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Wie du mir, so ich dir

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Untertitel: Olympic gewinnt in Genf dank der Zonenverteidigung

Autor: Von FRANK STETTLER

Im Basketball entscheiden oft kleine Dinge über Sieg oder Niederlage – so auch am Samstag in Genf. Nach 24 Minuten führten die stark aufspielenden Genfer mit 51:37. Spielgestalter Alan Stein hatte soeben einen Dreier versenkt. Für Olympic, das sich bis zu diesem Zeitpunkt mit der Zonenverteidigung der Calvinstädter äusserst schwer tat, schien die erste Saisonniederlage im neunten Spiel Tatsache zu werden.

Doch just in diesem Moment nahm die Partie die kaum mehr erwartete Wende. Olympic-Trainer Patrick Koller liess sein Team nun ebenfalls in der Zone verteidigen. Dieser Schachzug zahlte sich voll aus. Mit einer 16:0-Serie innert vier Minuten (51:53 in der 28. Minute) schockte man die Hausherren nachhaltig. Mit 57:57 ging es ins letzte Viertel. Im Stile eines abgebrühten Leaders machten die Saanestädter in diesem letzten Spielabschnitt – angeführt vom Kasachen Slawa Rosnowsky – den Sack schnell einmal zu.

Die Devils hungriger

Die erste Halbzeit in dieser kurzweiligen Partie gehörte indes den Geneva Devils. Center Marc Thürig wurde immer wieder gekonnt in Szene gesetzt, und der Amerikaner Quinton Brooks liess es vorab im ersten Viertel krachen. Dass Olympic zunächst dranblieb, hatte es Rosnowsky und Patrick Ceresa zu verdanken (24:22 nach zehn Minuten). In der Folge lief beim Leader nur noch wenig zusammen. Genfs Zone war ein scheinbar unüberwindliches Hindernis.

Hinzu kam, dass es Olympics Ausländer (Poole kam trotz seiner Knieverletzung zu Einsätzen) vor der Pause auf ganze elf Zähler brachten. Genf-Trainer Manu Schmitt sprach nach dem Spiel von der besten ersten Hälfte seiner Mannschaft in dieser Saison. Für Koller ging die Führung des Heimteams voll in Ordnung: «Die Genfer waren einfach hungriger als wir. Wir mussten deshalb nach der Pause unbedingt die Intensität in unserem Spiel steigern, in erster Linie über die Defensive.»
Und so sollte es schliesslich auch kommen. Die Devils fanden kein Mittel gegen die Zone der Freiburger. «Vor einer Zonenverteidigung Olympics hatte ich etwas Angst, weil uns mit Rimac ein guter Schütze fehlte und Ersatz-Ausländer Givens erst vor einem Tag zu uns stiess. Ausserdem liessen wir in der letzten Viertelstunde physisch nach. Die Müdigkeit führte zu Fehlern. Hinzu kam, dass die 0:16-Serie auf unsere Moral schlug. Einmal hinten, wird es gegen ein Olympic immer schwer. Letztlich fiel das Verdikt von 68:84 gemessen am Spielverlauf aber zu hoch aus», haderte Schmitt.

Ein Merci an die Zone

Damit hatte der Genfer Coach sicher Recht. Rosnowsky, Fergerson, Poole und Ceresa sorgten am Ende für das (zu) klare Schlussresultat. Patrick Koller konnte ein positives Fazit ziehen: «Wir müssen heute sicher ein grosses Merci an die Zone aussprechen. Aus Erfahrung weiss ich, dass diese Defensive einen Match komplett kehren kann. Genf war der erwartet starke Gegner. Am Schluss hatten wir noch einige gute Momente. So wurden unsere grossen Spieler Ceresa und Poole toll lanciert.»

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