Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Weshalb Estavayer-le-Lac ein historisches Städtchen mit Ferienstimmung ist 

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Stadt Estavayer-le-Lac am Neuenburgersee besitzt eine auffallende Schönheit. Mit einigen Kunstdenkmälern und einer Geschichte, die weit ins Mittelalter zurückreicht, ist die Stadt ein besonderer Flecken im Kanton Freiburg. 

Wer in Estavayer-le-Lac aus dem Zug steigt, verspürt als Erstes eine gewisse Art von Ferienstimmung. Die Sonne scheint auf die Dächer des historischen Städtchens, in der Ferne leuchtet das Blau des Neuenburgersees und viele Menschen in sommerlicher Kleidung flanieren durch die Strassen.

Bekannter Historiker der Stadt

Vom Bahnhof aus sind es nur wenige Minuten bis zur Altstadt, dem bekanntesten Teil von Estavayer-le-Lac.

In diesem Stadtteil tummeln sich viele Menschen. In den engen Gassen mit den hohen Gebäuden aus altem Gestein, auf dem Kirchplatz oder in den kleinen Cafés an jeder Ecke. Sieht man sich um, begegnet man vielleicht einem älteren Mann mit Brille, Hut und Anzug, Daniel de Raemy. Der Historiker ist der Erste, der es wagte, die Architektur der mittelalterlichen Burgen in der Westschweiz zu analysieren.

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) veröffentlichte de Raemy das Buch «Le district de la Broye I. La ville d’Estavayer-le-Lac». Das Buch zeigt die Geschichte und die Schönheit von Estavayer, die man sich im Herbst zu Gemüte führen kann. Im Rahmen einer Vernissage für sein Buch führt der passionierte und stadtbekannte Historiker Interessierte auf einen Rundgang durch die Altstadt. 

Der Historiker Daniel de Raemy beim Stadtrundgang mit den geladenen Gästen.
Aldo Ellena

Mittelalterlicher Charme 

«Das Herz der Altstadt bildet die Stiftskirche Saint-Laurent», sagt de Raemy. Es handelt sich dabei um ein elegantes gotisches Bauwerk. Am Eingang der Kirche sind religiöse Malereien an der Wand zu sehen. Der Glockenturm prägt das Stadtbild. Vor der Kirche auf den alten Pflastersteinen stehen Stände von Gemüsehändlern.

Die Häuser am Kirchplatz haben einen gewissen mittelalterlichen Charme. Die meisten stammen noch aus dem 17. Jahrhundert: «Diese Häuser wurden im klassischen Neuenburger Stil erbaut». Sie besitzen Arkadengänge, die in der ganzen Stadt vorhanden sind. Viele Häuser in Estavayer-le-Lac haben eine eigene Geschichte, die weit ins Mittelalter zurückreicht. 

Die gut erhaltenen Arkadengänge bei den mittelalterlichen Häusern am Kirchplatz. 
Anne Gugler 

Das Kunstdenkmal Schloss Chenaux

«Wenn man die Stadt besuchen möchte, sollte man den Rundgang zum Schloss Chenaux, zum Dominikanerinnenkloster oder zum Hafen machen», sagt ein junger Einheimischer mit Pfeife im Mund, nachdem Daniel de Raemy seine Erklärungen bei der Stiftskirche beendet hat. 

Wenn die Besucherinnen und Besucher also den gepflasterten Strassen weiter Richtung Norden folgen, erreichen sie das Schloss Chenaux, das bekannteste Bauwerk der Stadt. Einer der Türme ragt in den Himmel, seine Fassade besteht aus rotem Stein. Von dem Schloss aus dem 13. Jahrhundert kann man einen Blick auf den Neuenburgersee und seine Schiffe erhaschen. «Normalerweise haben solche Städte nur ein Schloss, Estavayer-le-Lac besass jedoch drei», sagt de Raemy. Im frühen 13. Jahrhundert spalteten sich nämlich die Stadtherren in drei Zweige auf, die je ein Schloss und einen Teil der Herrschaftsrechte erhielten. Nur noch das Schloss Chenaux ist erhalten geblieben. 

Die Sonne scheint zwischen den Dächern hindurch, Menschen füllen die engen Gassen. Ein Hupen eines Autos bringt die Fussgänger dazu, zur Seite zu springen. Denn obwohl Estavayer-le-Lac eine historische Kleinstadt ist, hat die Moderne diese schon lange eingeholt. 

Buch der Schweizer Kunstdenkmäler

Historische Kunstdenkmäler von Estavayer-le-Lac

Bis jetzt sind 141 Bände über die Kunstdenkmäler der Schweiz von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) erschienen. Mit «Le district de la Broye I. La ville d’Estavayer-le-Lac» von Daniel de Raemy erscheint der 6. Band über den Kanton Freiburg. Seit 93 Jahren widmet sich die GSK dem Projekt, Schweizer Baudenkmäler und deren Ausstattung von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert in verschiedenen Nachschlagewerken zu dokumentieren. 

Im Zuge einer Vernissage des Werkes am Mittwoch führte der Autor bei einem Rundgang interessierte Personen durch die Stadt. Im Anschuss daran stellte er in der Kirche Saint-Laurent das Werk in Anwesenheit der GSK-Präsidentin Nicole Pfister Staatsrat Jean-Pierre Siggen und zahlreichen weiteren Gästen vor. Das Schweizer «Florian Favre Trio» begleitete die Vernissage mit Jazzmusik. agr

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema