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Vom Skorer zum Defensiv-Stürmer

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Autor: Frank Stettler

Nach 32 Spielen stehen in der persönlichen Statistik von Valentin Wirz 4 Tore und 7 Assists zu Buche. Diese Werte sind weit von jenen aus den Saisons 2003/04 und 2004/05 entfernt, als er für Gottéron je 37 Punkte erzielte und sich damit einen lukrativen Vierjahresvertrag beim HC Lugano angelte. In den Reihen der Tessiner nahm die Produktivität des 28-Jährigen dann ab. 20, 11 und 16 Punkte waren es in den vergangenen drei Jahren. Es folgte die vorzeitige Vertragsauflösung und die Rückkehr in heimische Gefilde.

Präsidiale Kritik

«Meine Rolle hat sich zuletzt geändert», erklärt Valentin Wirz, der sich letzthin gar präsidialer Kritik (Baudin: «Wir sind mit den Leistungen von Valentin Wirz nicht zufrieden.») ausgesetzt sah. «Als ich mir bei Gottéron 37 Punkte notieren lassen konnte, spielte ich in einer Sturmreihe mit den Ausländern Karlberg und Hentunen. Bei Lugano und auch jetzt in Freiburg werde ich meist in einem Checker-Block eingesetzt mit dem primären Ziel, den gefährlichsten Block des Gegners zu neutralisieren», rechtfertigt sich der gereifte Stürmer, der meist neben dem Franzosen Meunier auf der Flügelposition fräst und hobelt. Zudem sei er vom Verletzungspech wahrlich nicht verschont geblieben, führt er weiter aus. In der Tat: Zwar fehlte der Internationale nur fünf Spiele, einen Teil der Saisonvorbereitung verpasste Wirz jedoch wegen einer Ellbogenverletzung, anschliessend folgten eine Gehirnerschütterung, eine Schulterverletzung und zuletzt Knieprobleme. «So ist es natürlich nicht einfach, den Rhythmus zu finden», verteidigt sich die Nummer 73, der nichtsdestotrotz den Anspruch an sich selbst erhebt, wieder vermehrt Tore zu schiessen. «Dafür arbeite ich in den Trainings und den Spielen hart. In den letzten Partien konnte ich öfters wieder Torchancen kreieren.» Am Sonntag gegen Kloten traf er denn auch zum ersten Mal seit dem 18. November wieder in die Maschen.

Keine Rachegelüste

Ansonsten fühlt sich Valentin Wirz bei Gottéron zuhause. Die Heimkehr zum Stammclub sei der absolut richtige Schritt gewesen. Die Playoffs vor Augen – «Wir dürfen nicht zu weit nach vorne schauen und müssen Spiel für Spiel nehmen» – geht es heute gegen die Servettiens um weitere wichtige Zähler im Strichkampf.

Gegen die Genfer geht es stets eher rustikal zur Sache, was Wirz beim Heimspiel vom 4. Oktober am eigenen Leib erfahren musste, als ihn Gobbi kurz vor Ende über den Haufen fuhr und ihn an der Schulter verletzte. «Diese Szene habe ich nicht im Kopf, wenn ich auf dem Eis stehe. Ich spiele mein Spiel und gebe mein Bestes für die Mannschaft. Alles andere ist für mich zweitrangig.» Und welches ist das Rezept, um die Truppe von Schleifer Chris McSorley zu bezwingen? «Wir müssen ganz einfach noch aggressiver ans Werk gehen als die Genfer, dabei aber diszipliniert bleiben.»

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