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Weintradition am Wistenlach

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Grosser Besucherandrang am Winzerfest in Praz

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Ein kühler Morgen, Sommerhitze über Mittag und eine milchig-weisse Herbststimmung über dem See gegen Abend, das ist der ideale Zeitpunkt, um ein typisches Winzerfest zu feiern. Die Wetterbedingungen waren ideal beim diesjährigen Vully-Herbstfest. Die über 6000 Festbesucher waren in Festlaune, zahlreiche Touristen liessen sich mit dem Schiff von Murten aus über den See nach Praz fahren. Extrakurse bis morgens um zwei Uhr garantierten die Rückfahrt. Velogruppen aus der weiteren Umgebung organisierten ihr Festmanagement bis in die späte Nacht, ausserdem konnten sie so bis ins Zentrum des Geschehens fahren.Wieder einmal gehörte am Samstagnachmittag die Hauptstrasse von Sugiez, durch Nant bis Praz, den Familien mit Kinderwagen, Trottinetts und Rollschuhen. Sie alle wollten hautnah mitverfolgen, wer am Kinderumzug das lustigste Kostüm und den schönsten Umzugswagen präsentierte.

Vully-Kuchen und Ramba Zamba

Schon kurz nach dem Umzug füllen sich die Gassen in Praz mit dem bunten Festvolk. Die Dorfvereine überbieten sich gegenseitig mit Spezialitäten: hier eine Superpfanne mit Paella, dort gebratene Fleisch-Spiesse, weiter hinten locken frisch gebackene Zöpfe aus dem Holzofen.Und der Wein? Eric Simonet, Winzer und Kellermeister aus Môtier, erklärt im Vorbeigehen kurz und prägnant: «Der diesjährige Wein verspricht hervorragend zu wer-den!»Musiker von Dorfmusikvereinen in ihren bunten Uniformen kämpfen erfolgreich an gegen den «Kilbi-Sound» aus den Lautsprechern. Ihr «Longstreet Dixie» kann das Publikum kurz fesseln. Es geht um Minuten – dann ertönen die Sommerhits mit ihrem Ramba-Zamba-Flair wieder aus den Lautsprechern.Rund ums Rednerpult in einer engen Gasse bereiten sich die Musiker von der Cäcilien-Musik von St-Aubin auf ihre Stücke vor: der «Gendarme de St-Tropez», «Young men dixie», «Rüebliländer Polka» und der «Moes-Walzer». Die Gemeindepräsidenten von der Gastregion Delley-Portalban und von Bas-Vully erinnern an die Gemeinsamkeiten der beiden Dörfer. Jean-François Chenaux von Unterwistenlach zitiert Baudelaires «Les Fleurs du Mal» und schon gewinnt wieder die bunte Fest-Fröhlichkeit mit Kindergeschrei, Prosit-Zurufen und dem Abzupfen von rosaroter Zuckerwatte die Überhand.Beim Wettbewerb für den schönsten Stand gewinnt der Skiklub den ersten Preis. Den Preis für den schönsten Umzugswagen hat gemäss der Jury die Polysport-Gruppe verdient.Das Winzerfest in Praz erreicht wie immer am späten Samstagabend seinen feucht-fröhlichen Höhepunkt. Beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst am Sonntagmorgen im Garten vom Schloss Burnier sitzen die Dorfbewohner mit den Besitzern des Anwesens und den zufällig anwesenden Touristen besinnlich zusammen. Das sechste Wistenlacher Winzerfest ging mit dem Sonntags-Umzug zu Ende.

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