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Wildblumen und Büsche statt Asphalt

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Während früher die Insekten so zahlreich waren, dass sie im Sommer die Windschutzscheiben der Autos verklebten, kann dieses – wenn auch unschöne – Phänomen heutzutage kaum mehr beobachtet werden. Alles bleibt ­clean. Das skurrile Beispiel illustriert den Rückgang der Artenvielfalt. Dieser Entwicklung will die Stadt Freiburg mit dem Projekt «Natur in der Stadt» entgegenwirken. Dabei soll mit gezielten Massnahmen die Biodiversität im Siedlungsraum gefördert werden. So waren letzte Woche beim St.-Bartholomäus-Kreisel im Schönberg­quartier Arbeiter mit Presslufthammer und Bagger zugange, um die geteerten Verkehrsinseln aufzubrechen. Wie der Projektverantwortliche Fa­brice Aubert auf Anfrage erklärte, werden diese Flächen nun mit einheimischen Wildblumen bepflanzt, die ganzjährig blühen und allerlei Insekten, darunter auch Bienen, sowie Vögel anlocken sollen.

Aber nicht nur im Schönberg sollen grüne Oasen geschaffen werden, sondern auch entlang der St.-Jakob-Strasse (Route du Fort-St-Jacques), beim kleinen Kreisel in der Nähe der Vignettaz-Schule – dort werden die exotischen Sträucher durch einheimische ersetzt – sowie auf der Murtenstrasse auf Höhe des Murtentors.

Die Standorte bilden laut Aubert den Auftakt zu einer Reihe von konkreten Massnahmen zur Förderung der Biodiversität und zur Sensibilisierung der Bevölkerung, über welche die Stadt am 23. Mai informieren will. Geplant sind unter anderem Informationstafeln in der Stadt, die in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten erstellt werden. Diese ersten Massnahmen kosten gemäss dem Projektverantwortlichen rund 100 000 Franken. Insgesamt steht für das Projekt «Natur in der Stadt» ein Budget von 400 000 Franken zur Verfügung.

Die Förderung von Landschaft und Biodiversität ist Teil des aktuellen Legislaturprogramms der Stadt Freiburg und des Ortsplans. «Oft heisst es, die Stadt fälle nur Bäume. Aber die Stadt tut einiges für die Natur», sagte Aubert.

Studien

Ingenieurschule lokalisiert Hitze-Hotspots

In Städten und Agglomerationen ist die Hitzebelastung besonders gross, denn die vielen versiegelten Flächen absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Grüne Inseln im Siedlungsraum fördern also nicht nur die Biodiversität, sie verhindern oder mildern auch Hitzekonzentrationen. Aus diesem Grund beauftragte die Stadt Freiburg die Hochschule für Technik und Architektur, in einem Modell die aktuellen und drohenden Hitze-Hot­spots der Stadt darzustellen und mögliche Gegenmassnahmen aufzuzeigen. Studierende der ETH Lausanne untersuchen derweil, welche Wirkung die bereits bestehenden Grün­flächen haben. Und eine weitere Studie soll wichtige Orte der Biodiversität sowie Biotope von lokaler Bedeutung erfassen, wie Aline Hayoz, verantwortlich für nachhaltige Entwicklung in der Stadt Freiburg, den FN sagte.

rsa

 

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