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Weshalb die RS Sense zuversichtlich nach vorne blicken kann

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Die Ringerstaffel Sense kämpft gegen Tuggen um die Bronzemedaille der NLB. Der technische Leiter, Manuel Bing, ordnet die bisherigen Saisonleistungen ein und blickt in die Zukunft.

Die RS Sense stieg ungeschlagen in die Halbfinals der NLB. In der Vorrunde gewannen die Freiburger alle sechs Begegnungen. «Trotzdem gingen wir grundsätzlich nicht als Favoriten in das Duell gegen Brunnen», sagt Manuel Bing, der technische Leiter der Sensler. Dass sie den Finaleinzug letztlich mit dem Gesamtskore von 18:61 verpassten, ist mitunter eine Folge des Verletzungspechs. «Mit einer kompletteren Mannschaft hätten wir uns sicherlich ein engeres Ergebnis erhofft. Aber vom Team, das in der Vorrunde teilweise Kantersiege eingefahren hatte, standen gegen Brunnen nur noch sieben oder acht Athleten auf der Matte.» Erschwerend sei hinzugekommen, dass Punktegaranten wie Ronan Feyer oder Matthias Käser im Duell mit den Zentralschweizern auf extrem starke Athleten getroffen seien, führt Bing weiter aus. «Insofern entschieden auch Einzelduelle die Kämpfe gegen uns. Zusätzlich haben wir im Rückkampf drei oder vier Schulterniederlagen kassiert, die wir so nicht einberechnet hatten. Ehrlich gesagt war uns vor dem Rückkampf schon bewusst, dass es für den Final nicht reichen wird. Und dann hat an diesem Abend alles gegen uns gespielt.»

Eine Medaille verdient

Statt um Gold kämpfen die Sensler nun gegen die RR Tuggen um Bronze. Der Hinkampf findet am Samstag in Schmitten statt (20 Uhr), ehe es eine Woche später im Kanton Schwyz zum Rückkampf kommt. «Die technische Leitung, der Trainerstaff und die Mannschaft haben die Medaille klar als Ziel ausgegeben», erklärt Bing. «Wir sind alle hoch motiviert und sind der Meinung, dass wir diese Medaille verdienen.» Er gehe jedoch davon aus, dass die Kämpfe umstrittener werden als in der Vorrunde, als sich die RS Sense zweimal durchsetzen konnte. «Gerade im Rückkampf sind wir damals über uns hinausgewachsen. Tuggen wird bestimmt an seiner Mannschaft feilen und Veränderungen vornehmen. Es ist in seinem zweiten Halbfinal nicht mit voller Kapelle angetreten und hat einige Ringer geschont. Aber auch wir haben noch den einen oder anderen Trumpf in der Hinterhand.»

Manuel Bing, Technischer Leiter RS Sense.
zvg

Gleich mit zwei Frauen

Mit dem Gewinn von Bronze würde Sense sein zweites Saisonziel erreichen. Und das, obwohl offen war, wie sich die Liga nach Corona entwickeln würde und wie körperlich fit sich die Athleten präsentieren würden. Das andere Ziel, die junge Equipe weiterzuentwickeln, wurde bereits erfüllt. Stolz ist man in der Ringerstaffel darauf, dass sie mit Svenja Jungo und Eveline Lötscher gleich zwei Ringerinnen – Frauen sind erstmals in der NLB startberechtigt – eingesetzt hat. «Bis auf Brunnen, das ebenfalls eine Frau im Team hat, sind wir die Einzigen, die mit Frauen kämpfen», hält Bing fest. Erfreulich sei überdies, dass man mit Svenja Jungo, Ronan Feyer und Noah Schwaller die Nationalkaderathleten halten konnte. «Es gab Anfragen aus der NLA, sie haben sich aber für einen Verbleib bei uns entschieden. Das stärkt uns und zeigt, dass wir in Schmitten gute Arbeit leisten. Obwohl wir ein kleiner Verein sind, bieten wir gute Trainingsmöglichkeiten.» Jungo und Feyer seien gar zu Leistungsträgern geworden. «Über diese Entwicklung sind wir sehr erfreut.»

Fehlende Breite als Minus

Muss Bing etwas Negatives benennen, so ist es die fehlende Breite im Kader. «Zu Beginn der Saison konnten wir die Kaderathleten noch für internationale Turniere freistellen. Damals konnten wir das noch gut kompensieren. Dann gab es immer mehr Verletzungen.» Für die Zukunft müsse deshalb noch mehr in die Nachwuchsarbeit investiert werden. «Damit wir Ringer, die einspringen können, in der Hinterhand haben. Vielleicht können sie die Ausfälle nicht eins zu eins ersetzen. Aber womöglich könnten wir in einem geschlossenen Mannschaftskollektiv die Ausfälle kompensieren.»

Neue Infrastruktur

Mittel- und langfristig will sich die RS Sense im oberen Drittel der NLB etablieren. Eine Rückkehr in die höchste Klasse ist für den Verein, der sich 2004 freiwillig aus der NLA zurückgezogen hatte und in seiner Geschichte drei Schweizer Meistertitel feiern konnte (1994, 1997, 2000), kein Thema. «In den letzten Jahren ging es für uns eher darum, nicht in die 1. Liga abzusteigen», erklärt Bing. «Für einen Aufstieg wird es in dieser Konstellation nicht reichen.» Trotzdem sind die Perspektiven für die RS Sense gut. Bis in zwei Jahren soll in Schmitten die neue Trainingshalle bereit sein. «Statt wie jetzt die Hälfte des Trainings mit dem Auf- und Abbau der Matten zu verbringen, sind diese dann fix. So sind wir flexibler und können auch mal spontan trainieren. Zudem bietet die neue Infrastruktur auch Anreize.» Schon jetzt sei die Jugendarbeit in St. Silvester und Schmitten aber sehr gut. «Da wollen wir nicht nachlassen und weiter darauf aufbauen.»

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