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Von Akanji bis Zuber: Diese 20 Schweizer starten in die neue Bundesliga-Saison

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Nur Frankreich und Österreich sind in der neuen Bundesliga-Saison besser vertreten als die Schweiz. 20 Schweizer Spieler starten unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen in die neue Spielzeit.

Manuel Akanji (Dortmund/26 Jahre/93 Bundesliga-Spiele):
Erst vorletzte Woche stieg der Innenverteidiger nach der EM wieder ins Training ein. Am Samstag stand er im Cup bereits im Einsatz, auch weil momentan viele Verteidiger in Dortmund verletzt sind. Er ist aber auch bei Vollbestand zusammen mit Mats Hummels in der Innenverteidigung gesetzt.

Gregor Kobel (Dortmund/23/50):
Die grosse Schweizer Goalie-Hoffnung kehrte früher als gefordert aus den Ferien zurück. Der Start in Dortmund ist ihm gelungen. Bisher musste er weder im Cup noch in den Tests einen Treffer hinnehmen. Hat die Konstanz als Vorteil gegenüber seinen Schweizer Konkurrenten in Dortmund.

Marwin Hitz (Dortmund/33/176):
In der letzten Saison stieg er zur Nummer 1 im Dortmunder Tor auf. Nun ist der Ostschweizer erster Ersatz von Kobel.

Roman Bürki (Dortmund/30/209):
Die fehlende Konstanz hat den Berner den Platz in der Startformation gekostet. Seine Aussichten in Dortmund sind schlecht. Er sieht sich nach einem neuen Club um.

Yann Sommer (Mönchengladbach/32/229):
Der Nationalgoalie hat die meisten Bundesliga-Einsätze unter den aktuellen Schweizer Legionären und ist im Tor von Mönchengladbach unbestritten. Die Erwartungen sind nach der starken EM nochmals gestiegen. Von Angeboten grösserer Clubs ist aber nichts bekannt.

Denis Zakaria (Mönchengladbach/24/109):
Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Deshalb dürfte ihn Mönchengladbach noch vor Ende August verkaufen. Italien und England sind die wahrscheinlichsten Destinationen für den defensiven Mittelfeldspieler, der rund 20 Millionen Euro kostet. Am Freitag gegen Bayern fällt er wegen Corona aus.

Nico Elvedi (Mönchengladbach/24/170):
Nach der herausragenden EM will der Innenverteidiger einen weiteren Schritt in seiner Karriere machen und zum Leader reifen. Wie solid er in den letzten Jahren gespielt hat, beweist das Interesse von Atlético Madrid an ihm.

Breel Embolo (Mönchengladbach/24/107):
Der Stürmer hat viel Konkurrenz und wird seinen neuen Trainer Adi Hütter von sich überzeugen müssen. Sein Nachteil ist, dass er nicht die Torquote eines Topstürmers hat (5 Treffer und 6 Assists in der letzten Saison). Er fehlt am Freitag gegen Bayern München verletzt.

Steven Zuber (Eintracht Frankfurt/29/129):
Der Flügelspieler und beste Assistgeber der EM ist ein Kandidat für einen Wechsel. Die letzte Saison in Frankfurt mit wenig Einsatzminuten verlief enttäuschend, sein Wert stieg aber dank der EM. Mit Oliver Glasner hat er einen neuen Coach.

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt/24/58):
Spätestens seit der letzten Saison ist der frühere Young Boy ein unbestrittener Stammspieler. Der Start in die neue Spielzeit ist ihm allerdings mit dem Cup-Out gegen einen Drittligisten missglückt.

Renato Steffen (Wolfsburg/29/95):
Dass Wolfsburg in der Champions League spielt, verdankt es auch dem wirbligen Mittelfeldspieler. In 21 Einsätzen gelangen ihm 9 Skorerpunkte, bevor er sich verletzte und deshalb die EM verpasste. Nun ist er wieder fit und gesetzt.

Wolfsburgs Renato Steffen (links).
Keystone

Admir Mehmedi (Wolfsburg/30/192):
Der Stürmer hofft unter dem neuen Coach Mark van Bommel auf mehr Einsätze als bislang in diesem Kalenderjahr. Er ist vorerst als Ersatzspieler vorgesehen.

Kevin Mbabu (Wolfsburg/26/42):
Wie er es seit seinem Wechsel von den Young Boys in die Bundesliga gewohnt ist, wird der Aussenverteidiger auch in dieser Saison mit der internen Konkurrenz um den Stammplatz kämpfen. Auf seiner rechten Seite scheint er derzeit nur zweite Wahl.

Ruben Vargas (Augsburg/23/63):
Der Flügelspieler ist wohl der beste Schweizer Söldner, der nicht bei einem Topclub unter Vertrag ist. Von ihm wird in Augsburg erwartet, dass er für den Unterschied sorgt. Mit der Vertragsverlängerung bis 2025 hat er sich für einen behutsamen Aufstieg Richtung Topniveau entschieden.

Silvan Widmer (Mainz/28/0):
Der Aussenverteidiger verdiente sich den Wechsel in die Bundesliga auch dank einer starken EM. Geht mit der Erfahrung von über 100 Serie-A-Spielen gut gerüstet in seine erste Saison.

