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Kritik an Trainingsmethoden bei Elfic

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Immer wieder ist im Leistungssport von psychischem Druck die Rede. Nun auch beim Freiburger Basketballteam Elfic Freiburg.

Psychologischer Druck, Manipulation, Einschüchterung. Die Vorwürfe, die ehemalige Spielerinnen von Elfic gegen den Trainer Romain Gaspoz erheben, sind happig. Die Basketballerinnen haben diese in der Freitagsausgabe der Zeitung «La Liberté» geäussert. 

Sie seien für den Trainer Marionetten gewesen, sagt eine Spielerin und ergänzt diesen Vorwurf mit persönlichen Beleidigungen, die Gaspoz ihr gegenüber geäussert haben soll. Dies dementierte Romain Gaspoz. Er habe nie jemanden absichtlich beleidigt, in der Hitze des sportlichen Gefechts könne es aber durchaus mal vorkommen, dass es unüberlegte Äusserungen gebe. Falls er Personen verletzt haben sollte, entschuldige er sich dafür. 

Nationale Anlaufstellen

Der Druck im Leistungssport ist gross. Spätestens seit den Vorwürfen von Spitzenturnerinnen gegenüber dem nationalen Leistungszentrum ist es kein Tabu mehr, dass es Missstände geben kann. Das Bundesamt für Sport hat unter anderem mit der Meldestelle namens Swiss Sport Integrity darauf reagiert. Sie wird ab Januar 2022 in Betrieb sein. Swiss Olympic hat zudem die Kampagne «Are you OK?» geschaffen. Damit möchte der Dachverband des Schweizer Sports und des Nationalen Olympischen Komitees auf belastende und verletzende Situationen im Sport aufmerksam machen.

«Nicht alle beurteilen oder empfinden die gleiche Situation als gleich schlimm oder als grenzüberschreitend», schreibt Swiss Olympic auf seiner Webseite. Der Umgang mit Leistungsdruck ist individuell. So nimmt eine ehemalige Elfic-Spielerin Romain Gaspoz in Schutz. Der Druck, den er auf sie ausgeübt habe, sei für sie nie ungesund gewesen. Ein Trainer habe Erwartungen an die Spielerinnen, und wenn sie diesen nicht gerecht würden, sei es normal, dass der Trainer das nicht akzeptiere. 

Clubleitung ist überrascht

Die Präsidentin des Clubs, Karine Allemann, reagierte überrascht auf die Vorwürfe. Niemand habe sich ihr gegenüber über Romain Gaspoz beklagt, sagt sie gegenüber der Zeitung «La Liberté». Für die Spielerinnen steht ein psychologischer Dienst zur Verfügung, der vor einiger Zeit eingeführt wurde.

Der Club steht hinter seinem Trainer. Das sagt Cédric Allemann, technischer Leiter von Elfic, gegenüber den «Freiburger Nachrichten». Bei den Vorwürfen handle es sich um Geschehnisse, die über acht Jahre her seien. Gegenwärtig gebe es die Problematik nicht. Die erstaunten Rückmeldungen von Clubmitgliedern und -Angehörigen aufgrund des Artikels hätten ihn darin bestätigt. Er wolle den Leidensdruck nicht kleinreden, sagt Allemann: «Der Sport kann brutal sein.»

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