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«Wir sind auf Augenhöhe mit Freiburg»

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Enttäuschung und Frust waren bei den Bieler Spielern unmittelbar nach dem Spiel gross. Das mit dem Buchstaben F beginnende englische Schimpfwort war in allen Variationen aus zahlreichen Mündern zu hören. Es scheint tatsächlich, als ob die Seeländer sich dieses Jahr nicht bereits mit der Qualifikation der Playoffs zufriedengeben wollen. Sie verspüren Appetit auf mehr.

Als sich der erste Frust gelegt hatte, versuchten die Bieler, dem Spiel vom Samstag auch Gutes abzugewinnen. «Wir sind auf Augenhöhe mit Freiburg. Das haben wir ab dem zweiten Drittel gezeigt, und das stimmt uns zuversichtlich», sagte Assistenzcoach Dino Stecher. Der ehemalige Gottéron-Goalie übernahm am Samstagabend wiederum mehrheitlich das Coaching. Headcoach Kevin Schläpfer, der nach dem überraschenden Tod seiner Mutter mit Nerven und Kräften am Ende ist, stand eher als unterstützender Zuschauer hinter der Bande.

 Sutter hofft auf eine persönliche Revanche

Stecher trauerte nach dem Spiel dem verpatzten ersten Drittel seines Teams hinterher. «Wegen zwei individuellen Fehlern lagen wir früh 0:2 hinten. Das war eine grosse Hypothek.» Abgesehen davon habe die Mannschaft die taktische Marschroute gut umgesetzt. «Wir müssen nah bei den Leuten sein, die Freiburger müssen uns spüren», verrät Stecher auch gleich sein Rezept für die kommenden Spiele.

Etwas anders formuliert es Sebastian Sutter. «Wir müssen den Freiburgern wehtun. Dann haben wir unsere Chancen», sagt der Stürmer, der im Verlauf der Saison von Freiburg zu Biel gewechselt hat. «Wir haben 60 Minuten lang gut gespielt und gezeigt, dass wir den Freiburgern Paroli bieten können.» Damit es beim nächsten Mal zum Sieg reiche, müsse man einfach die Chancen besser verwerten. «Oft haben wir noch einen Pass gespielt, anstatt zu schiessen.»

Sutter, der in Freiburg kaum zum Zug kam, spielte am Samstag neben den Kanadiern Eric Beaudoin und Marc-Antoine Pouliot in der zweiten Sturmlinie. «Es ist speziell, in dieser Serie auf Freiburg zu treffen. Selbst die Gottéron-Spieler haben mich ja gar nie richtig spielen sehen. Es ist schön, nun allen zeigen zu können, dass ich Eishockey spielen kann.» Nur zu gerne würde Sutter für seine Geringschätzung in Freiburg persönlich Revanche nehmen und Gottéron aus den Playoffs werfen. «Klar, eine kleine Revanche wäre nicht schlecht, auf jeden Fall.»

Micflikier fraglich

Damit das gelingen kann, sind die Bieler auf gute Leistungen ihrer Ausländer angewiesen. In dieser Hinsicht haben die Seeländer am Samstag womöglich einen Rückschlag erlitten. Topskorer Jacob Micflikier kam im ersten Drittel, als er versuchte, Benjamin Plüss zu checken, einen Schritt zu spät und verletzte sich beim Aufprall gegen die Bande gemäss Stecher am Fussgelenk. Der Kanadier versuchte zwar im zweiten Drittel weiterzuspielen, beendete die Partie jedoch nicht. «Wir alle hoffen, dass er am Dienstag wieder einsatzbereit ist», sagt Stecher. Aber auch sonst halte Biel noch genügend Trümpfe in der Hand, um die Serie ausgeglichen zu gestalten. «Am Dienstag wird Chris Campoli ins Team zurückkehren. Er wird die Defensive sehr stärken und auch in der Offensive etwas bringen.» Nebst dem kanadischen Verteidiger werden morgen aller Voraussicht nach auch die am Samstag noch verletzten Clarence Kparghai und Marc Grieder ins Team zurückkehren. Zu Ende ist die Saison indes für Gaëtan Haas, der sich an der Schulter operieren lassen muss.

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