Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wegen Viertelpunkt und Blessur: Sturny und Riedo kalt geduscht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicht alle Freiburger sind bis zum Schluss dabei: Für einige endete das Eidgenössische bereits nach sechs Gängen, für andere sogar nach deren vier.

Um etwa 17 Uhr am Samstagnachmittag öffnete der Himmel über der Arena in Pratteln seine Schleusen. Praktisch aus dem Nichts setzte ein heftiger Platzregen ein. Sturzflutartig suchte das Wasser von den Dächern der temporären Tribünen seinen Weg in die Tiefe. Wer sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte, wurde pudelnass. Es war das erste Mal seit 36 Jahren, dass es an einem Eidgenössischen Schwingfest regnete. Zuletzt zog 1986 ein Gewitter über die Arena in Sitten, doch noch vor dem Anschwingen am Samstag war es wieder trocken. Seither herrschte an eidgenössischen Festen stets eitel Sonnenschein.

In Pratteln war der Spuk nach rund 20 Minuten vorbei, in etwa gleichzeitig mit den letzten vierten Gängen. Nur wenige Schwinger bekamen etwas vom Regen ab – und selbst wenn, das kurzzeitig feuchte Wetter hätte kaum einem Deutschfreiburger die Laune getrübt. Inklusive dem für die Berner antretenden Eidgenossen Michael Wiget waren es elf an der Zahl – und nur einer musste bereits am Samstag die Segel streichen. Erwischt hatte es den Jüngsten im Südwestschweizer Aufgebot, Leo Siegenthaler. Der 17-Jährige aus Jeuss verlor drei von vier Gängen und zahlte Lehrgeld. Neben dem Seeländer verpasste ein Romand-Quintett das Minimalziel vom Erreichen des Sonntags. Antoine Ducry, Etienne Ducrest, Loic Pasquier, Paul Tornare und Quentin Hayoz waren chancenlos.

Frust bei Sturny

Fünf Sensler, vier Seeländer und Wiget konnten sich hingegen souverän oder aber mit etwas mehr Mühe für den Sonntag empfehlen. Während die Eidgenossen Lario Kramer und Benjamin Gapany mit dem ersten Tag sicherlich nur mässig zufrieden waren, konnten andere wie Sven Hofer und Romain Collaud überzeugen. Sie alle konnten sich dann am Sonntag im Gegensatz zu drei anderen Freiburgern für den Kranzausstich vom Nachmittag qualifizieren. Diesen hat Nicolas Sturny um einen Viertelpunkt verpasst. Der Tafersner, der im letzten Jahr in Schwarzsee den Kranz gewonnen hatte, haderte nach seinem ersten Eidgenössischen, zumal er mit zwei Niederlagen am Sonntag nicht an den guten Samstag anknüpfen konnte. «Ich wusste, dass es gegen den Eidgenossen Anderegg hart wird. Im 6. Gang wäre aber mehr drin gelegen. Die Enttäuschung ist gross, aber ich kann Lehren daraus ziehen.» Der Frust war unmittelbar nach seinem Aus gross, aber spätestens beim Bier am Abend mit den Kollegen wird das wieder anders aussehen, erklärte Sturny. Wie bereits vor drei Jahren in Zug, war für den Seeländer Sandro Balimann auch in Pratteln nach sechs Gängen Schluss.


Bitter endete das Fest für den Plaffeier Fredy Riedo. Im Gegensatz zu 2019 erreichte er diesmal den zweiten Tag, verletzte sich dann aber im 5. Gang. «Ich habe mir den Ellbogen ausgerenkt. Das ist sehr bitter. Ich hatte mir viel vorgenommen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema