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Vor dem Tor zu wenig effizient

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Das Jahr 2014 hätte für die Aufsteigerinnen aus Giffers nicht besser enden können; mit einem Sieg kurz vor Weihnachten gegen den direkten Playoffkonkurrenten aus Winterthur konnte man ein hervorragendes Jahr abschliessen und mit einem über den Erwartungen liegenden Tabellenplatz und ohne jegliche Sorgen die Festtage geniessen. Die Euphorie der Senslerinnen wurde jedoch im neuen Jahr ein wenig gebremst: Mit zwei klaren Niederlagen gegen den Tabellenführer aus Dietlikon und die Berner Wizards startete man nicht wie gewünscht und verlor dazu den Anschluss an die Playoffplätze. Dass am Samstag mit den Emmentaler Skorpions der Tabellendritte zu Gast war, sollte nichts daran ändern, dass Ärgera gewillt war, den ersten Sieg 2015 einzufahren.

Temporeicher Start

Die Senslerinnen zeigten ab der ersten Sekunde, dass sie ein unangenehmer Gegner für die Emmentalerinnen sein werden und versuchten, von Anfang an den Takt der Partie anzugeben. Die vorherigen Niederlagen gegen die Gäste (0:6 und 0:5 in der Meisterschaft sowie 2:11 im Cup) waren ganz offensichtlich auch verdaut, und die Punktejagd konnte losgehen. Bereits nach zwanzig Sekunden kämpfte sich Caroline Schürch durch die Gästeabwehr und verfehlte das Gehäuse knapp. Entgegen dem Spielverlauf fasste sich nach sechs gespielten Minuten die omnipräsente Nathalie Spichiger ein Herz, liess die verteidigenden Freiburgerinnen alt aussehen und bediente mustergültig Karin Beer, die zur Führung der Skorpione einschob. Ganz nach dem Motto «Was die kann, kann ich schon lange» bediente die Topskorerin des Heimteams, Schürch, keine drei Minuten später nach einem Energieanfall die mitgelaufene Alexandra Moser, welche eiskalt zum 1:1 einnetzte. Obwohl das Heimteam die aktivere und gewilltere Mannschaft war, blieben das die einzigen Tore im Startabschnitt.

Schlechter Start ins Mitteldrittel

Da das Heimteam im zweiten Drittel den Start komplett verpasste, defensiv nicht mehr aggressiv genug spielte und immer müder wirkte, erhöhten die Gäste innerhalb von neun Minuten auf 1:3; nach nur 33 Sekunden traf Spichiger mit einem satten Schuss, und kurze Zeit später lenkte Cindy-Jane Hirscher einen harmlosen Schuss von Jasmin Käser sehr unglücklich ins eigene Tor ab. Glücklicherweise für die Zuschauer fanden die Senslerinnen den Faden wieder und versuchten vehement, den Anschlusstreffer zu erzielen. Grossen Anteil daran, dass Ärgera nach 40 Minuten noch Siegeschancen hatte, hatte Goalie Patricia Roux, welche mit zahlreichen Paraden die Gegnerinnen zur Verzweiflung brachte. Roux zeigte ihr Können auch nach bloss 22 Sekunden im Schlussabschnitt, als sie mit einer starken Reaktion einen Penalty von Fabienne Walther parierte und so ihre Vorderfrauen nochmals aufweckte. Die mangelnde Effizienz verhinderte aber einen Anschlusstreffer, und spätestens nach dem 1:4 in der 50. Minute war die Messe endgültig gelesen. Mit der gezeigten Leistung müssen sich die Freiburgerinnen aber nicht verstecken; mit einem Quäntchen mehr Glück, weiterer harten Arbeit und mit einer besseren Chancenauswertung werden schon bald wieder Punkte folgen. Das sah auch Trainer Jan Jungo so: «Mit grösserer Effizienz und offensiverer Konsequenz wäre heute sicher mehr drin gelegen. Die gezeigte Leistung meines Teams stimmt mich aber zuversichtlich, und dementsprechend bin ich auch zufrieden. Wir haben gekämpft und gezeigt, dass wir absolut fähig waren mitzuhalten. Leider haben Aufwand und Ertrag nicht übereingestimmt. Wir werden nun weiter hart an uns arbeiten, damit wir uns noch verbessern können, und versuchen, den Rhythmus und die Intensität hochzuhalten.»

Telegramm

Ärgera – Emmental 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)

Giffers. 250 Zuschauer.Tore: 6. Beer (Spichiger) 0:1. 9. Moser (Schürch) 1:1. 21. Spichiger 1:2. 29. Käser 1:3. 50. Beer (Käser) 1:4.

Ärgera Giffers:Roux; Etter; Bertolotti, Berti; Köstinger, Schürch, Moser; Dietrich, Hirschi; Wohlhauser, Ruffieux, Beck; Wyder, Buri, Beck, Wieland, Feller, Berti, Dazio.

Skorpions Emmental Zollbrück:Blaser, Jost; Gerber, Liechti, Käser, Stettler, Zimmermann, Locher; Baumgartner, Schori, Frank, Reinhard, Beer, Spichiger, Ambühl, Buri, Rindisbacher, Grossmann, Walther, Beer, Badertscher, Buri.

Bemerkungen:Roux pariert Penalty von Walther (41.).

Frauen. NLA. Rangliste:1. Dietlikon 15/38. 2. Piranha Chur 15/37. 3. Emmental Zollbrück 15/29. 4. Bern-Burgdorf 15/25. 5. Ärgera Giffers 15/19. 6. Red Ants Winterthur 15/18. 7. Zug 15/7. 8. Dürnten-Bubikon-Rüti 15/7.–Dietlikon für die Playoffs qualifiziert.

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