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Volley Düdingen trotzt allen Widrigkeiten und zieht in den Achtelfinal ein

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Volley Düdingen steht zum dritten Mal in einem Achtelfinal des CEV Cup. Sie trotzten gestern Abend allen Widrigkeiten und besiegten Olymp Prag auch im Rückspiel des Sechzehntelfinals mit 3:1. Die zweite Garde wusste zu überzeugen.

Von einem Wunder, das man brauche, war im Vorfeld des Spiels gegen Düdingen auf der Homepage von PVK Olymp Prag zu lesen. Dass man die Flinte nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel nicht ins Korn werfen wolle, sondern an seine Chance glaube, stand da geschrieben. Wunder mögen in der Sportwelt zwar immer wieder mal geschehen, die Tschechinnen hofften gestern in der St.-Leonhard-Halle in Freiburg allerdings vergeblich darauf. Volley Düdingen überwand alle Schwierigkeiten und gewann auch das Rückspiel mit 3:1.

Düdingen trotzt den Widrigkeiten

Dabei war die Zeit für Wunder günstig. Düdingen musste sowohl auf die verletzten Alexandra Dascalu und Sarina Wieland als auch auf die erkrankte Libera Thays Deprati verzichten. Die Position von Diagonalangreiferin Dascalu nahm Aussenangreiferin Nicole Eiholzer ein, an ihrer Stelle kam Laura Caluori auf der Aussenbahn zu ihrer Premiere in der Starting-Six der Power Cats. Ebenso stand Libera Noemi Portmann erstmals in der Anfangsformation.

Trotz der erzwungenen Wechsel starteten die Power Cats gut, gingen mit 7:2 in Führung. Fünf der sieben Punkte gingen auf das Konto von Eiholzer, die sich erneut in glänzender Form präsentierte. Weil sich Düdingen in der Annahme einige Unsicherheiten leistete, schmolz der Vorsprung bis zum Stand von 14:14 dahin. Danach lag mal das eine Team einen Punkt vorne, dann das andere, bis am Ende bei 25:23 die Senslerinnen jubelten. Die halbe Miete war damit geschafft, einen weiteren Satz musste Düdingen noch gewinnen, um eine Runde weiterzukommen.

Zittern nach dem zweiten Satz

Der zweite Durchgang war es allerdings nicht, den die Düdingerinnen gewinnen sollten. Stets lagen sie da um ein paar Längen im Hintertreffen. Beim Stand von 18:22 wechselte Dario Bettello zwar Lea Zurlinden für den Service ein, und das Team-Nesthäkchen schaffte es mit seinen Flatteranschlägen tatsächlich, sein Team auf 22:22 heranzubringen. Am Ende lachte trotzdem Prag, während Düdingen reklamierte, dass es beim Satzball zum 25:23 auf seiner Seite gar keine Ballberührung gegeben habe.

Der dritte Satz brachte dann die Vorentscheidung, obwohl die Düdingerinnen nun auch noch ohne Cara Cunningham auskommen musste. Doch statt zu hadern, wandelten sie ihren Frust in positive Energie um und holten mit 25:19 den benötigten zweiten Satzgewinnen. Für das Spektakel sorgten aufseiten der Power Cats weiterhin Nicole Eiholzer – mit 27 Punkten beste Skorerin – und Elena Steinemann mit ihrem kraftvollen Spiel. In Szene gesetzt wurden sie aber immer wieder perfekt von Marita Uiato. Die Passeuse glänzte einmal mehr mit ihren schnellen, präzisen und variantenreichen Zuspielen und hatte grossen Anteil am Erfolg der Gastgeberinnen.

Zurlinden und Portmann mit bester Werbung

Und dann waren da Lea Zurlinden und Noemi Portmann, die einen wunderbaren Abend erwischten und bewiesen, dass Düdingen auch auf der Bank über sehr gute Alternativen verfügt. «Die Erleichterung ist riesig», sagte Zurlinden nach dem Sieg mit Tränen in den Augen. Es war die Erleichterung, dass man Prag trotz der schwierigen Umstände bezwingen konnte. Gleichzeitig war es auch die Erleichterung über die eigene Leistung. «Ich habe in dieser Saison noch nicht viel spielen können und ich bin glücklich, dass ich endlich einmal zeigen konnte, was ich kann. Wenn man so selten spielt, fängt man natürlich an, sich zu hinterfragen. Aber nun hat sich meine Geduld ausbezahlt.»

Düdingens Routine

Dass sich gestern kein Wunder zutrug, lag allerdings auch an Prag. Der Verein spielt zwar seit 1969 ununterbrochen in der höchsten tschechischen Liga und ist einer der erfolgreichsten Clubs der nationalen Frauenvolleyballszene. 16 Meistertitel hat Prag bisher errungen, bis auf wenige Ausnahmen war es immer in den Medaillenrängen klassiert. Aber auf diese Saison hin hat beim tschechischen Vizemeister ein grosser Umbruch stattgefunden. Teamleaderinnen wie Aneta Havlickova – unter anderem auch schon MVP des CEV Cup – haben den Verein verlassen, im Gegenzug wurden mehrere Nachwuchstalente ins Team integriert. So standen auch gestern in Freiburg drei Spielerinnen in der Startformation, die noch keine 20 Jahre alt sind. Im Verlaufe des Spiels kamen eine weitere 19- und eine 18-Jährige aus Feld.

Die Tschechinnen kämpften zwar tapfer und verteidigten leidenschaftlich, selbst als das Duell schon entschieden war. Bezüglich Routine und Abgeklärtheit waren sie aber klar unterlegen. So reichte es den Gästen auch im vierten Satz nicht zum Gewinn. Mit 25:21 holte sich Düdingen den 3:1-Sieg und steht damit zum dritten Mal in einem Achtelfinal des CEV Cup ein. Dort treffen die Power Cats entweder auf das kroatische Team von Mladost Zagreb oder auf UOK Banjaluka aus Bosnien und Herzegowina. Bis zu diesem Duell Anfang Dezember gilt der Fokus aber wieder der NLA. Dort gastiert Düdingen am Sonntag (17 Uhr) beim Tabellensiebten Franches-Montagnes.

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