Edimilson Fernandes (Mainz/25/38):
Auch wegen Verletzungen spielte der Mittelfeldspieler in Mainz bislang nicht die gewünschte Rolle. Er wird um einen Stammplatz kämpfen müssen.

Cédric Brunner (Bielefeld/27/31):
Der Aussenverteidiger nimmt seine vierte Saison in Bielefeld und die zweite in der 1. Bundesliga in Angriff. Wie immer seit seinem Wechsel vom FC Zürich ist er auf seiner Position gesetzt.

Saulo Decarli (Bochum/29/0):
Nach über 100 Partien in der 2. Bundesliga spielt der Innenverteidiger endlich erstklassig. Derzeit muss der Tessiner aber – wie so oft in seiner Karriere – verletzt pausieren.

Nishan Burkart (Freiburg/21/1):
Seit diesem Sommer gehört der frühere FCZ-Junior offiziell der 1. Mannschaft des SC Freiburg an. In den Tests kam er zum Einsatz, bevor er sich eine Blessur zuzog.

Ruwen Werthmüller (Hertha Berlin/20/0):
Der gebürtige Berliner dürfte in der kommenden Saison zu seinem Bundesliga-Debüt kommen.

Neue Trainer, alter Favorit

Nach neun Titeln in Serie geht Bayern München natürlich als Favorit in die am Freitag beginnende neue Bundesliga-Saison. Die Konkurrenz könnte aber aufgeholt haben.

Nur eine Meister-Serie im europäischen Fussball hält länger an als jene von Bayern München. Die Bulgaren von Ludogorez Rasgrad streben den elften Titel in Folge an. In den fünf europäischen Top-Ligen hat aber bisher noch kein Team geschafft, was Bayern München in den kommenden Monaten gelingen kann. Der Lauf von Juventus Turin in Italien hat nach neun Titeln in Folge im vergangenen Frühjahr geendet – unter ähnlichen Voraussetzungen, wie sie jetzt Bayern München hat.

Neue Ära bei den Bayern

Wie die Turiner im vergangenen Sommer gehen die Münchner mit einem neuen Trainer in die Saison, von dem erwartet wird, dass er eine ganze Ära prägt. Julian Nagelsmann erhielt einen für das Geschäft und den Club untypisch langen, fünf Jahre gültigen Vertrag. Die meisten Kollegen von Nagelsmann zweifeln nicht daran, dass der erste Schritt gelingt. Bei der Umfrage unter den Coachs, die das Magazin «Kicker» jeweils vor der Saison durchführt, tippten 15 von 18 auf Bayern München als Meister, zwei enthielten sich, und einer, Steffen Baumgart vom 1. FC Köln, setzte auf Dortmund. «Es wird ja mal Zeit, dass wir einen anderen Meister haben.»

Der neue Bayern-Trainer Julian Nagelsmann.
Keystone

Die Karten sind auf diese Saison hin teilweise neu gemischt worden. Von den ersten acht Clubs der vergangenen Saison haben sieben einen neuen Trainer. Dabei wurde innerhalb der Top 8 kräftig rotiert: Nagelsmann von Leipzig (2. der Vorsaison) zu Bayern (1.), Marco Rose von Mönchengladbach (8.) zu Dortmund (3.), Oliver Glasner von Wolfsburg (4.) zu Eintracht Frankfurt (5.) und Adi Hütter von Eintracht Frankfurt zu Mönchengladbach.

Neu sind der von YB gekommene Gerardo Seoane bei Leverkusen, Jesse Marsch bei Leipzig und Mark van Bommel bei Wolfsburg. Als einziger deutscher Europacup-Teilnehmer hat Union Berlin noch den gleichen Trainer: Urs Fischer, neben Seoane der zweite Schweizer Coach in der Bundesliga.

Transfergewinne für Leipzig und Dortmund

Nagelsmann hat auf dem Papier die besten Voraussetzungen und die stärkste Mannschaft der Bundesliga. Aber im Vergleich zur Vorsaison hat Bayern München wegen der Abgänge von Jérôme Boateng, David Alaba und Javi Martinez eher an Qualität verloren als gewonnen. Dayot Upamecano ist der einzige Neuzugang für die Stammformation. Auch die ernsthaftesten Konkurrenten, Leipzig und Dortmund, haben wichtige Spieler verloren. Dortmund verkaufte Jadon Sancho für über 90 Millionen Franken, Leipzig das französische Verteidigerduo Upamecano und Ibrahima Konaté für etwa gleich viel.

In Dortmund und Leipzig stehen die nächsten aufstrebenden Spieler aber schon bereit. Der neue Leipziger Trainer Marsch meint: «Ich denke, wir haben das breiteste Kader der Liga. Im Grunde genommen könnten wir zwei Bundesliga-Mannschaften aufstellen.» Mit André Silva wurde das Team mit dem letzte Saison vermissten Goalgetter ergänzt. In Dortmund wurden für den Niederländer Donyell Malen und den Schweizer Goalie Gregor Kobel fast 50 Millionen Franken ausgegeben.

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