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Wenn Mauldin zu B.A. Barracus wird

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Greg Mauldin, im ersten Spiel gegen Biel waren Sie einer der Aktivposten im Team von Gottéron. Es schien so, als ob Sie im Vergleich zur Qualifikation noch einen Zacken zugelegt haben?

Ich weiss nicht, ob ich so viel anders als bisher gespielt habe. Aber es ist sicher so, dass ich die Playoffs liebe. Das Spiel ist härter, es wird gehauen und geschlagen. So sind die Playoffs eben. Jeder versucht, sein Niveau zu steigern. Shawn Heins etwa ging diesbezüglich mit gutem Beispiel voran und hat eine ausgezeichnete Partie gespielt.

 

 Was genau ist denn der Unterschied zwischen der Regular Season und den Playoffs?

Alles ist anders. Du bereitest dich im Prinzip während der ganzen Saison auf diese Phase der Meisterschaft vor, die möglichst zwei Monate dauern soll. Ich habe so viel Spass mit dieser Mannschaft, allein deswegen will ich, dass wir noch sehr lange im Geschäft sind. Wir haben die Qualitäten, um ganz weit zu kommen. Angefangen beim starken Goalie bis hin zu unseren kreativen Stürmern. Aber es gibt so viel gute Teams in dieser Liga. Davos hat gegen die ZSC Lions gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Auch Servette oder den HC Lugano darf man nicht abschreiben.

 

 Sie konnten in Ihrer Karriere noch nicht allzu viele Playoff-Spiele bestreiten (21 in der AHL). Weshalb?

Das ist tatsächlich so. In der Vergangenheit hatte ich diesbezüglich nicht wirklich Glück, weil ich oft verletzt gewesen bin. Mit Gottéron sind es meine ersten Playoffs, in die ich völlig gesund gestartet bin. Auch deshalb liegt mir viel daran, es diesmal möglichst gut zu machen. Ich habe in Sachen Playoffs eine ganze Menge nachzuholen.

 

 Am Samstag sah man Sie, immer wieder Ihren Teamkollegen zur Hilfe eilen, wenn sie hart angegangen wurden. Ist dies Ihr Rollenverständnis in der Mannschaft?

Nun ja, ich tue einfach alles, damit wir Erfolg haben. Biel hat speziell im letzten Drittel versucht, unsere besten Spieler wie etwa Topskorer Andrei Bykow oder auch Christian Dubé und Sandy Jeannin hart anzugehen. Das geht natürlich nicht. Es ist deshalb die Aufgabe der ganzen Mannschaft, unsere Skorer zu schützen. Ich nehme das den Bielern aber nicht übel, das sind die Playoffs. Da folgt Check auf Check. Solange nicht der Versuch dahinter steckt, den Gegner zu verletzen, ist das okay. Trotzdem geht es darum, dem Gegner die Grenzen aufzuzeigen.

 

 Wie wichtig war es, das erste Spiel der Serie zu gewinnen?

Dieser Sieg war enorm wichtig für uns. Im Mittelabschnitt haben wir nachgelassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 Dennoch fanden wir einen Weg, um die Partie doch noch zu gewinnen. In den Playoffs vorne zu liegen, ist natürlich immer ein grosser Vorteil. Nun sind die Bieler bereits etwas unter Zugzwang.

 

 Es ist damit zu rechnen, dass Biel am Dienstag alles, was es hat, in die Waagschale werfen wird und Gottéron alles abfordern wird.

Ich erwarte tatsächlich ein noch stärkeres Biel. Es ist keine einfache Aufgabe. Die Bieler haben bereits die letzten paar Qualifikationsspiele im Playoff-Modus absolviert. Zudem haben sie zu Hause seit einigen Partien kein Gegentor mehr erhalten (Red.: Biel gewann zu Hause zuletzt dreimal zu null). Wir machen uns auf eine harte Gegenwehr gefasst. Biel wird mit seinen Fans im Rücken alles versuchen.

 

 Sie werden in Biel wie bereits am Samstag an der Seite von Andrei Bykow und Benjamin Plüss stürmen. Ist es für Sie einfach, neben diesen zwei zu spielen?

Einen Julien Sprunger kann ich sicher nicht vollwertig ersetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Die Chemie, wie sie zwischen diesen drei herrscht, kann man nicht lernen. So etwas ist vorhanden oder eben nicht. Zudem haben wir nicht oft in dieser Formation trainiert. Ich versuche, so gut es geht, meine Qualitäten einfliessen zu lassen, wie etwa Forechecking und Intensität.

 

 Für viel Gesprächsstoff hat Ihre Playoff-Frisur gesorgt, welche an den schlagkräftigen B. A. Barracus, gespielt von Mr. T, aus der amerikanischen TV-Serie «The A-Team» erinnert. Was hat es damit auf sich?

