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Vom Tief ins Hoch: Floorball Freiburg schlägt Reinach diesmal klar

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Floorball Freiburg hat in der NLB der Männer am Sonntag in der Playoff-Viertelfinalserie mit einem 9:2-Heimsieg gegen Reinach einen wichtigen Schritt in Richtung Halbfinal gemacht. Dem Qualifikationssieger fehlt nur noch ein Sieg.

Die Fragezeichen waren nicht klein, als der Qualifikationssieger Floorball Freiburg sich im ersten Playoff-Spiel gegen Lok Reinach in der heimischen Heilig-Kreuz-Halle geschlagen geben musste. Nach der dritten Begegnung der Viertelfinalserie steht jedoch nur noch ein Fragezeichen hinter der Frage, wie es Reinach überhaupt gelang, das erste Spiel für sich zu entscheiden. Zu überlegen und zu abgeklärt agierte das Heimteam, das den Gästen zu keinem Zeitpunkt der Partie das Spieldiktat überliess.

Nur gerade ein einziger Punkt wurde in der ersten Viertelfinalpartie vom ausländischen Verstärkungsspieler-Trio Pesu, Föhr, Kopecky beigesteuert. Inzwischen sind zwei weitere Spiele absolviert, in denen sich die drei Punktegaranten 13 Skorerpunkte und Floorball Freiburg zwei wichtige Siege im Kampf um die Halbfinalqualifikation gutschreiben lassen konnten.

Schwacher Beginn der Gäste

Die Anfangsphase begann, wie es sich für eine Playoff-Partie gehört, intensiv und mit einer guten Prise Härte dem Gegner gegenüber. Schon früh kristallisierte sich jedoch heraus, wie sich das Spiel entwickeln würde. Floorball Freiburg kontrollierte mehrheitlich das Spielgerät in seinen Reihen, während die Gäste aus Reinach das Spiel mit Ball fast gänzlich dem Heimteam überliessen und auf Konter lauerten.

Lange hielt der Abwehrriegel der Gäste jedoch nicht. Zu gross war die individuelle Klasse von Joonas Föhr, der sich in der Mitte des Spielfelds zwischen zwei Gegenspielern durchtanzte und gleich selbst zur Führung für die Freiburger traf (10.). Richtig erholen konnten sich die Gäste vom frühen Schock nicht, denn bereits drei Spielminuten später landete der Ball wieder in den Maschen, dieses Mal war es Silvio Halter, der Marcel Schaffner im Tor der Gäste zu bezwingen wusste (14.). Der nächste Treffer liess wieder nicht lange auf sich warten. Luca Ritz behielt hinter dem Tor die Übersicht und spielte zurück zu Lars Fasel, der den Ball unhaltbar in die Maschen beförderte (15.).

Silvio Halter (rechts) und Basile Diem (87) beim Torjubel.
Bild: Charles Ellena

Die Gäste hatten sichtlich Mühe, den frühen Rückstand zu verkraften, und suchten jetzt mit noch grösserer Vehemenz ihren ersten Treffer. Jener gelang Pascal Richner, der allein vor Maxime Perroulaz angespielt wurde und den Gästen für einen kurzen Moment Hoffnung schenkte (18.). Doch als binnen einer Spielminute nach dem ersten Reinacher Torerfolg zwei weitere Tore für das Heimteam fielen, schwand nicht nur die Moral der Gäste, sondern mit ihr auch ihre Siegeswahrscheinlichkeit.

Zum 55. Mal Pesu

Während Trainer Stefan Hayoz, wie so oft in der laufenden Saison, gelassen in die Halbzeitpause gehen konnte, sah es bei den Reinachern ganz anders aus. Doch auch die Pausenansprache war nicht die passende Medizin für die schwächelnden Reinacher. Bereits zwei Minuten nach dem Wiederbeginn traf Lars Fasel mit seinem dritten Treffer in den laufenden Playoffs mitten ins Reinacher Herz. Dann war es jedoch da, das Lebenszeichen der Gäste. Topskorer Jesse Arola traf im Eins-gegen-eins gegen Perroulaz mit einer wunderbaren Backhand zum zwischenzeitlichen 6:2 (23.).

