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«Wir müssen Fragen stellen dürfen»

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Freiburg René Thomet (Villars-sur-Glâne) vertrat die Kommissionsminderheit, welche die Rückweisung des Kredits gefordert hatte.

René Thomet, Sie haben die Abstimmung verloren. Sind Sie enttäuscht?

Ich hatte mir gewünscht, dass der Staatsrat auf alle unsere Fragen antwortet. Wir hätten diese Informationen schon in der Kommission erhalten sollen, was nicht passiert ist. Das ist nicht akzeptabel. Das ist nicht im Sinne der Transparenz. Erst die Presse ermöglichte, dass wir einige Antworten erhielten.

Das Mindeste ist, dass der Staatsrat uns den Stand der Dinge vorstellt. Wir sind nicht gegen den zusätzlichen Kredit an sich. Aber wir müssen präzise Informationen über die Gründe erhalten.

Staatsrat Vonlanthen reagierte in der Debatte gereizt. Verstehen Sie das?

Das war seine Taktik. Er hat die Angelegenheit emotionalisiert und uns vorgeworfen, wir wollten mit dem Thema politisch Profit ziehen. Das schockiert mich. Wir müssen Fragen stellen dürfen, um den Bürger informieren zu können. Das braucht keine Emotionen. Wir sehen keinen Grund, warum man es in Charmey so eilig hatte.

Wer also hat Schuld an der Misere?

Wir brauchen eine totale Transparenz, auch in der Frage der Verantwortung. Wir wollen wissen: Wer hat wann welche Massnahmen getroffen? Zuvor sagte man, der Geologe habe nicht gewarnt, das stimmt nicht. Man muss im Detail herausfinden, wer Fehler gemacht hat. Es geht nicht darum, jemanden an den Pranger zu stellen. Aber wer zahlt, befiehlt. Wer also hat den Baustart befohlen? Das ist wichtig zu wissen.

Und wir wollen wissen, wohin das Geld des Staates geflossen ist. Wir müssen dem Staatsrat diese Informationen offenbar aus der Nase ziehen. Der Staat sollte aber seine Interessen und die seiner Bürger vertreten. fca

René Thomet.Bild zvg

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