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«Wir hoffen, dass bald alle Betten als Pflegebetten anerkannt werden»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Träger des Alters- und Pflegeheims des Sense-Mittellandes in Tafers ist ein Gemeindeverband, welchem Alterswil, St. Antoni, St. Ursen und Tafers angehören. Heitenried hat sich mit dem Bau eines Altersstützpunktes für eine eigene Lösung entschieden.

Um Verwechslungen mit dem Pflegeheim des Sensebezirks, das allen Sensler Gemeinden gehört, zu vermeiden, erhielt das Heim des Sense-Mittellandes 2004 zusätzlich den Namen «St. Martin». Die FN sprachen mit Hans Schmid, der das Heim seit dem 1. Oktober 1997 leitet.

Das vor 20 Jahren eröffnete Altersheim hat sich in den letzten Jahren vom Alters- zum Alters- und Pflegeheim entwickelt. Wie haben Sie diese Umwandlung erlebt?

Die Betagten treten heute später und pflegebedürftiger ins Heim ein als noch vor 20 Jahren. So wurden ab dem 1. Mai 2003 20 der 48 Betten als Pflegeheim-Betten anerkannt. Regelmässig stellte der Verband in den vergangenen Jahren Gesuche, um auch für die restlichen Betten, die Anerkennung als Pflegeheim-Betten zu erhalten. Zurzeit umfasst das Heim 35 Pflegeheim-, drei Kurzaufenthalt- sowie zehn Altersheim-Betten.

Auch der administrative Aufwand hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Wie hat sich die Arbeit des Personals verändert?

Die Arbeit ist für das Pflegepersonal intensiver und anspruchsvoller geworden. Aber auch die Heimbewohner sind anspruchsvoller geworden. Sie wollen am Geschehen im Heim teilnehmen. Wir unsererseits bemühen uns, ihnen den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten und sie in der Aktivierung zu beschäftigen. Wir sind zurzeit auch an der Ausarbeitung des Qualitätsmanagements.

Wie viele Pensionäre wohnen zurzeit im Heim St. Martin?

Im Alters- und Pflegeheim St. Martin leben 48 Heimbewohner. Bei den Pensionären gibt es alle Arten von Pflegebedürftigkeit, von leicht-, mittel- bis schwerpflegebedürftig.

Im Heim sind 60 Personen beschäftigt. Sie entsprechen 39 Vollzeit-Stellen. Gegenwärtig sind wir an der Umsetzung der neuen Verordnung über die Pflegeheime betreffend Zuteilung des Pflegepersonalbestandes, die am 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt wurde. Das neue Pflegekonzept muss bis 2011 umgesetzt sein. Einfach dürfte dies nicht sein, da der Markt an diplomiertem Pflegepersonal ausgetrocknet ist.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Betagtenbetreuung im Sense-Mittelland?

Die Betagtenbetreuung darf nicht auf ein Heim isoliert betrachtet werden. Sie muss zukunftsgerichtet sein, und eine Koordination zwischen den verschiedenen Institutionen ist notwendig. Der ganze Bezirk sollte miteinbezogen werden, um Synergien zu nützen.

Speziell für das Heim St. Martin hoffen wir, dass der Wechsel von allen Betten zu Pflegebetten anerkannt wird. Das Heim St. Martin ist noch das einzige im Sensebezirk, das noch Altersheim-Plätze anbietet. Ein Gesetz für Altersheime gibt es nicht mehr.

Sind auch zusätzliche Investitionen in Bauten notwendig?

Einen Investitionsbedarf gibt es vor allem deshalb, weil sich unser Haus von einem Alters- zu einem Pflegeheim entwickelt hat. Es gibt bereits ein Vorprojekt für einen Anbau. Dieser ist notwendig, um den Bedarf an Infrastrukturräumen unterzubringen. Ich denke an Aktivierungs- und Sitzungsräume, an Räume für die Anlieferung und Lagerung von Gütern sowie an Garderoben für das Personal. Das Projekt für eine Parkplatzerweiterung ist schon im Budget 2009 enthalten.

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