Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wie wird man Bäuerin?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie wird man Bäuerin?

Ausbildung in Grangeneuve mit Fachausweis

Im Hauswirtschaftlichen Bildungszentrum Grangeneuve können Frauen, die den Fachausweis Bäuerin erwerben wollen, dank eines neuen Konzepts eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Ausbildung absolvieren.

Von EVA FLÜCKIGER

Bäuerin werden die meisten Frauen durch Heirat und nicht mit Hilfe einer Ausbildung. Sie lernen einen Landwirt kennen, heiraten ihn und schon sind sie für ihre Umgebung die Bäuerin. Die Frauen selber geben aber bei der Frage nach ihrem Beruf häufig den gelernten Beruf oder Hausfrau an. Denn ihnen ist bewusst, dass die Bäuerin nicht nur jemand ist, der mit dem Bauern verheiratet ist, sondern dass es sich dabei um einen Beruf handelt, den man erlernen und mit einer Berufsprüfung oder sogar einem Diplom abschliessen kann.

Heute ist diese Ausbildung für die Frauen meist eine Zweitausbildung, da 80 Prozent bereits einen Beruf erlernt haben. Sie sind Krankenschwestern, Lehrerinnen, kaufmännische Angestellte, Bäckerinnen, Verkäuferinnen und vieles mehr

Mit Modulen zur Bäuerin

Wer Kenntnisse aus einem Lehrabschluss oder einem anderen höheren Berufsabschluss mitbringt, die denen der Bäuerinnenausbildung entsprechen, kann sich diese anerkennen lassen und die entsprechenden Fächer (Module) weglassen. So kann sich die kaufmännische Angestellte das Modul Administration sparen, die Gärtnerin den Gartenbau und die Hotelfachangestellte die Wäscheversorgung.

Modulare Ausbildung heisst, dass die Fächer in Form von Bildungsbausteinen aufgebaut sind. Jede Teilnehmerin stellt sich ihre Ausbildung selber zusammen: Sie lernt nur noch, was sie nicht bereits weiss. Auch die zeitliche Abfolge ist frei, die Ausbildung kann auch über mehrere Jahre verteilt absolviert werden. Wer alle Module besuchen muss, kann dies während zwei Jahren an einem Tag pro Woche durchziehen.

Berufsprüfung vereinfacht

Bisher wurden die Kandidatinnen in der Berufsprüfung in allen Fächern auf einmal geprüft. Sie mussten zudem eine schriftliche Arbeit erstellen. Dies ist mit dem neuen System sehr viel einfacher geworden. Jedes Modul wird mit einer Prüfung anschliessend an den Unterricht abgeschlossen. Im so genannten Schlussmodul präsentiert jede Kandidatin nur noch ihre schriftliche Studienarbeit den überkantonalen Expertinnen. Diese Vereinfachung hat im Kanton Bern dazu geführt, dass sich jetzt bereits über 80 Prozent der Ausbildungsteilnehmerinnen für die Berufsprüfung (Schlussmodul) anmelden.

Ausbildung offen für alle

Die Module sind nicht nur für Bäuerinnen von Interesse. Die Module Gartenbau oder Selbstversorgung sind zum Beispiel auch für Leute von Interesse, die über einen eigenen grossen Gemüse- oder Obstgarten verfügen. Ein grosser Teil der Module überschneidet sich mit der Ausbildung zur Hauswirtschafter/in, sie werden daher gemeinsam unterrichtet.

Die Ausbildung beginnt am 1. September 2004 und endet am 28. Juni 2006 (ohne Schlussmodul). Der Unterricht findet immer am Mittwoch mit Ausnahme der Schulferien statt.

Meistgelesen

Mehr zum Thema