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Wind und Wetter haben der Fassade der Düdinger Pfarrkirche zugesetzt

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Die 30 Meter bis zu seinem Arbeitsplatz führen Philippe Kolly in einem freistehenden Lift am Düdinger Kirchturm senkrecht nach oben. Doch für den Vorarbeiter der Firma Villapierre ist die Arbeit in luftiger Höhe nichts Besonderes. Er ist es gewohnt, bei der Arbeit nur den Gerüstboden und dann lange nichts unter sich zu spüren. Am 22. April haben die Arbeiten an der Düdinger Pfarrkirche begonnen. Ziel der Renovation ist es, die Schäden an den Sandsteinquadern zu beheben, die in den vergangenen 40 Jahren durch Wetter- und Umwelteinflüsse entstanden sind. So lange ist es her, seit an der Aussenfassade des 175 Jahre alten Gotteshauses zum letzten Mal eine Sanierung vorgenommen wurde. «Nicht nur die Ästhetik, auch die Sicherheit ist ein Grund für die Renovation», sagt die Pfarreirätin Canisia Aebischer, die zusammen mit Architekt Karl Baechler die Bauleitung übernommen hat. So hätten einige Steine gedroht, herunterzufallen.

Tipps der Denkmalpflege

Philippe Kolly und sein Team sind nun daran, die Sandsteinquader auszubessern oder zu ersetzen. Insgesamt werden 120 Steine ersetzt. François Guex von der kantonalen Denkmalpflege steht dem Bauteam unterstützend zur Seite und gibt darauf Acht, dass die Steine korrekt und farbgerecht ausgewechselt werden. «Wir ersetzen die Steine nur, wo es wirklich notwendig ist», betont Canisia Aebischer. Die Holzschindeln am Kirchturm bleiben grösstenteils, wie sie sind. Wo nötig, werden einige Ausbesserungen vorgenommen.

Die Kirchenuhr geht nach

Auch an der Westfassade der Kirche, die von den Steinbildhauern Kälin und Wymann aus Düdingen renoviert wird, steht ein Gerüst. Der Wetterhahn, der normalerweise von der Spitze der Westfassade thront, steht zurzeit nicht an seinem Platz. Er wird von Christoph Fasel restauriert. Die Arbeiten am Kirchturm und an der Westfassade dauern voraussichtlich bis zum 30. Oktober 2013. Dann wird auch die Kirchenuhr wieder richtig eingestellt; sie geht nämlich momentan zwei Minuten nach.

«Die grösste Herausforderung ist es, den Terminplan und das Budget einzuhalten», sagt Canisia Aebischer, die bei wichtigen Entscheidungen auf die Unterstützung des Pfarreirates zählen kann. Gleichzeitig dürfe die Aussenrenovation die liturgischen Anlässe nicht stören. So stellen die Bauarbeiter ihre Tätigkeit während Beerdigungen ein.

Nächstes Jahr folgt die zweite Bauetappe für die Nord- und Ostfassade. Rund 780 000 Franken kostet die Renovation insgesamt. Den Kredit hatte die Pfarreiversammlung im Dezember 2012 genehmigt.

 

«Wir ersetzen die Steine nur, wo es wirklich notwendig ist.»

Canisia Aebischer

Pfarreirätin Düdingen

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