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Weibel und Riedo verlassen die Bulls

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Autor: frank stettler

Vergangene Woche liess Peter Weibel seine Zukunft als Bulls-Trainer noch offen, nun wurden ihm und seinem Assistenten Freddy Riedo der Entscheid abgenommen. In einer Sitzung entschied der interimistische Vorstand des Clubs um Präsident Josef Baeriswyl am Samstag, einen Wechsel an der Bande der Bulls vorzunehmen. «Die Trennung erfolgt nicht im Streit», hält Josef Baeriswyl fest. «Vielmehr möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Das Duo Weibel/Riedo brachte Stabilität in den Verein. Aber wir denken, dass doch Abnützungserscheinungen vorhanden sind. Deshalb der Entscheid, einen Wechsel vorzunehmen.»

Freddy Riedo: «Ich gehe nicht im Frust»

Peter Weibel und Freddy Riedo hatten Ende Jahr gekündigt, um so ein starkes Zeichen beim kriselnden Club zu setzen. Ansonsten hätte sich der Vertrag im Januar automatisch um eine weitere Saison verlängert. Diese Kündigung war die eigentliche Initialzündung, welche zu den Rücktritten im Vorstand geführt hatte. «Wenn wir dies nicht getan hätten, wären die Bulls jetzt tot», ist Freddy Riedo, der bereits Angebote vorliegen hat, überzeugt. Die Trennung sei eine Chance für alle, sich neu zu orientieren, so der Assistenz-Trainer, der zunächst den Club von der 3. Liga in die höchste Amateurklasse geführt hatte, um dann als Assistent mit Weibel später gar den Amateur-Meistertitel zu holen. «Ich gehe nicht im Frust, im Gegenteil, es fällt sogar eine Last von der Schulter.»

Peter Weibel will keinen Rückschritt

Ähnlich sieht es Peter Weibel: «Der Zeitpunkt ist ideal. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich hatte fünf schöne Jahre hier, lasse aber gleichzeitig meine Jungs zurück, das tut weh.» Er sei überzeugt, dass das Gros der Mannschaft die Trennung denn auch nicht wollte.

Mit Weibel erreichten die Bulls zweimal den Final (ein Titel), zweimal die Halbfinals und heuer, trotz der finanziellen Schieflage mit nicht ausbezahlten Entschädigungen, die Viertelfinals. Er habe noch keine Anfragen, hält Weibel fest, «klar ist aber, dass ich nicht eine Liga tiefer gehen werde. Ich bin jetzt 40 Jahre ununterbrochen in diesem Business, da kommt vielleicht eine Pause nicht unrecht.» Der gebürtige Berner glaubt, dass es für seinen Nachfolger bei den Bulls brutal hart werden wird, da viele Automatismen in der Mannschaft vorhanden sind.

Persönlichkeit gesucht

Wer auf das Duo Weibel/Riedo folgen wird, ist noch unklar. Sportchef Armin Roggo betont, «dass es ein Mann mit Persönlichkeit sein muss». Er kündigte zudem an, dass es einige Abgänge im Team geben wird, aber die grosse Mehrheit bleiben werde.

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