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Welche Aufgabe Taxitänzer beim «Thé dansant» für die Senioren haben

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Bereits der erste von sechs Tanznachmittagen der Rentnervereinigung Sense in diesem Jahr war ein voller Erfolg, auch wenn die Männer klar in der Unterzahl waren. Damit alle Damen zum Zug kamen, wurden sogenannte Taxitänzer eingespannt.

«Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort» – dieses Zitat von Mata Hari umschreibt sehr gut, was die Sensler Seniorinnen und Senioren erlebten, als sie letzten Mittwochnachmittag in Tentlingen zu den unterschiedlichsten Rhythmen über die Tanzbühne schwebten.

Gegen die Einsamkeit

Nach einer ersten Durchführung im letzten Jahr, geht der Anlass in die zweite Runde und ist dafür von St. Antoni ins Crossbones (ehemals Sternen) nach Tentlingen gezügelt. Liliane Spörri, die im Vorstand der Rentnervereinigung ist, stand strahlend im Eingangsbereich des Tanzsaals und empfing die vielen Tanzfreudigen. «Die Leute sind mutig und kommen trotz der Pandemie zahlreich», freute sich die Organisatorin.

Entstanden sei die Idee zum Anlass, als sich die Rentnervereinigung mit dem Thema Einsamkeit befasste. «Nur darüber zu sprechen, reicht nicht», meinte Liliane Spörri: 

Diese Tanznachmittage sind ideal, denn wir alle brauchen Nähe und Berührungen.

Beim Tanzen könnten Menschen unverbindlich zusammenkommen und einen Nachmittag miteinander verbringen. Obwohl die Rentnerin selbst eine leidenschaftliche Tänzerin ist und ins Schwärmen gerät, sobald sie über ihre Lieblingstänze spricht, schwang sie am Mittwoch selbst nicht das Tanzbein. «Es sind so viele andere Damen da, die tanzen möchten, da möchte ich im Hintergrund bleiben», erklärte sie.

Gesucht: Herren

Der gut gefüllte Tanzsaal freute auch die beiden Brüder Roland und Paul Klaus von der Comeback-Band. «Die Geselligkeit ist einfach wichtig», betonte Paul Klaus und hoffte, dass der Anlass durch Mund-zu-Mund-Propaganda noch mehr Zulauf bekomme. «Im Moment hat es noch ein bisschen wenig Männer», bedauerte Paul Klaus. Um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, haben die Organisatoren sogenannte Taxitänzer organisiert. Diese Herren fordern Damen zum Tanzen auf und wechseln regelmässig die Tanzpartnerin, sodass möglichst viele Frauen zum Tanzen kommen. Liliane Spörri verriet:

Es hat sich allerdings herumgesprochen, dass Taxitänzer an den Tanznachmittag kommen.

Dies wiederum habe mehr Frauen nach Tentlingen gezogen.

Dankbarkeit kam zurück

Männer hin oder her: Kaum spielte die Musik auf, füllte sich die Tanzbühne, und die dritte Generation tanzte mit viel Taktgefühl und sichtlich vergnügt durch den Saal. «Die Band ist super», sagte Jacqueline Meyer aus Düdingen, die mit einer Gruppe Freunde zum Tanzen und Musikhören gekommen war. «Sie spielen alles Mögliche, aber gerade die Schlager kommen hier gut an.» Jacqueline, die auch bis nach Burgdorf an Tanznachmittage geht, freut es, dass dieser Anlass für die ältere Generation zustande gekommen ist. «Wir sind eigentlich immer dabei, wenn man es lustig haben kann. Das Leben ist ja sonst schon genug traurig.»

Neben dem Tanzen freuten sich die älteren Leute auch an einer schönen Tasse Kaffee oder einem Gläschen Wein. «Die alten Leute sind so herzlich», bemerkten die zwei Serviceangestellten im Crossebones. Es sei ganz anders als noch vor der Pandemie, als viel öfter reklamiert und gemurrt wurde. «Sie sind extrem dankbar und freuen sich über den geselligen Nachmittag.»

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