Luca Ritz umspielt den Reinacher Torhüter.
Bild: Charles Ellena

Doch die Freiburger brachte auch dieser Gegentreffer nicht aus dem Konzept, und so machten sie weiter das, was sie am liebsten machen: Tore schiessen. Zuerst war es Silvio Halter, der nach einem Querpass von Basil Diem zum Jubeln ansetzen durfte (25.). Danach war der Stammgast in der Skorerliste dran: Eino Pesu. Der Finne traf im Powerplay mit einem Handgelenkschuss aus dem Lehrbuch aus mittlerer Distanz zum 8:2 (31.). Es war der 55. Skorerpunkt im 25. Spiel für den Finnen. Nur Isak Stöckel (Ad Astra, 83 Punkte) und Reto Graber (Thun, 57 Punkte) können mehr Punkte vorweisen als der Freiburger Topskorer. Der verschossene Penalty durch Lars Fasel blieb beim Saanestädter Torspektakel lediglich eine Randnotiz. 

Starke Freiburger Hintermannschaft

Im letzten Spielabschnitt galt es, das Resultat zu halten und zu verwalten, das gelang den Freiburgern mit Bravour. Ein einziger Name konnte sich nochmals auf die Skorerliste setzen, jener von Eino Pesu. Ansonsten spielten die Freiburger oftmals in Unterzahl. Durch die Strafen von Fasel, Ritz und Föhr mussten sie gleich drei Unterzahlsituationen überstehen. Hier zeigte sich dann die wahre Stärke der Mannschaft: die Defensive. Mit durchschnittlich vier erhaltenen Gegentoren pro Spiel stellt die Mannschaft zusammen mit Thun die beste Hintermannschaft der Liga. Hierbei spielt Maxime Perroulaz eine entscheidende Rolle. Mit einer unglaublichen Ruhe und Abgeklärtheit pariert der 22-jährige Torhüter die Bälle, die auf ihn zukommen. Dank seinen Glanzparaden im Unterzahlspiel gelang den Gästen im letzten Drittel kein Treffer mehr.

«Die Formkurve zeigt nach oben»

«Nach dem ersten Drittel war das Spiel praktisch gelaufen.» Das ist keine Aussage, die man als Trainer des Verliererteams nach dem Spiel machen möchte. Doch Roger Remund, Übungsleiter der Reinacher, war ehrlich bei der Analyse. «Nach dem frühen Rückstand wollte man unbedingt zurück ins Spiel finden und Tore schiessen, doch manchmal ist mehr Engagement im Spiel nach vorne nicht immer zielführend», erklärte er. «Das Schöne in den Playoffs ist, dass es keinen Unterschied macht, ob man 0:1 verliert oder 2:9. Im nächsten Spiel fängt es wieder bei null an», schloss der Trainer seine Analyse ab.  

Viktor Kopecky mit vollem Einsatz.
Bild: Charles Ellena

Es waren schon einige Minuten nach Spielschluss vergangen, doch das Lächeln war Freiburgs Trainer Stefan Hayoz immer noch ins Gesicht geschrieben. «Das erste Spiel hat uns gezeigt, dass es nicht reicht, wenn man nicht 100 Prozent Einsatz zeigt. Heute haben wir unser Spiel jedoch durchgezogen und sind dominant geblieben und haben ihre Lücken ausgenutzt», analysierte Hayoz nach dem Spiel. Auch Lars Fasel, der die Hälfte seiner sechs Tore in den diesjährigen Playoffs erzielen konnte und durch starke Leistungen einer der Teamstützen ist, war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. «Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, die Formkurve zeigt nach oben», erklärt Fasel.  

Bereits am Samstag kann Floorball Freiburg mit einem Sieg auswärts in Reinach den Halbfinaleinzug perfekt machen.  

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