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Völlig undiszipliniert und generös

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Völlig undiszipliniert und generös

Basketball – Olympic verliert in Hérens diskussionslos mit 90:108

Olympic bleibt in den fremden Hallen harmlos. Zum zweiten Mal innert fünf Tagen verloren die undisziplinierten Freiburger in Hérens. Die Leyrolles-Equipe blieb gestern Abend alles schuldig. Insbesondere in der Defensive stand man meist kollektiv im Schilf.

Von FRANK STETTLER

Am vergangenen Samstag verlor Olympic das Hinspiel im Viertelfinal des Liga-Cups in Hérens, konnte sich am Sonntag im Heimspiel aber doch noch durchsetzen. Nun nahmen die Walliser Revanche – unter der gütigen Mithilfe der Freiburger, die sich nicht unter Kontrolle hatten. So kassierten Perrier-David, Hameed und Szendrei technische Fouls wegen Reklamierens. So geht es natürlich nicht – die Rechnung in Hérens war dementsprechend gesalzen.

Fleissig Geschenke verteilt

Olympic präsentierte sich bereits in der ersten Halbzeit reichlich uninspiriert. Im Startviertel konnten die Freiburger das Geschehen zwar noch ausgeglichen gestalten (29:29), in erster Linie dank dem französischen Spielgestalter Perrier-David, doch schon bald einmal schlichen sich gravierende Fehler ein. Hinzu kam, dass der sonst so sichere Wert Smiljanic gestern Abend völlig von der Rolle war. Die Nummer 4 der Saanestädter war schlicht inexistent. In die gleiche Kategorie gehörte bis zum Ende des dritten Viertels leider auch Hameed, der an seinem gestrigen 28. Geburtstag lieber Geschenke verteilte als annahm. Und dass Perrier-David bereits vor der Pause sein drittes Foul kassierte, half auch nicht. Denn es war unübersehbar, dass sein Ersatz Geiser nicht das absolute Vertrauen seiner Kollegen im Aufbau geniesst.

Ganz anders trat Hérens vor seinem Publikum auf. Die Walliser nutzten die absolut ungenügende Defensive der Gäste genüsslich aus. McCurry durfte im Gegensatz zum vergangenen Sonntag anstelle von Rawlins von Anfang an ran und vertrat diesen mehr als würdig. Auch Borter und Vogt liessen Taten sprechen. Kein Wunder also, dass Hérens mit einer 54:41-Führung in die Pause ging.

Wie weiter in der Fremde?

Wer nun dachte, dass sich Olympic in der zweiten Hälfte auffangen würde, sah sich bitter enttäuscht. Im Gegenteil, die Equipe von Leyrolles spielte nun gar unterirdisch und war weiter in bester Geberlaune. Nichts, aber auch gar nichts ging. Erschreckend, dass sich kein Spieler finden liess, der den Karren aus dem Dreck ziehen wollte und konnte (Esterkamp war noch der Beste). Perrier-David, welcher der Leader der Mannschaft sein sollte, schwächte diese mit einem technischen Foul wegen Meckerns (25.) noch zusätzlich. Kurz darauf versenkte Marcairo einen Dreier zum 72:52 – der Mist war geführt.

Hérens brachte den Vorsprung locker über die Runden, zumal bei Olympic fünf Minuten vor dem Ende alle «Grossen» mit fünf Fouls auf der Bank sassen. Und Olympic muss sich langsam, aber sicher fragen, warum es auswärts nicht klappt. Zwar war die gestrige Pleite nicht so brutal wie jene vor drei Wochen in Lugano, doch mit solchen Leistungen ist spätestens in den Playoffs kein Blumentopf zu gewinnen. Die Weihnachtspause kommt gerade recht.

Hérens – Olympic 108:90 (54:41)

Sitten (Creusets); 200 Zuschauer; SR: Sala/Giloli.
Hérens: Imgrüth (8); Rawlins (4); Marcairo (12); McCurry (30); Borter (18); Berther (2); Studer (2); Tribe (17); Vogt (16).
Freiburg Olympic: Smiljanic (6); Szendrei (16); Perrier-David (16); Laass (8); Hannibal (8); Geiser; Esterkamp (26); Hameed (10).
Bemerkungen: Olympic komplett; Hérens ohne Zwahlen, Duc, Buscaglia und Coley (alle verletzt). – Technische Fouls: Perrier-David (25.), Hameed (33.), Szendrei (35.). – 5 Fouls: Hameed (33.), Szendrei (35.), Vogt (36.), Hannibal (37.). – Viertelresultate: 29:29, 25:12, 25:24, 20.17.

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