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Wieder ein Patt im Romand-Derby

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Autor: Kurt Ming

Die beiden Westschweizer Klubs treffen in dieser Saison gleich sechsmal aufeinander. Nach vier Begegnungen steht dieses Prestigeduell immer noch 2:2 untenschieden; jede Mannschaft entschied bisher die jeweiligen Heimpartien für sich. Dabei tat sich der HCF wie schon im ersten Heimspiel auch am Samstag im St. Leonhard schwer.

Julien Sprunger schoss das goldene Tor erst vier Minuten vor Schluss, nachdem die Genfer kurz zuvor mit einem irregulären Treffer – ein Befreiungsschlag von Bezina war nicht geahndet worden – den Match ausgeglichen hatten.

Pelletier zufrieden

Einen Tag später fielen dann im Stadion Les Vernets die Tore wie reife Früchte. Waren 20 Stunden zuvor die beiden Keeper Gigon und Mona noch die Helden des Abends, sah dies beim 8:5 für Servette plötzlich ganz anders aus. Mehr als die Hälfte der Tore des torreichen Spiels war haltbar; allerdings sahen die ersatzgeschwächten Abwehrreihen hüben wie drüben ebenfalls nicht immer gut aus.

Freiburgs Coach Serge Pelletier, dem an diesem Wochenende mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler verletzungshalber fehlten, sprach nach der gestrigen Niederlage trotzdem vor einem positiven Wochenende. Drei Zähler gegen ein so starkes Team wie Servette seien für seine Mannschaft unter den momentanen schweren Bedingungen fast ein Optimum. Dank dem Dreier am Samstag konnte Freiburg seine Position über dem Strich vor der kapitalen Doppelrunde am kommenden Weekend gegen Ambri (zuhause) und Langnau (auswärts) halten.

Gigons erster NLA-Sieg

Männiglich war gespannt, wie sich Freiburgs Ersatzgoalie Olivier Gigon im wichtigen Match gegen Servette über 60 Minuten halten würde. Dies auch deshalb, weil er zusammen mit seinen Vorderleuten am Dienstag in Kloten alles andere als gut ausgesehen hatte. Der Jurassier gab auf dem Eis eine deutliche Antwort und hielt mit ein paar tollen Paraden seinen Kasten lange Zeit sauber. Am Ende durfte er seinen ersten Sieg im elften Spiel in der NLA feiern. Er gab jedoch die Blumen gleich an seine neu formierten Backpaare weiter: «Sie haben mich bestens abgeschirmt, und was trotzdem durchkam, habe ich gut gehalten.»

15 Gegentore in zwei Spielen

Weniger positiv als der Auftritt am Samstag fiel dann die Revanche in Genf aus. Dies obwohl man zu Beginn zwei Mal in Führung gehen konnte. Viele unnötige Strafen und ein überfordertes Defensivdispositiv führten dazu, dass Gigon nicht weniger als acht Mal hinter sich greifen musste. Mehr als die Hälfte der acht Mouchen erzielten die powerplaystarken Genfer im zum Teil doppelten Überzahlspiel. Vorweg der Ausländersturm um die omnipräsenten Salmelainen und Kolnik fand natürlich Gefallen am offenen Eis. Auf der anderen Seite gelang den beiden Ex-Servettiens Law und Meunier ein einziges Törchen; das 6:4 des Centers war kaum mehr als Resultatkosmetik. Diesmal hätte der Freiburger Goalie wieder eine «menschliche» Leistung gezeigt, bilanzierte Coach McSorley den Sieg seiner Truppe. Zusammen mit den sieben Toren in Kloten kassierte Freiburg nun in zwei Auswärtsspielen ganze 15 Treffer! Dies hätte in den besten Zeiten der Slettvoll-Ära in Lugano noch für eine Saisonhälfte genügt. Für Serge Pelletier waren nebst den schwindenden Kräften die vielen Ausschlüsse ein Hauptgrund für die Niederlage. Dass die vier Schiris auf dem Eis nicht immer Herr der Lage waren, erwähnte der Gottéron-Chef nur so am Rande. Zum Glück machten auf der Gegenseite auch Mona und Co. ein paar verfrühte Weihnachtsgeschenke. Sonst wäre die Niederlage wohl noch deutlicher ausgefallen.

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