FreiburgMit dem Film «Looking for Eric» ist am Dienstagabend die 15. Ausgabe des Openair-Kinos in Freiburg zu Ende gegangen. Der Kinosommer 2009 wird als Erfolg in die Geschichte eingehen, denn an der Kasse sind etwa fünf Prozent mehr Eintritte verzeichnet worden als letztes Jahr.
Das Freiburger Openair hat mit rund 200 Plätzen im Trockenen einen Vorteil, um den es andere beneiden. Dies kam dem Anlass auch dieses Jahr zugute, denn einige Filme mussten im Juli-Regen genossen werden. Dank des guten Wetters im August schliesst die Bilanz sehr positiv: Die Organisatoren sprechen gar vom besten Ergebnis der letzten sechs Jahre.
Wie Projektleiter Christian Fröhlicher von der Openair Kino Luna AG erklärt, sind bei drei Filmen alle rund 550 Plätze ausverkauft gewesen: bei «Slumdog Millionaire», «Ice Age 3» und der Vorpremiere von «Taking Woodstock».
Durchschnittlich wurde jede Vorstellung von etwa 380 Kinofans besucht.
Erstmals haben die Programmverantwortlichen für das Wochenende das bisherige Konzept geändert. Unter dem Motto «Familienfilme» wurden am Freitag Animationsfilme in französischer Synchronfassung gezeigt. «Wenn wir Harry Potter auf Englisch mit deutschen und französischen Untertiteln zeigen würden, hätten wir viel weniger Zuschauer, als wenn wir ihn in einer der beiden Kantonssprachen zeigen», erklärt Christian Fröhlicher. Gemäss Schätzungen der Organisatoren besteht das Publikum etwa aus 70 Prozent Romands und 30 Prozent Deutschsprachigen – die Zahlen variieren je nach Film.
Was die Filmauswahl betrifft, sind die Organisatoren zufrieden. «Wir versuchen, allen etwas zu bieten», sagt Christian Fröhlicher. Gleichzeitig erhalten auch kleinere Filme eine Chance, vom Publikum entdeckt zu werden. im