Ich liess mir bereits vor ein paar Wochen einen Bart wachsen. Das hat aber irgendwie nicht so richtig funktioniert (lacht). Als 13-Jähriger hatte ich bereits einen solchen Haarschnitt. Also hab ich es jetzt noch einmal probiert und mich dabei von Mr. T inspirieren lassen. Von meiner physischen Spielweise her passt das ja ganz gut. Ich war überrascht, dass diese Figur hier so vielen Leuten ein Begriff ist. Die Reaktionen auf der Strasse sind dementsprechend. Ob an der Tankstelle oder im Restaurant, überall werde ich auf meine Frisur angesprochen. Alle wollen meine Haare sehen.

 

 Dass Sie am Samstag auf Ihrer Ehrenrunde die Bieler Fans mit Gesten provoziert haben, gehört auch zu den Playoffs?

Das war nur meine Art, auf die Seitens der Bieler vorausgegangenen Schmährufe zu reagieren. Ich habe grossen Respekt vor Biel und seinen Fans. Es sind leidenschaftliche Zuschauer, ähnlich, wie wir sie haben. Ich sehe das Ganze als Spiel. Die Bieler Fans habenagiert, und ich habe ganz einfach darauf reagiert. Aber wie gesagt, in den Playoffs gehören solche Sachen einfach dazu. Man sollte sie aber auch nicht überbewerten.

 

 

 

Vorschau: Gottéron will heute in Biel mit kühlem Kopf den Puck zirkulieren lassen

T rotz dem Sieg in Spiel eins der Viertelfinal-Serie (best of 7) gegen den EHC Biel sieht Gottéron-Trainer Hans Kossmann für seine Mannschaft heute im zweiten Duell im Seeland noch Steigerungspotenzial. «Wir müssen in Biel besser spielen. Nach dem etwas glücklichen Tor zum 1:3 haben die Seeländer neue Kräfte entfachen können. Zu Hause wird Biel mit Sicherheit gute Phasen haben. Es liegt an uns, den Schaden in diesen Minuten in Grenzen zu halten.» Auch wenn in den Playoffs die Emotionen eine wichtige Rolle spielen, fordert Hans Kossmann von seinen Spielern einen kühlen Kopf. «Wenn wir wie am Samstag 3:0 führen, ist es nicht der Moment, unnötig Emotionen ins Spiel zu bringen.» Ebenfalls nicht gefallen hat Hans Kossmann, wie Biel im ersten Spiel phasenweise Druck ausüben konnte. «Wir müssen den Puck besser zirkulieren lassen und uns von den gross gewachsenen Bielern nicht in die Ecken drängen lassen.»

Die gleiche Aufstellung

In Sachen Mannschaftsaufstellung dürfte es heute Abend (19.45 Uhr) im ersten Auswärtsspiel dieser Serie zwischen dem Qualifikationssieger und dem Achten keine Änderungen geben. Verletzt ist einzig Lukas Gerber (Gehirnerschütterung). Julien Sprunger sitzt seine letzte von insgesamt sieben Sperren ab, und Maxim Suschinsky ist erneut der überzählige Ausländer. Auch die Linienzusammenstellung dürfte unverändert bleiben, auch wenn Hans Kossmann zunächst schauen will, wie die Bieler spielen werden. «Wir reisen jedenfalls mit sehr viel Selbstvertrauen nach Biel», sagt Kossmann. Nicht weniger als die letzten sechs Partien in Biel konnten die Freiburger übrigens für sich entscheiden. fs

EHC Biel: Wohl mit Campoli für Micflikier

W ährend der HCF heute mit im Vergleich zu Samstag unverändertem Kader nach Biel reisen wird, ist bei den Seeländern eine Rochade in der Aufstellung wahrscheinlich. Der kanadische Topskorer Jacob Micflikier, der sich in Freiburg eine Fussverletzung zugezogen hat, dürfte zumindest heute ausfallen. Für ihn rückt der kanadische Verteidiger Chris Campoli nach, der sich von seiner Verletzung erholt hat. Fraglich bei den Bielern ist auch der kranke Captain Mathieu Tschantré. Er könnte durch Michael Neiniger (kam von La Chaux-de-Fonds) ersetzt werden. fs

Ersatzgoalie: Saikkonen eine weitere Option

N achdem der aktuelle Ersatzgoalie Simon Rytz für die kommenden zwei Saisons einen Vertrag bei Viertelfinalgegner Biel unterzeichnet hat, ist Gottéron auf der Suche nach einem neuen zweiten Torhüter hinter Benjamin Conz für die Saison 2013/14. Gestern war mit Dennis Saikkonen von den GCK Lions ein weiterer Kandidat Trainingsgast der Freiburger. Zuvor waren schon Kevin Huber (Kloten) und Dominic Nyffeler (Basel) getestet worden. «Ich kenne Saikkonen noch aus meiner Zeit in Bern. Er war damals Goalie der Elite-Junioren», so Hans Kossmann. fs

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