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«Vorne gehen die Tore nun rein»

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«Vorne gehen die Tore nun rein»

Die Drachen nun schon seit 6 Spielen ohne Niederlage

Gottéron hat Ambri mit dem 4:2-Sieg in der Valascia im Klassement eingeholt. Vor 3125 Zuschauern kam der Gast im letzten Drittel dank zwei Toren von Holden und Murphy zum verdienten Sieg. Ambris Neutrainer Pekka Rautakallio brachte den Tessinern in seinem ersten Spiel an der Bande noch kein Glück.

Von KURT MING

Mit einem beachtlichen Zwischenspurt hat Gottéron plötzlich wieder den Anschluss zum Strich geschafft. «Hinten spielen wir besser, ich spiele auch etwas besser, und vorne gehen in den wichtigen Momenten die Toren nun rein», so einfach ist offenbar das Siegesrezept laut Goalie Gianluca Mona, der sich gestern Abend an seiner alten Wirkungsstätte in grosser Form präsentierte. Spitze vor allem sein Big-Save in der 53. Minute, als er beim Stande von 4:2 das sichere Anschlusstor von Felicien Du Bois verhinderte. Der Nati-Verteidiger gehörte unter den Augen von Scouts aus Minnesota zusammen mit Julien Sprunger zu den besten Schweizern auf dem Eis. Weil der schlacksige Gottéron-Stürmer mit der Nummer 86 zwei Tore schoss, sein Antipode bei den Tessinern nur eines, ging eben Freiburg nach 60 Minuten als Sieger vom Eis. So einfach ist manchmal auch die Eishockey-Rechnung. Dass diesmal Freiburgs Söldner auch noch den Vergleich gegen die sonst gefürchteten Ambri-Ausländer für sich entscheiden konnte, war ebenso erstaunlich wie die bisher beste Vorstellung des Finnen Snellman, der zumindest punkto Einsatz keine Wünsche offen liess.

Ein frühes Gottéron-Tor nach 96 Sekunden, dann eine Rückkehr des Gastgebers mit zwei Mouchen im Mittelabschnitt, und am Ende der Umschwung für die Drachen. So verlief in etwa der Dienstagsmatch in Ambri. «Wir haben gut begonnen, aber es dann verpasst, beim Spiel fünf gegen drei den Sack zuzumachen. Im letzten Drittel hatten wir die bessere Kondition, und dies hat den Ausschlag gegeben», analysierte Mike McParland den Sieg seiner Mannschaft.
Nach zwei Dritteln stand es in der Valascia noch 2:2, und alles war zu diesem Zeitpunkt noch möglich. Mit seinem vielleicht schönsten und wichtigsten Tor brachte Josh Holden den HCF in der 43. Minute auf die Siegesstrasse. Kurz danach profitierte Goldhelm Murphy von einem Überzahlspiel. «In dieser Phase machten wir hinten zu viele Fehler», trauerte Ambris Nicola Celio den verpassten Punkten hinterher.
Ambri – Gottéron 2:4 (0:1, 2:1, 0:2)

Valascia. 3125 Zuschauer. SR Prugger, Wehrli/Wirth. Tore : 2. Sprunger (Plüss, Montandon) 0:1. 29. Du Bois (Cereda) 1:1. 31. Toms (Somervuori) 2:1. 37. Sprunger (Plüss, Montandon) 2:2. 43. Holden (Baschkirow, Berger) 2:3. 45. Murphy (Kamber, Vauclair/Ausschluss Cereda) 2:4. Strafen: je 4-mal 2 Minuten.
Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Tallarini, Korhonen; Celio, Gianini; Mattioli; Domenichelli, Cereda, Trudel; Somervuori, Toms, Demuth; Imperatori, Siritsa, Camichel; Ivankovic, Leuenberger.
Freiburg/Gottéron: Mona; Lintner, Berger; Murphy, Ngoy; Studer, Marquis; Haldimann; Neuenschwander, Holden, Baschkirow; Plüss, Montandon, Sprunger; Snellman, Kamber, Vauclair; Lauper, Bielmann, Botter.
Bemerkungen: Ambri ohne Szczepaniec (gesperrt), Baldi und Pont (beide verletzt), Gottéron ohne Zenhäusern (verletzt) sowie Laurent Müller (Uni-Prüfungen). 6. Pfostenschuss Holden. – 45. Timeout Ambri. – Roland von Mentlen (Ex-Gottéron-Direktor) unter den Zuschauern. Wahl zu den besten Spielern: Du Bois, Sprunger.
Derby fast ohne Stimmung

Lange Jahre gehörten die Spiele zwischen Ambri und Gottéron nebst dem Tessiner Derby zu den Höhepunkten in der Valascia. Das ist nur noch Schnee von gestern.

In der Leventina fehlt im Moment nicht nur die weisse Unterlage, sondern auch die Stimmung in der sonst so gefürchteten Biancoblù-Ecke. Gottéron nützte diesen Umstand, um zwei weitere Punkte im Kampf um einen nun wieder möglichen Playoff-Platz zu holen. Während der Tessiner Traditionsklub unter seinem neuen Trainer weiterhin die richtige Mischung zwischen Angriff und Abwehr sucht, stimmt die Taktik beim HCF immer besser.

Eigentlich hätte ja Rautakallio als Heimtrainer den Wechselvorteil gehabt. Es war aber McParland, der ständig seine Wunschformation dem Gegner entgegenstellte. Auch dieser wichtige Schachzug ging an die Freiburger, die nun mit viel Zuversicht dem nächsten Big-Game am kommenden Samstag in Langnau entgegensehen. mi

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