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Volley Düdingen nach der Niederlage bei Kanti in Rücklage

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Volley Düdingen hat das erste Spiel der Serie um Rang 3 gegen Kanti Schaffhausen trotz guter Gegenwehr mit 1:3 verloren. Die Absenzen der beiden Stammspielerinnen Elena Steinemann und Nicole Eiholzer wogen zu schwer.

Wie kann Volley Düdingen die Enttäuschungen des verlorenen Cupfinals und des verpassten Playoff-Finals verarbeiten? Und wie gut schaffen es die Power Cats, sich für den Kampf um Rang 3 gegen Kanti Schaffhausen nochmals zu motivieren? Das waren die grössten Fragen, die sich am Samstag vor dem ersten Spiel der Best-of-3-Serie stellten. Trainer Dario Bettello hatte in der vergangenen Woche viel im mentalen Bericht gearbeitet. «Wenn man so lange und so intensiv auf bestimmte Ziele hinarbeitet und diese fallen plötzlich weg, dann entsteht immer eine gewisse Leere. Wir mussten wieder die Freude spüren, zusammen zu sein und zusammen spielen zu dürfen. Und ich habe dem Team in Erinnerung gerufen, für wen wir das alles machen, dass wir es unseren Fans, unserem Verein und all den zahlreichen Helfern schuldig sind, uns nochmals aufzuraffen und diese Bronzemedaille zu holen.»

Gravierende Absenzen

Mangelnden Willen oder ungenügenden Einsatz konnte man den Düdingerinnen am Samstagabend dann auch nicht vorwerfen. Sie zeigten auf dem Feld wie immer ein grosses Kämpferherz und Leidenschaft. Dass es am Ende trotzdem eine 1:3-Niederlage absetzte, lag zu einem wesentlichen Teil darin begründet, dass die Power Cats ohne ihre verletzte Captaine Elena Steinemann und ohne die abwesende Topskorerin Nicole Eiholzer auskommen mussten. «Wenn in einem Match auf der Aussenposition gleich beide Stammspielerinnen fehlen, dann gerätst du normalerweise zünftig unter die Räder. Wir haben uns aber sehr gut geschlagen», zeigte sich Bettello trotz der Niederlage zufrieden.

Überraschender Auftakt

Anstelle von Steinemann und Eiholzer liefen in Schaffhausen Laura Caluori und Sarina Wieland mit der Starting-Six auf. Auch wenn es unfreiwillige Wechsel waren, so wirkten sie sich anfangs trotzdem positiv aus. Es war nicht zu übersehen, dass Schaffhausen nicht auf ihren Einsatz vorbereitet war, wodurch sich eine gewisse Verunsicherung und Ratlosigkeit breitmachten. Kanti-Trainer Nicki Neubauer war gezwungen, beim Stand von 2:7 sein erstes und bei 9:15 auch sein zweites Time-out zu nehmen. Die Power Cats servierten zudem sehr druckvoll und erschwerten ihrem Gegenüber dadurch den Spielaufbau. Nach und nach gewöhnte sich Kanti an die unerwarteten Umstände und sorgte dafür, dass der Satz bei 20:20 wieder offen war. Düdingen behielt aber die Nerven und Alexandra Dascalu macht mit einem Smash entlang der Linie das 25:22 perfekt.

Düdingens Probleme in der Annahme

Der zweite Satz verlief ähnlich wie der erste, diesmal allerdings mit umgekehrten Rollen. Bei 4:9 und 4:12 sah sich Bettello bereits genötigt, seine beiden Time-outs einzulösen, und diesmal war es Kanti, das sehr gut servierte und Düdingen in Bedrängnis brachte. «Im ersten Satz hatten wir den Aufschlag von Katerina Holaskova noch einigermassen mit hohen Abwehren kontrollieren können, im zweiten Satz haben wir dann keine Lösungen mehr gefunden», stellte Bettello fest. «Und weil man beim Service viel weniger Fehler macht, wenn man vorne liegt und keinen Druck hat, hat Kanti den zweiten Satz deutlich gewonnen.» Mit den Einwechslungen von Marcia Rohrer, Chloé Sprumont und Libera Thays Deprati versuchte Düdingen das Ruder noch herumzureissen. Erfolglos.

Pech zur Unzeit

Nach dem 16:25 musste Düdingen reagieren, sonst drohte ein schnelles Ende. Das gelang, sodass sich im dritten Durchgang ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelt. Nun war richtig zu spüren, dass beide Teams die Bronzemedaille für den 3. Platz gewinnen wollen. Bei 18:15 lag Düdingen leicht in Führung, nach einer Service-Serie eben dieser Holaskova hatte Kanti mit 21:18 die Nase vorne, und bei 21:21 herrschte wieder Gleichstand. Dummerweise lief es just in dieser Phase für die Power Cats nicht mehr optimal. Da wurde Andrea Dascalu, die während des ganzen Spiels nur viermal am Netz geblockt wurde, innerhalb von wenigen Ballwechseln gleich zweimal gestoppt. Eine missglückte Annahme von Deprati, die ansonsten nach ihrer Verletzungspause ein ansprechendes Comeback gab, und einen Servicefehler später hatte Kanti mit 25:23 gewonnen.

«Ein paar Millimeter»

Im vierten Satz musste Düdingen ständig einem Rückstand nachrennen, mal einem kleineren, mal einem etwas grösseren. Bei 20:22 sah es danach aus, als würden die Power Cats das Spiel noch herumreissen können, aber es kam dann doch anders. «Wie schon des Öfteren in dieser Saison, haben wir in der Money-Time zu viele Details falsch gemacht», analysierte Bettello. «Aber wenn man bedenkt, dass wir ohne zwei Stammspielerinnen antreten mussten, dann waren wir sehr nahe dran an einem Sieg. Im Hinblick auf die nächsten Spiele macht mich das sehr zuversichtlich.»

Zuversichtlich deshalb, weil nächsten Samstag beim zweiten Spiel der Serie zumindest Nicole Eiholzer wieder dabei sein kann. «Wir müssen ein paar Millimeter besser werden, dann können wir diese Bronzemedaille gewinnen», ist Bettello überzeugt. Für den Düdinger Headcoach ist klar: «Wir sind mehr wert als nur einen vierten Platz.»

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