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Wie das Theater Die Tonne mit Facebook-Leichen in der realen Welt spielt

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In der Eigenproduktion «Facebook-Liiche» des Theaters Die Tonne vermischt sich die Cyberwelt mit der Realität. 

Die Kioskfrau Maria, gespielt von Nina Peter, hat die sozialen Medien hinter sich gelassen. Sie war süchtig nach den blauen Daumen. Doch ihr Account lebt weiter – auch in der Realität. Dafür sorgt Informatiker Nick, gespielt von Fabian Keusen. Für den IT-Fachmann gibt es die Grenze zwischen dem Cyberspace und der realen Welt nicht mehr. Zusammen mit Nachtwächter Kurt, den Lukas Baumgartner verkörpert, richtet er dem verlassenen Profil eine Wohnung ein, schickt der Nachbarin Postkarten. Gar eine Lebensversicherung schliesst er ab. Doch was nützt die, solange die Person noch lebt? «Facebook-Liiche» vom Kerzerser Autor Beat Ramseyer ist ein Verwirrspiel.

Neu interpretiert

Das Theater Die Tonne lockt das Publikum ab dem 20. August in die Cyberwelt. Regie führt Beat Rentsch. Er hat das Stück, das 2012 von der Deutschfreiburger Theatergruppe uraufgeführt wurde, neu inszeniert. «Beat Ramseyer gab mir viele Freiheiten», sagt er gegenüber den FN. Was Facebook ist, muss heute nicht mehr erklärt werden, und doch bleibt die Thematik aktuell. «Wir wollen dafür sensibilisieren, dass man nicht alles für bare Münze nehmen soll.» Ein Moralstück soll es aber nicht sein. Jede und jeder nehme das mit, was er oder sie wolle, sagt der Regisseur.

Mehr Platz

Eigentlich hätte das Stück im Februar 2021 auf die Bühne kommen sollen. Die Gründe für die Absage sind bekannt. So hat die Theatergruppe die Proben ein zweites Mal aufgenommen. «Es war schwierig. Auch mit Maske zu proben, war nicht einfach», sagt Beat Rentsch. Die Mimik fehlte, und Textpassagen waren schon vergessen. Ohne Maske sitzt der Gesichtsausdruck, und die Einsätze stimmen wieder. Nun geht es für Die Tonne in den Endspurt. Damit das Publikum genügend Platz hat, finden die Aufführungen im Kino Laupen statt. Ein Glück für die Theatergruppe, denn auch ihr kommt es zugute, dass sie auf der Bühne mehr Platz hat. 

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