Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Warum die Primarschule in Giffers die Gemüter bewegt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gemeindeversammlung von Giffers beschäftigte sich am Freitag vor allem mit dem Primarschulkreis. Für ausgeglichene Klassengrössen besuchen die Giffersner 5./6.-Klässler neu die Schule in St. Silvester. Trotz vieler Diskussionen wurde die Vorlage klar angenommen.

Mit der Umstrukturierung des Schulkreises der Primarschule Giffers-Tentlingen-St. Silvester stand ein sehr sensibles Thema auf der Tagesordnung. «Es sind einige Leute gekommen, die sonst eher nicht dabei sind. Aber das ist gut so», kommentierte der Amman Othmar Neuhaus die Anwesenheit von 43 Stimmberechtigten.

Mehr Schülertransporte zwischen Giffers, St. Silvester und Tentlingen

Die Veränderungen im Schulkreis sorgten für viele Wortmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern. Der Schulkreis Giffers-Tentlingen-St. Silvester hat das Problem, dass Kinder ungleich auf die beiden Schulstandorte (Giffers und St. Silvester) verteilt sind. Die Lösung des Gemeinderats – ausgearbeitet mit den beiden anderen betroffenen Gemeinden, dem Schulinspektorat und der Schulkommission – sieht vor, dass in St. Silvester neu eine Basisstufe für die ersten vier Klassen (Kindergarten, 1. und 2. Klasse) eingeführt wird. Die 5. und 6. Stufe Harmos (3./4. Klasse) des ganzen Schulkreises wird in Giffers unterrichtet, die ganze 7. und 8. Stufe Harmos (5./6. Klasse) in St. Silvester. «Das zentrale Ziel ist erstens, ausgeglichene Klassen zu haben, und zweitens, die Kleinsten an ihrem Wohnort zu unterrichten», fasste Gemeinderätin Nadja Jungo die Überlegungen zusammen.

Zweifelnde Bürgerinnen und Bürgern

Mehrere Bürgerinnen und Bürger äusserten grosse Sorgen bezüglich dieses Plans. Dass die genauen Kosten der Schülertransporte noch nicht klar seien, war einer der vielen Punkte, die aufgegriffen wurden. Auch wurden Befürchtungen laut, dass Giffers einen Teil seiner Lebensqualität verliere, wenn nicht mehr die gesamte Primarschule im Ort sei. Die fehlende Beteiligung und Information der Eltern wurde ebenfalls bemängelt. Dem Gemeinderat wurde vorgeworfen, dass man Alternativen zu diesem Plan nicht ausreichend geprüft habe.

Auf Bitten des Ammanns legte Schuldirektor Thomas Bertschy den Anwesenden die Vorteile all der Überlegungen dar. Dabei stellte er auch klar, dass die neue Regelung für mindestens fünf Jahre Bestand haben werde, jedoch keine endgültige Lösung sei. Letztendlich nahmen die Stimmberechtigten den Antrag des Gemeinderats mit 30 zu 13 Stimmen an.

Finanzen

Ein kleiner Verlust im Budget 2022

An der Gemeindeversammlung wurde ein neues Finanzreglement angenommen, das wegen der vom Kanton verlangten Umstellung auf das Rechnungsmodell HRM2 nötig wurde. Das erste Budget unter dem neuen Finanzreglement geht von einen Aufwandüberschuss von 120‘100 Franken aus. Dieser kann durch Eigenkapital der Gemeinde gedeckt werden. Einem Aufwand von 8,34 Millionen Franken steht ein Ertrag von 8,22 Millionen gegenüber. Das Defizit lässt sich durch einen geringeren Basisausgleich für die kantonale Steuerreform erklären.

Neben dem Gemeindebudget und der Änderung des Finanzreglements wurden auch die Erneuerungen und Ausbauten der Wasserversorgung Giffers-Tentlingen sowie der Bau von neuen Urnennischen auf dem Friedhof einstimmig angenommen. mh

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema