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Volley Düdingen verliert auch gegen Lugano

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Angesichts der angespannten Personalsituation ist Düdingens Trainer Leonardo Portaleoni mit dem gewonnenen Punkt beim 2:3 gegen Volley Lugano zufrieden. Die fehlende offensive Durchschlagskraft der Power Cats gibt dennoch Anlass zur Sorge.

Vier Sätze lang war die Partie zwischen Volley Lugano und Düdingen resultatmässig ausgeglichen, ehe sich die Tessinerinnen im entscheidenden Tiebreak klar mit 15:9 durchsetzten. Ausgerechnet in dieser Phase trat bei den Power Cats ein altbekanntes Problem auf, das sie zuvor eigentlich ganz gut im Griff hatten: die Schwierigkeit, ein Break zu erzielen. Nur zweimal gelang es den Düdingerinnen im Tiebreak, bei eigenem Aufschlag zu punkten. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass den Power Cats eine Spielerin fehlt, die auch mit schwierigen Bällen etwas anzufangen weiss. Wenn die Zuspiele von Carinne Gebhardt präzise und gut getimt sind, können sich die Angreiferinnen durchsetzen, ansonsten wird es schwierig. So konnte sich Lugano im Entscheidungssatz gleich sechs Blockpunkte notieren lassen, obwohl die Equipe von Apostolos Oikonomou nicht für ihre überdurchschnittliche Blockstärke gefürchtet ist. Vielmehr machten es die Düdingerinnen ihren Gegnerinnen relativ einfach, am Netz zu glänzen. Dass Topskorerin Sarina Wieland krank war und nicht ihr gewohntes Rendement abrufen konnte, machte es nicht einfacher.

Gelungenes Comeback von Kojundzic

Auch das Comeback von Diagonalangreiferin Tea Kojundzic nach ihrer dreiwöchigen Verletzungspause brachte Düdingen nicht mehr Durchschlagskraft. Die Kroatin löste im dritten Satz die blasse Kanadierin Thana Fayad ab, arbeitete auch defensiv viel und zeigte eine insgesamt ansprechende Leistung. Die schwierigen Punkte vermochte sie allerdings auch nicht zu machen. «Tea hat erst diese Woche das Training wieder aufgenommen, und sie braucht noch etwas Zeit», sagte Düdingens Trainer Leonardo Portaleoni nach dem Match. «Sie hat aber einige clevere Punkte gemacht und gezeigt, wie wichtig sie für unser Spiel ist. Wenn sie wieder voll da ist, wird sie auch die schwierigen Punkte für uns machen. Das ist ihr Job als Diagonalangreiferin.»

Das Spiel aus der Hand gegeben

Zu Beginn des Spiels zeigten beide Teams ihre Stärken im Sideout-Spiel. Nach der Serviceannahme folgte meist direkt der Punkt, sodass sich keine Seite entscheidend absetzen konnte. Mit 25:23 behielt Düdingen das bessere Ende für sich, der Satz hätte aber ebenso gut auf die andere Seite kippen können. Erst nach dem Seitenwechsel spielten die Freiburgerinnen präziser, variantenreicher und energischer als die Gegnerinnen. Mit 14:7 setzten sie sich ab und schienen einem lockeren Satzgewinn entgegenzusteuern. Allerdings kam Lugano durch eine Servicereihe der Niederländerin Puck Hoogers wieder heran. Und als dann Flavia Knutti mit einer unglaublichen Verteidigungsaktion dafür sorgte, dass die Tessinerinnen zum 20:20 ausgleichen konnten, drehte sich das Blatt. Mit 23:25 verlor Düdingen den Satz, den es eigentlich nicht mehr hätte aus der Hand geben dürfen.

Auch danach schlugen die Power Cats ungewohnt viele Bälle hinten ins Out. So konnten die keinesfalls unwiderstehlich auftretenden Tessinerinnen auf Tuchfühlung bleiben und von 17:17 gar auf 23:18 davonziehen. Durch eine Servicereihe von Larissa Rothenbühler kam Düdingen zwar nochmals heran, zu mehr als dem 22:25 reichte es aber nicht mehr.

Da Silva in Hochform

Das war insofern schade, als dass die Power Cats in der Mitte ihre wohl beste Saisonleistung ablieferten. Die Brasilianerin Bruna da Silva glänzte mit einer 71-prozentigen Angriffsquote und erzielte 15 Punkte – für eine Mittelblockerin unglaublich starke Werte. Und auch Neuverpflichtung Rothenbühler wusste mit ihren heimtückischen Service und 13 Punkten zu überzeugen. «Was uns fehlte, war eine durchschlagskräftige Diagonalangreiferin und neben Nada Meawad eine zweite Aussen. Insgesamt hatten wir zu viele Hochs und Tiefs», bilanzierte Portaleoni.

Düdingen konnte sich im vierten Satz mit einem 25:21 zwar ins Tiebreak retten, dort blieben sie aber ohne Chance. «Da hat man bei den Spielerinnen eine allgemeine Müdigkeit bemerkt», stellte der Düdinger Headcoach fest. «Angesichts der schwierigen Situation mit Tea und Sarina bin ich mit dem einen gewonnenen Punkt zufrieden. Nachdem zuletzt gegen Schaffhausen Nada Meawad krank war, hoffe ich, dass es endlich aufwärtsgeht und wir wieder in Bestbesetzung antreten können.» Am nächsten Samstag gastieren die Power Cats beim noch sieglosen Tabellenschlusslicht Volleyball Academy und haben eine gute Möglichkeit, um nach zwei Niederlagen auf die Siegesstrasse zurückzukehren.

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