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Volleyball-Lehrstunde statt Exploit

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Autor: michel spicher

VolleyballEigentlich hatte sich Volley Düdingen für die Partie in Schaffhausen einiges vorgenommen. Nach den zuletzt guten Leistungen glaubte man im Team der Senslerinnen, dem Vizemeister ein Bein stellen zu können. Zumal bei Schaffhausen die thailändische Passeuse Nootsara Tomkom fehlte, weil sie mit der Nationalmannschaft am Grand Champions Cup in Japan teilnahm. Doch es sollte alles anders werden . . .

Probleme in der Abnahme

Die Hoffnung, Schaffhausen werde wegen der Abwesenheit seiner Passeuse mit einem nicht so gut eingespielten Team antreten müssen, erwies sich bald als Wunschdenken. Die neu verpflichtete Argentinierin Jesica Umansky setzte sich als Ersatz-Zuspielerin nämlich bestens in Szene. Sie konnte zwar die Thailänderin in ihrer Technik und Virtuosität nicht ersetzen, gestaltete aber das Zuspiel im Kanti-Angriff solid und ohne hohe Fehlerquote. Und das reichte bereits gegen ein Sensler Team, das – vor allem bei der Abnahme – einen ganz schlechten Tag einzog. «Für einen Exploit hätten wir unser bestes Spiel zeigen müssen. Doch unsere Abnahme war eine einzige Katastrophe», sah Trainer Raphael Grossrieder den Hauptgrund für die diskussionslose Niederlage.

Im ersten Satz hielt Düdingen anfangs gut mit. Eine Baisse mit vier Abnahmefehlern in Serie brachte die Senslerinnen aber bald ins Hintertreffen. Nach einer zweiten Schwächephase, in der die Gäste dem Favoriten mit Abnahmefehlern erneut vier Punkte in Folge schenkten, war der erste Satz verloren.

Der zweite Satz war nach sieben Services von Schaffhausen eigentlich schon entschieden. Düdingen schaffte kein einziges Sideout und vermochte den 0:7-Rückstand nicht mehr wettzumachen. Umso weniger, als die Senslerinnen in der ganzen Partie bei eigenem Service nur ein einziges Ass zustande brachten.

Fehlende Breite im Kader

Im dritten Satz brachte Grossrieder Buschor auf der Diagonalen, stellte Schaffer in die Mitte und liess Bannwart als Passeuse anfangen. Die Wechsel zahlten sich prompt aus. Bis 18:17 lag Düdingen stets in Führung, doch nach einer Serie mit Eigenfehlern ging auch der dritte Umlauf an die Gastgeber.

Das Spiel gegen Schaffhausen zeigte einmal mehr, dass bei Düdingen etwas die Breite im Kader fehlt. Vor allem auf der Mittelposition hat Grossrieder wenig Spielraum. Läuft es da seiner Mannschaft nicht, kann der Trainer jeweils nur mit einem Systemwechsel nach einem Satz neue Impulse geben.

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