auch wir für ein Resultat. Wir wollen diese Serie für uns entscheiden. Möglich, dass wir weniger Druck von aussen bekommen, aber wir selbst machen uns viel Druck. Wir gehen nicht locker in den Halbfinal, auch wenn die Ausgangslage gegen Cheseaux eine andere war und wir die Favoriten waren. Ob das gegen Neuenburg ein Unterschied macht, wird man sehen.

Welches werden die Schlüsselpunkte im Halbfinal sein?

Ich sehe zwei Punkte. Der Mittelwert unserer Annahme muss gut sein. Unsere Zuspielerin kann zwar einiges korrigieren, aber es braucht Stabilität in diesem Bereich. Der zweite Aspekt betrifft die Blockarbeit. Hier müssen wir klare Entscheidungen treffen und diese konsequent umsetzen. Wir dürfen uns nicht zu viele Fragen im Spiel stellen und gleich Dinge wechseln, wenn es einmal nicht funktioniert. Stattdessen benötigt es Vertrauen in unser System und keine Zweifel.

Ist Libera Thays Deprati für die Serie gegen Neuenburg wieder fit?

Es wird sich erst nächsten Montag zeigen, ob sie wieder ins Training einsteigen kann. Wie lange es dann dauern würde, bis sie wieder einsatzbereit ist, ist offen. Ich bin insofern aber nicht beunruhigt, weil Noémie Portmann ihre Sache sehr gut macht. Ich war überzeugt, dass sie die Rolle von Thays übernehmen kann. Zwischen Überzeugung und Bestätigung ist aber ein grosser Schritt – ich bin wirklich sehr zufrieden mit Noémie. Zudem hat Blake Mohler diese Woche wegen ihrer Knieprobleme nur wenig trainiert. Das war in der Vergangenheit schon so, und sie konnte dennoch spielen. Gleiches erwarte ich auch jetzt. Eine Prognose dazu, wie viel sie spielen kann, ist aber schwierig.

NUC – Düdingen: Die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals

Im Playoff-Halbfinal der Frauen kommt es mit dem Duell zwischen Neuenburg und Volley Düdingen zur Neuauflage des Finals der letzten Saison. Damals konnten die Senslerinnen das erste Spiel der Best-of-5-Serie auswärts gewinnen, verloren dann aber die folgenden drei Partien allesamt.

Auch in dieser Saison liegt NUC ­– bei dem mit Flavia Knutti, Sarah Trösch, Samira Sulser und Jill Münstermann vier ehemalige Düdingerinnen im Kader stehen – im Direktduell gegen die Freiburgerinnen mit 2:1 vorne. Während sich der ungeschlagene Qualifikationssieger (Satzverhältnis von 54:8) in der Meisterschaft mit 3:1 und 3:2 durchsetzen konnte, fügte das Team von Trainer Dario Bettello Neuenburg im Cup-Halbfinal die bisher einzige Saisonniederlage zu (3:1).

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema