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Von Känel und Tafers mit Rekorden

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Von Känel und Tafers mit Rekorden

Freiburger Meisterschaften im Luftgewehrschiessen

Die aktuelle Nummer eins der Schweizerischen Nationalmannschaft war auch an den Kantonalmeisterschaften im Luftgewehrschiessen in Cottens nicht zu schlagen. Philippe von Känel katapultierte seinen eigenen Rekord von 688,3 auf neu 692 Punkte. Die Viererstaffel von Tafers verbesserte ihren im letzten Jahr aufgestellten Freiburger Rekord um einen Punkt und holte zum 22. Mal den Freiburger-Meister-Titel. .

Während der Titelgewinn von Philippe von Känel von Insidern erwartet wurde, ist die Höhe des neuen Freiburger Rekords doch eine Überraschung. Mit den geschossenen 692 Punkten, 588 im Vorprogramm und 104 im Final, blieb er mindestens 10 Punkte höher als der Resultate-Durchschnitt der Freiburger Meister der letzten sieben Jahre. Damit deutete er seine gute Form für die kommenden wichtigen internationalen Wettkämpfe an, bei denen es für die Schweiz noch einmal um alles oder nichts geht. «Die Chancen für die Teilnahme an den Olympischen Spielen sind zwar noch intakt. Allerdings ist die Schweiz auf eine Wild Card angewiesen, damit überhaupt jemand in Sydney starten darf», meinte die grösste Schweizer Hoffnung zur schwierigen Ausgangslage der kommenden Wettkämpfe. Hinter von Känel gewann der für Tafers schiessende Plasselber Markus Andrey mit sehr guten 684,8 Punkten Silber. Wie schon an den Sensler Meisterschaften bewies er damit, dass er seinen im Vorprogramm erkämpften Platz im Final auch gegen grosse Namen zu verteidigen weiss. Heiss wurde allerdings der Kampf um Bronze. Dufaux und Burger lieferten sich ein erbittertes Duell um den dritten Platz und waren vor dem letzten Schuss gleichauf. «Ein Final ist auch Glückssache. Normalerweise holt sich Dufaux immer die besseren 10er. Dieses Mal hatte ich im letzten Schuss eine 10,4 und er eine 10,2. Es hätte aber auch ganz anders aussehen können», meinte Daniel Burger nach dem Match. Insgesamt kamen die Zuschauer im Final in den Genuss einer technisch wie sportlich ausserordentlichen Leistungsshow. So beglückte Beat Müller die Final-Zuschauer mit phantastischen 104,4 Punkten, und der Freiburger Frédéric Jorand rettete die welsche Ehre. Vom Übertrainiersyndrom erwischt wurde Norbert Sturny. Nachdem er in den letzten Tagen vor dem Final im Rahmen seines Aufbauprogramms für Olympia noch 1500 Schuss mit dem Kleinkalibergewehr verschoss, hatte er zu wenig Power, vorne ein Wörtchen mitzureden. Der Mitfavorit beendete das Vorprogramm derart schlecht, dass er als Neunter noch den Einzug in den Final der besten acht verpasste.

Anne-Claude Genoud
bei den Damen

Bei den Damen holte sich die 25-jährige Anne-Claude Genoud aus Attalens den Titel knapp vor Sandra Monney. Die Taferserin wollte sich unbedingt den im letzten Jahr verlorenen Titel zurückholen und wechselte noch am Freitag den Gewehrschaft: «Ich war mir so sicher, dass ich den Titel gewinnen würde, dass ich mich zu wenig aufs Schiessen konzentrierte», erläuterte die Polizistin den Leistungsabfall im zweiten Teil des Wettkampfs. Mit einem Leistungsexploit wartete hingegen Natacha Kolly auf. Die für Tafers schiessende Plasselberin zeigte, dass ihr die Kantonalmeisterschaften liegen. Sie überraschte die Damenkonkurrenz in ihrer ersten Finalteilnahme mit 380 Punkten und holte sich verdientermassen Bronze noch vor Mitfavoritin Jocelyne Burger.

Irène Beyeler egalisierte Rekord
bei der Jugend

Grosser Abwesender des Tages bei den Junioren war Vorjahressieger Tobias Lehmann. Der St. Antoner weilte während der Woche an einem Trainingslager der Schweizer Juniorennationalmannschaft in Pilsen (CZ) und konnte nicht frühzeitig genug zurückkehren. Damit war die Bahn frei für den Meister des Jahres 1998, Andreas Christe, der mit sehr guten 386 Punkten noch vor Simon Beyeler (Tafers) Gold holte.

