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Wichtig für das Selbstvertrauen

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Wichtig für das Selbstvertrauen

Basketball: Freiburg Olympic gewinnt letztes Spiel vor den Playoffs

Im Kampf des Tabellenzweiten Freiburg Olympic auswärts beim Tabellendritten Riviera setzten sich die in letzter Zeit arg gebeutelten Saanestädter gegen einen dezimierten Gegner am Ende klar durch. Doch was dieser Sieg wert ist, wird erst die Playoff-Viertelfinalserie gegen Monthey zeigen.

Von BEAT BAERISWYL

Die Affiche versprach einen Spitzenkampf, in dem der Dritte in der Rangliste in seinem letzten Heimspiel diesen Rang verteidigen wollte. Zu einem Spitzenkampf aber fehlte vieles; in erster Linie einmal ein ebenbürtiger Gegner, und da konnte Riviera zwar vom Kampfgeist her mithalten, doch alle anderen Vorzeichen sprachen klar für die Gäste aus Freiburg. Zu den zwei angekündigten Verletzten Polite und Kashama gesellten sich auch William Dumas (ging an Krücken) und der krank geschriebene Sasha Kresovic. Trainer Milan Mrkonjic musste also bei seinem Heimdebut gleich auf drei Spieler seines Stammfünfers verzichten.

Keith Vassell erledigt Pflicht

Anders bei den Freiburgern: Der für den angeschlagenen Rosnowsky engagierte Keith Vassell griff in der 8. Minute beim Stande von 15:12 erstmals ins Geschehen ein – und wie! Mit einem Dreier sorgte er dafür, dass sein Team erstmals seit langem in Führung gehen konnte (16:18). Wie das Startviertel war eigentlich die ganze Partie ein Auf und Ab von guten und miserablen Phasen Olympics. Gegen diesen dezimierten Gegner hätte man eigentlich eine klare Sache erwartet, doch die junge Garde der Waadtländer zeigte, wie man Nachteile in Vorteile umwandeln kann. Ein riesiger Wille, viel Einsatz und noch mehr Herzblut liessen dem Heimklub Flügel wachsen. Dies schien vor allem unter dem Korb der Fall zu sein, denn wie anders liesse sich erklären, dass vor allem Junior Dufresne den Routiniers auf Freiburger Seite sieben Offensivrebounds vor der Nase wegfischte . . .

Olympic mit viel Kampfgeist

Eines kann man den Freiburgern nicht ankreiden: mangelnder Einsatz nämlich! Das Koller-Team wollte beweisen, dass es für die Playoffs gerüstet ist. Viel Einsatz, aber ebenso viele Fehler prägten die Partie. So war es denn nicht verwunderlich, dass Olympic zur Pause lediglich mit einem winzigen Pünktchen im Vorsprung lag. Auch den 1340 lautstarken Zuschauern war wohl klar, dass Rivieras Kraft nicht bis zum Schluss reichen würde, denn auf der anderen Seite konnte Patrick Koller seinem gesamten Kader viele Minuten zugestehen. Die einen wussten sie besser, andere weniger gut zu nutzen. Als nach dem Seitenwechsel Riviera immer noch mithalten konnte (49:51; 24.), schien gar eine Überraschung nicht unmöglich.

Unwiderstehlicher Fergerson

Als dann Olympics Spielmacher Dave Fergerson wie ein Stehaufmännchen spielte, keinen Ball verloren gab und seine zahlreichen Steals und Konter in Punkte ummünzte, war es um Riviera geschehen. Olympics Vorsprung wuchs mit jedem Angriff an. Beim Heimklub hatten die bis dahin omnipräsenten und wurfgewaltigen Walton und Alston, die nicht ein einziges Mal auf dem Bänkchen ausruhen konnten, ihr Pulver verschossen. Bis zum Schluss gab man nie auf, kämpfte vorbildlich mit und erntete immer wieder Szenenapplaus.

Wie viel dieser punktemässig klare Sieg Olympics wert ist, lässt sich momentan nur schwer beurteilen. Denn ein Erfolg gegen einen Gegner, der in Tat und Wahrheit keiner war, ist vor den am kommenden Samstag beginnenden Playoffs keine optimale Vorbereitung. Sicher ist es besser, die Qualifikation mit einem Erfolg zu beenden, als wieder eine Schlappe wie gegen Lugano einstecken zu müssen . . . Doch Monthey wird von einem anderen Kaliber sein!

Stimmen zum Spiel:

Valentin Wegmann: «Es war ein immens wichtiges Spiel für uns, denn wir wollten mit einer gesunden Mentalität ans Werk gehen. So kämpften wir auch 40 Minuten, mit sehr vielen Fehlern. Ich glaube, dass wir in einer Woche bereit sind für die Playoffs.»

Patrick Koller: «Playoffs sind wie Prüfungen: Man ist eigentlich nie bereit! Nach den Schwierigkeiten im letzten Auswärtsspiel wollten wir heute besser abschneiden. Trotz vieler Fehler haben wir das getan. Mit Vassell bin ich zufrieden. Er hat seine Pflicht getan.»

Milan Mrkonjic: «Bravo Olympic! Unsere Absenzen wogen zu schwer, aber ich bin stolz auf mein Team. Alle haben mit Herz gekämpft. Mein Ziel bleibt der Final . . .»
Riviera – Olympic 71:89 (43:44)

Galéries du Rivage; 1340 Zuschauer; SR: Bertrand/Carlini.
Riviera: Craen (2); Sonderegger (2); Gehrig (2); Baresic (3); Alston (24); Steinegger (3); Dufresne (9); Walton (26).
Freiburg Olympic: Fergerson (25); Ceresa (6); Nattiel; Vassell (8); Wegmann (9); Cokara (4); Dar Ziv (2); Seydoux (17); Poole (17); Livadic (2).
Bemerkungen: Olympic mit Vassell für Rosnowsky (verletzt); Riviera ohne Polite, Dumas, Kashama (alle verletzt) und Kresovic (krank). 5 Fouls: Craen (40.); Techn. Foul: Dar Ziv (22.). Teilresultate: 19:22; 24:22; 14:27; 14:18.

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