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Willy Dietrich: «Auf dem Velo erlebt man die Natur ganz anders»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein wenig Sport, ein wenig Erdgeschichte und viele landschaftliche Schönheiten: Diese Kombination bietet die Velotour, die das Sensler Museum in Tafers am Sonntag mit dem Schmittner Velofan Willy Dietrich organisiert.

In Tafers läuft noch bis zum 30. Juli die Wechselausstellung «Zwischen den Speichen lesen», wo sich alles rund ums Velo dreht. Dies nimmt das Sensler Museum zum Anlass für eine geführte Tour am kommenden Sonntag. Als Reiseführer steht mit Willy Dietrich nicht nur ein begeisterter Velofahrer am Start, sondern auch ein erfahrener Organisator für Veloferien. Er lädt zu einer Tour ein, die er wie folgt beschreibt: «Beispiel eines Tagesausflugs, der so nur mit dem Fahrrad machbar ist. Zu Fuss entspräche er einem Marathon und mit dem Auto sind einige Streckenabschnitte nicht fahrbar.»

Das ist die Tour, die Willy Dietrich zusammengestellt hat.
zvg

Ein Leben auf dem Velo

Wenn man mit Willy Dietrich spricht, spürt man deutlich, wie «angefressen» er vom Velofahren ist. Er könne sich noch gut erinnern, wie er als kleiner Bub mit dem Velo seiner Mutter die ersten Versuche mit einem Zweirad gemacht hat. «Auf dem Sattel konnte ich noch nicht sitzen und das Lenkrad war quasi über meinem Kopf.» Die Faszination für diese Art von Fortbewegung hat ihn ein Leben lang begleitet. Er hat mit seiner Firma Movivacanze professionelle Touren durch Italien, Frankreich, Österreich und Süddeutschland organisiert, das Buch «Velo-Fritzes Hügeltouren» geschrieben und zusammen mit drei Kollegen «25 Velo-Erlebnisse» herausgegeben.

Mit seiner Frau Käthi ist Willy Dietrich oft und gerne radelnd unterwegs.
zvg

Mehr als nur Sport

Der Schmittner kennt in der näheren und weiteren Umgebung wohl jeden Kilometer Strasse oder Weg, der mit dem Velo befahrbar ist. Mit seiner Frau Käthi ist der 79-Jährige sehr oft radelnd anzutreffen. «Es ist unsere Hauptsportart», sagt er im Gespräch mit den FN. Und ergänzt auch gleich: 

Velofahren ist mehr als nur Sport, als reine körperliche Tätigkeit und Fitness. Es geht auch um das landschaftliche Erlebnis das ganze Jahr über.

Jede Jahreszeit sei anders. «Man erlebt auf dem Velo die Natur ganz anders.» Auch wenn er eine Strecke mehrmals abgefahren sei, entdecke er immer etwas Neues. Vor allem auch, wenn man die Tour mal in der entgegengesetzten Richtung absolviere, so sein Tipp.

Auf dem Programm stehen viele idyllische Weiler, hier die Mühle in Richterwil bei Bösingen.
zvg

Diese Freude will er auf der Tour vom Sonntag auch anderen vermitteln oder sie mit ihnen teilen. Er hat eine Rundfahrt zusammengestellt, die auf Nebenstrassen an verschiedenen landschaftlichen Schönheiten und regionalen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. «Wir kommen an vielen idyllischen Weilern vorbei, an Naturschutzgebieten, an den Schlössern vom Schiffenensee, am Zusammenfluss von Saane und Sense», erzählt er. Ein Halt ist beim Velomuseum in Freiburg vorgesehen.

Die Schlösser am Schiffenensee, hier Gross-Vivers.
zvg

Genügend Zeit

«Es ist eine Tour für alle Freizeit- und Wochenendfahrer», sagt er. Es brauche keine Rennfahrer-Ausdauer. «Wir passen uns an und halten regelmässig. Und wenn jemand bei einem Hügel anhalten und das Velo stossen will, ist das auch kein Problem.» Steigungen habe es die eine oder andere, etwa von Heitiwil zum Rütihubel oder vom Weiler Formangueires nach Granges-Paccot. Bei der Tour gehe es um Genuss und nicht um Leistung: «Wir haben genügend Zeit eingerechnet.» Er rechnet, dass die Fahrt rund sechs Stunden dauert, davon vier Stunden reine Fahrtzeit.

Willy Dietrich möchte den Teilnehmenden die Schönheiten der Heimat vor Augen führen, hier bei Granges-Paccot.
zvg

Die Tour eignet sich für E-Bike und konventionelle Velos. Er selbst wird mit letzterem unterwegs sein. Er sagt mit einem Lachen:

Ich bin damit je länger je mehr ein Exot.

Seine Frau wird die Route mit dem E-Bike absolvieren. Je nach Bedarf sei es auch möglich, dass man sich in zwei Gruppen aufteile.

4,6 Kilometer Erdgeschichte

Gleich zu Beginn der Tour auf dem ersten Abschnitt von Tafers bis Düdingen gibt es ein wenig anschauliche Erdgeschichte. Willy Dietrich hat sich bei der Beschreibung von Bernhard Zurbriggen in dessen Wanderführer «Schauen und Wandern im Senseland» bedient, die ein wenig die erdgeschichtlichen Dimensionen zeigt: Die ersten 4,6 km, vom Sensler Museum bis zum Rütihubel, symbolisieren nämlich die 4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte. Erst nach knapp vier Milliarden Jahren – oder auf dieser Fahrt nach knapp vier Kilometern – wurde der Erde Leben möglich. Und erst auf den letzten Zentimetern vor dem Kulminationspunkt des Rütihubels tauchte der Mensch auf. Nur 0,15 Millimeter davor setzte die Industrialisierung ein.

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