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Wie die Verkehrssicherheit in Salvenach verbessert werden soll

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Die bestehenden Bauzonen ausschöpfen und die Verkehrssicherheit verbessern: Diese Ziele sind Teil der Ortsplanungsrevision von Salvenach. Nach einer mehrjährigen Vorbereitung liegen die Unterlagen nun öffentlich auf. 

Die Revision der Ortsplanung von Salvenach soll die Grundlage bilden für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Murten und dieses Ortsteils. Das schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung anlässlich der öffentlichen Auflage der Ortsplanung. Diese hat am Freitag begonnen und dauert 30 Tage.

In der Ortsplanung hat der Gemeinderat laut der Mitteilung Planungsziele in den Bereichen Siedlung und Ausstattung, Mobilität, Natur, Landschaft und Umwelt sowie Energie formuliert. Für Salvenach strebt Murten eine moderate Siedlungsentwicklung an. Die bestehende Bauzone soll optimal genutzt werden durch Verdichtung. In der Bauzone seien Sektoren definiert worden, in denen eine Verdichtung möglich wäre. Dort seien die maximalen Vorgaben des Gemeindebaureglements noch nicht ausgenutzt.

Erst bestehende Bauzonen nutzen

Erst wenn die bereits bestehenden, aber noch unbebauten Bauzonen ausgeschöpft sind, will die Gemeinde neue Bauzonen in Salvenach schaffen. «Das entspricht den Zielen und Planungsgrundsätzen der revidierten Bundesgesetzgebung und des revidierten kantonalen Richtplans», so die Gemeinde. Jene Teile des Gebiets von Salvenach, die an die bestehende Bauzone angrenzen und von ihr grösstenteils umschlossen sind, scheidet Murten als Richtplangebiete aus, womit sie sie für künftige Einzonungen in Betracht zieht.

Die Verdichtung und Siedlungsentwicklung nach innen möchte Murten umsetzen «unter Bewahrung des Dorfcharakters» von Salvenach. Die künftige Entwicklung des Ortsteils solle vor allem rund um das Dorfzentrum geschehen. Die Gemeinde denkt hier an einen zentralen öffentlichen Platz, der als Aufenthaltsort und Treffpunkt dienen könnte.

Kein Hindernis für Umfahrung

Punkto Mobilität sieht die Gemeinde vor allem Handlungsbedarf bei der Verkehrssicherheit. Sie schreibt, dass die Kreuzung im Dorfkern zwischen der Hauptstrasse und den drei Verbindungsstrassen Merzeli, Gruse und Brüelweg sowie die Kreuzung beim nördlichen Dorfausgang zwischen der Haupt- und der Hinteren Dorfstrasse problematisch seien. Hier soll die Sicherheit verbessert werden.

Entlang der Ortsdurchfahrt seien verkehrsberuhigende Massnahmen vorgesehen, um die Sicherheit des Schulwegs und der Fussgängerinnen und Fussgänger zu steigern und die Lärmsituation zu verbessern. Zwecks Optimierung des Langsamverkehrsnetzes will die Gemeinde die Radwegverbindung nach Münchenwiler verbessern.

Dem kantonalen Projekt der Umfahrungsstrasse Löwenberg–Cressier will die Gemeinde Murten keine Steine in den Weg legen. Sie berücksichtigt das Projekt in der Ortsplanung. «Es sollen keine weiteren Planungen vorgesehen werden, die mit dem Trassee der Umfahrungsstrasse in Konflikt stehen könnten», so die Ausführungen in der Mitteilung.

Einsprachen während 30 Tagen

Weiter hat sich die Gemeinde als Planungsziel gesetzt, das Naherholungsgebiet und seine Wege für den Langsamverkehr beim Wald nordöstlich des Dorfs zu erhalten. Ihr Label als «Energie-Stadt» will die Gemeinde auf das gesamte fusionierte Gebiet ausweiten.

Während der 30-tägigen Auflage des Gemeinderichtplans kann gemäss Mitteilung jede interessierte Person schriftlich begründete Bemerkungen und Vorschläge einbringen. Zum Zonennutzungsplan und den dazugehörenden Vorschriften sind begründete Einsprachen möglich durch Personen, die von den Plänen oder den damit einhergehenden Vorschriften betroffen sind und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung haben.

Chronologie

Revision der Ortsplanung vor sieben Jahren lanciert

Angestossen wurde die Revision der Ortsplanung von Salvenach im Jahr 2014 durch die damalige Gemeinde. Diese führte in diesem Zusammenhang eine Bevölkerungsbefragung durch. 83 der rund 300 versendeten Fragebogen seien ausgefüllt worden, schreibt die Gemeinde Murten in ihrer Mitteilung. 2016 fusionierte Salvenach mit Murten. Zu Beginn der Erarbeitung des Dossiers für die Vorprüfung der Gesamtrevision der Ortsplanung veranstaltete die neue Gemeinde Murten 2018 einen Workshop mit Vertretern des Gemeinderats, der Energie-, Umwelt- und Planungskommission sowie des Dorfvereins Salvenach. Dabei wurden Probleme analysiert und Visionen und Ideen für die künftige Entwicklung erarbeitet. Schliesslich übergab die Gemeinde Murten 2019 das Dossier zur Vorprüfung an das Bau- und Raumplanungsamt. Ein Jahr später kam das Dossier zurück nach Murten mit einem Gesamtgutachten sowie 23 Gutachten von den kantonalen Ämtern und weiteren Fachgremien. jmw

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