In der Kategorie Jugend egalisierte Irène Beyeler (Tafers) mit 377 Punkten den 10 Jahre alten Rekord von Myriam Jaquier. Sie siegte damit sicher vor ihrem Klubkollegen Marco Poffet, der mit 372 Punkten immer noch ein sehr gutes Resultat erzielte. Der Freiburger Cup, der Preis für den besten Nachwuchsschützen der Wettkampfsaison 1999/2000, blieb in der Familie Beyeler. Simon Beyeler gewann den begehrten Cup in der Kategorie Junioren und seine Schwester Irène in der Kategorie Jugend.

Staffel: Tafers I
mit neuem Freiburger Rekord

Wie nicht anders zu erwarten, bissen sich die anderen Sektionen vergebens die Zähne an Tafers aus. Die Taferser schiessen zurzeit ganz einfach auf einem zu hohen Niveau, als dass ein anderer Freiburger Klub auch nur den Hauch einer Chance hätte, den Titel zu holen. Tafers I verbesserte den eigenen Rekord des letzten Jahres in der Besetzung von Känel (393), Burger (388), Sturny (388) und Dufaux (385) um einen Punkt auf neu 1554 Punkte. Tafers II holte sich mit einem immer noch guten Ergebnis von 1534 Punkten Silber. Knapp an Bronze vorbei ging St. Antoni. Die Sensler lagen vor dem Einsatz des Junioren-Internationalen Tobias Lehmann auch dank einem starken Matthias Lehmann (388) noch sicher auf Platz drei. Wie Sturny am Morgen musste aber auch Lehmann eingestehen, dass er in der Woche in Pilsen zu viel trainiert hatte. Während Lehmann in den letzten 20 Schüssen völlig einging, katapultierte Frédéric Jorand mit starken 391 Punkten die Staffel von Freiburg I zu Bronze.

Bei den Junioren holte sich Bulle den Titel bereits zum vierten Mal in Serie. Die Junioren aus Tafers wurden knapp geschlagen und belegten Platz zwei. In der Kategorie Jugend siegte Tafers überlegen vor Cottens und Tafers II. Eine peinliche Situation ergab sich für die verantwortlichen Funktionäre der Matcheurenvereinigung, als sich herausstellte, dass die mit Tafers II punktgleichen St. Antoner schlechter ausschossen. Nachdem die St. Antoner bereits die Bronze-Medaille erhalten hatten, mussten sie diese kurz darauf wieder abgeben. cc

Die Resultate

Elite: 1. Philippe von Känel (Tafers) 588/104.0) 692.0; 2. Markus Andrey (Tafers) (584/100.8) 684.8; 3. Daniel Burger (Tafers) (582/102.0) 684.0; 4. Pierre-Alain Dufaux (Tafers) (583/100.8) 683.8; 5. Frédéric Jorand (Freiburg) (581/102.2) 683.2; 6. Beat Müller (Tafers) 578/104.4) 682.4; 7. Patrick Cotting (Tafers) (581/98.7) 679.7; 8. Laurent Monnard (Attalens) (578/96.2) 674.2; 9. Norbert Sturny (Tafers) 576; 10. Thomas Pfister (Muntelier) 574; 11. Albert Chételat (Freiburg) 573; 12. Stéphane Puerro (Estavayer-Lully) 570; 13. André Devaud (Freiburg) 570; 14. Martin Maag (Cottens-Lussy) 569; 15. Sébastien Overney (Bulle) 569.
Damen: 1. Anne-Claude (Attelens) 383; 2. Sandra Monney (Tafers) 382; 3. Natascha Kolly (Tafers) 380; 4. Jocelyne Burger (Tafers) 378; 5. Myriam Jaquier (Cottens-Lussy) 377; 6. Mélanie Monney (Bulle) 377.
Junioren: 1. Andréas Christe (St-Aubin) 386; 2. Simon Beyeler (Tafers) 383; 3. Céline Michel (Attalens) 377; 4. Sabine Baeriswyl (Tafers) 374; 5. Claude Dupasquier (Farvagny) 373; 6. Fabien Broillet (Avry-sur-Matran) 372; 7. Sarah Bapst (Pont-la-Ville) 372; 8. Bernhard Boschung (Tafers) 371.
Jugend: 1. Irene Beyeler (Tafers) 377; 2. Marco Poffet (Tafers) 372; 3. Samuel Jordan (Cottens-Lussy) 371; 4. Steve Gaedecke (Freiburg) 361; 5. Eric Bertschy (St. Antoni) 361.
Freiburger Cup. Junioren: 1. Simon Beyeler (Tafers) 1774; 2. Andréas Christe (St-Aubin) 1772; 3. Sabine Baeriswyl (Tafers) 1747.
Jugend: 1. Irene Beyeler (Tafers) 1330; 2. Daniela Andrey (Tafers) 1300; 3. Eric Bertschy (St. Antoni) 1290.
Gruppen. Elite: 1. Tafers I 1554. (Daniel Bur

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