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Waldskin – eine wunderschöne Irrfahrt im Zeichen von Electronica und Art Pop

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Waldskin (v. l.): Nathan Gros, Maryam Hammad und Aurèle Louis.
Bild zvg

Das Trio Waldskin veröffentlichte Anfang März ihr fesselndes Debüt-Album «Clarity Before the Crash». Eine elektronisch hypnotisierende Reise in tiefe Trip-Hop Abgründe.

Pulsierende Electrobeats treffen auf düstere Pianoklänge, eine sanfte Stimme erklingt, und Synthies schrauben sich in sphärische Tiefen. «Umbra», der erste Track und Beginn der Debüt-Scheibe des Trios Waldskin, präsentiert sich als Mahnmal für eine wunderschöne Irrfahrt im Zeichen von Electronica und Art Pop. Das Album «Clarity Before the Crash» ist das erste Werk des Trios aus Biel und Freiburg und überzeugt mit melancholischer Atmosphäre, gespickt mit rhythmischer Finesse und sich auftürmenden wie zusammenbrechenden Synthies.

Ein genauer Stil für die acht Tracks ist schwierig zu definieren; allerdings kommen einem Wörter wie fesselnd, aufbauend und niederschmetternd in den Sinn. Während «Sharing Atoms» oder «Pitch Black» allen Massive-Attack-Nostalgikern Tränen in die Augen treiben könnten, überzeugen vibrierende Songs wie «The Shore» mit treibendem Drive und entführen einen in die Tiefen des elektronischen Kaninchenbaus. Im Album finden sich sorgsam aufgebaute Höhepunkte ebenso wie stille Momente, in welchen die Synthiewellen ausebben und Platz für betörenden Gesang lassen. Das erste Album – ein packendes Hörerlebnis voller elektronischer Nostalgie.

Von Marey zu Waldskin

Waldskin, das sind Maryam Hammad (Gesang, Synthie), Aurèle Louis (Gesang, Gitarre, Bass, Synthie, Cello) und Nathan Gros (Schlagzeug). Das Projekt entstand aus dem Dark-Pop-Duo Marey. Hammad und Louis wurde 2019 bewusst, dass sie das Projekt in eine andere Richtung weiterentwickeln wollten. Mit dem neuen Freiburger Schlagzeuger Nathan Gros zeigte sich, dass ein Namenwechsel für die düster musikalische Richtungsänderung besser zu diesem Schritt passen würde. Einzig der letzte Song, «Love», ist noch ein Überbleibsel vergangener Marey-Zeiten.

Wie sie heute klingen, hören Sie im Video von The Shore:

Drei Tage im Konzertlokal

Das Trio verfolgte die Idee, sich bereits drei Tage vor der Albumtaufe im Nouveau Monde einzunisten, um sich mit Ton- und Lichttechnikern optimal auf das Konzert vorzubereiten. Mit Wehmut wurde die Vernissage bereits vor einiger Zeit auf den 11. Juni verschoben, die drei Tage Residenz im Nouveau Monde konnten allerdings trotzdem Anfang März durchgeführt werden.

Wie es sich für Musikerinnen und Musiker anfühlt, wieder einmal auf so einer grossen Bühne zu stehen und zu proben, den Bass in der Magengrube zu spüren und den Rauch der Nebelmaschine auf der Haut zu spüren? «Nach so langer Zeit fühlt es sich fast wieder wie etwas Neues an», meint Louis und sagt weiter:

Kann ich das überhaupt noch, auf einer Bühne stehen, nach so langer Zeit zu Hause?

Aurèle Louis
Waldskin

Die Konzerte fehlen sowohl Besucherinnen und Besuchern als auch Musikerinnen und Musikern. «Es ist schade und speziell, nach einer Albumveröffentlichung kein Konzert spielen zu können. Aber die Residenz hier im Nouveau Monde hilft, auch wenn ich die Entzugserscheinungen nach drei Tagen Bühnengefühlen schon spüre», witzelt Hammad.

Die Band hat es trotz neuem Album nicht leicht, Konzertdaten zu finden. «Viele Konzertsäle haben seit einem Jahr viele verschobene Konzerte nachzuholen», bestätigt Gros. Einige Konzerte hat die Band gegen den Sommer hin in Aussicht, und sie hofft, ihr neues Eletronica-Ungetüm auf Konzertbühnen loslassen zu können. Wir hoffen mit.

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